Kapitel 2- die Ankunft

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Er musste einen Berg Getreide den sein Onkel heute Vormittag geerntet hatte in die Scheune bringen. Der kleine Berg stand am Rande des Feldes auf einem Flecken, auf dem die Erde unbewachsen war. Er ging in Richtung Hügel, doch als er direkt vor ihm stand brach der Boden unter ihm ein! Gregor schrie, doch es konnte ihn keiner hören, da er mehrere hundert Meter von ihrem Haus entfernt war. Plötzlich hörte er eine vertraute Stimme: „Schrei nicht Überländer." „Nike", entfuhr es Gregor erleichtert. Die Fledermaus hatte Gregor schon öfters das Leben gerettet.

„Was ist passiert?" , fragte Gregor Nike nachdem er sich von seinem Schock erholt hatte. „Wir haben einen Notfall in Regalia! Das leben all derer, die du liebst steht auf dem Spiel! „Wieso, haben die Ratten das Bündnis nicht gehalten?" „Nicht die Nager, es ist etwas viel schlimmeres! Man wird dir alles in Regalia erzählen!" „Geht es Luxa gut?", fragte Gregor. „Körperlich geht es ihr gut, doch sie vermisst dich sehr", bekam er als Antwort. Sie hatte ihn also nicht vergessen. Gregor war froh es zu hören. Sie flogen gerade über der Wasserstraße als Gregor fragte: „Wie habt ihr eigentlich das Loch gegraben?"

„Die Wühler haben den Tunnel gegraben, da der nächste Eingang zum Unterland in New York liegt. Nach einer Weile erreichten sie Regalia. Die gigantische steinerne Stadt sah aus der Luft sehr faszinierend aus. Sie drehte noch einige Runden in der Gigantischen Höhle in der Regalia erbaut worden war und landeten dann der großen Halle, in der großen Halle in der ihr Flug vorerst enden sollte. Es wurde bereits auf ihn gewartet: Ripred, Temp und Vikos warteten an der Tür des großen Raumes auf ihn. Er wunderte sich, dass Luxa nicht da war. Hatte sie wohlmöglich Garnichts davon gewusst, dass er kommen würde? Etwas traurig war er schon, doch er ließ es sich nicht anmerken. Freundlich begrüßte er diejenigen, die gekommen waren um ihn zu sehen. Nach einer Weile fragte er: „Was ist denn jetzt eigentlich passiert? Wieso holt ihr mich zurück ins Unterland?" „Wenn es nicht wirklich ein Notfall gewesen wäre, hätten wir nicht befohlen, einen Tunnel zu graben! Glaub mir, wir haben dich nicht aus Spaß zurück geholt!", war Vikos Antwort auf seine Frage. Er mochte inzwischen mindestens 60 Jahre alt sein, dies war ein stattliches Alter für einen Unterländer. „Wir werden es dir später im Kriegs- äh ich meinte natürlich Friedenszimmer erklären", versprach ihm Ripred, dessen X-Narbe immer noch deutlich zu sehen war: sogar die Narbe, dessen Verletzung er sich selbst zugefügt hatte um die Prophezeiung des Bartholomäus von Sandwich zu erfüllen. „ Komm jetzt Gregor, du möchtest sicherlich Howard, Hazard und Luxa sehen.", sprach Vikos. Luxa! Schon seit Jahren hatte Gregor sich auf diesen Moment gefreut, doch immer hatte er sich selbst gesagt: „Du wirst sie ohnehin nie wieder sehen. Irgendwann wird sie jemanden Heiraten, egal ob sie es möchte oder nicht, und dann die Königin von Regalia werden." Doch nun konnte Gregor sie wiedersehen! Adrenalin kam in sein Blut, als würde er gleich zum Wüter werden, doch er sagte sich: „Bleib ruhig!" Sie gingen durch den Palast, indem Gregor sich inzwischen auskannte und kamen irgendwann vor der Tür zu der königlichen Wohnung an. Die Tür war aus Stein, Holztüren gab es ja nicht, da keine Bäume im Unterland wuchsen. „Wir lassen dich dann allein", sagten seine Begleiter und gingen zurück in Richtung große Halle. Gregor klopfte und als er ein freundliches „Herein" hörte machte er die Tür auf und betrat die königlichen Gemächer.

Gregor 6 FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt