18.03
Heute wurde ich um 8:20 Uhr von Julius geweckt, indem er mich aus dem Bett zog und mir ein Glas Wasser über den Kopf schüttete. Die Begründung dafür war, dass er nicht das Bett nass machen wollte.
"Spast", rief ich ihm zu, aber bevor ich ihn schlagen konnte kam Tomas rein, mit dem Befehl die Jungen mit lauter Musik zu wecken. Leider hatten wir keine Musikbox, weshalb ein anderer Begleiter Namens Justus in die einzelnen Zimmer gegangen ist und nach einer Musikbox gefragt hat.
Irgendein dummes Kind hat ihm dann seine Box gegeben, woraufhin er diese in den Gang gestellt hat und auf volle Lautstärke "Aufstehen ist schön" angemacht hat. Ich würde mich wirklich nicht wundern, wenn er dieses bescheuerte Lied selbst geschrieben hat. Ich hoffte morgen nicht von diesem schrecklichen Lied geweckt zu werden, dennoch war meine Schadenfreude groß. Dies hellte meine Stimmung, die nach dem "freundlichem Wecken" von Julius am Arsch war, deutlich auf.
Um 8:45 Uhr gingen wir dann zum Frühstück. Dort gab es Brötchen und Müsli und zum Trinken gab es Kakao und Tee.
"Gibt es kein Kaffee?!", rief ich wütend, "was das denn für ein scheiß Laden?!"
"Kaffee gibts."
"Wirklich?! Wo?"
"Beim Automaten."
"Ok. Ich komme gleich zurück."
"Hast du Geld?"
"Nein warum?"
"Du musst 2,50€ bezahlen", lachte Justus.
"Ernsthaft jetzt?! Voll die fuc***** Verarsche!"
Sehr gebrochen setzte ich mich an meinen Platz und bemerkte ein Mädchen, das scheinbar heute Geburtstag hatte und Muffins verteilte.
Nur bestimmte Kinder bekamen Muffins, was mich sehr erfreute, bis alle Lehrer und Begleiter außer mir und Julius einen Muffin bekamen.
Im Endeffekt kam sie aber zurück und gab uns doch nich ein Muffin.
Nach dem Frühstück sind Ich und Julius erstmal aufs Zimmer gegangen und haben uns erstmal entspannt einen runtergeholt.
Dann mussten wir uns beeilen um rechtzeitig zum Skibus zu kommen.
Nach dem Skiverleih und nach der anstrengenden Fahrt im Skibus waren wir endlich auf dem Berg.
Die Schüler wurden dort in Gruppen eingeteilt. Julius, der Glüksi, bekam eine Profi-Gruppe, solange ich mich mit 12 nervigen kleinen Fortgeschritten rumschlagen musste.
Dann sind wir erstmal mit dem Ankerlift gefahren und dort sind schon die ersten Probleme aufgetroffen: Dierekt das erste verf***** Kind ist noch nie Ankerlift gefahren. Alle haben sich instant fast gemault und das "Non-Ankerlift-Mädchen" wurde runtergestuft. Der Rest an Kindern war sogar ganz gut und wir konnten mit dem Sessellift hochfahren.Zurück in der Jugendherberge
"Warum hast du so Glück?!", rief ich, als ich erfuhr, dass Julius mit den Profi-Kindern mega schnell fahren durfte.
Er lachte und entgegnete: "Die guten Menschen bekommen halt ihre Belohnung."
Ich warf mich auf die untere Etage des Doppelbettes und warf ein bösen Blick auf Julius. Er kletterte auf das Bett über mir und ich gab ihm durch die Matratze einen DICKEN Arschbohrer.
Aber leider war die Matratze zu dick und er spürte nichts.
"Deine Mutter" rief ich und er streckte seinen Kopf herunter: "Was hast du gerade gesagt?"
"Nichts", antwortete ich.
"Das will ich mal überhört haben", lachte er und legte sich wieder hin.
"Um 18:00 Uhr gibt es Abendessen."
"Schade", entgegnete er.
"Warum?"
"Grade ist es schon halb sechs."
"Und?"
"Egal", entgegnete er, aber kurz darauf verstand ich was er gemeint hatte und lachte.
"Na klar, das Rugby-Match."
"Jaaaa, genau..."
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A melting story during a cold season (German)
FanfictionJulius und Oscar lernen sich in ihrem Rugby Verein kennen und nur kurze Zeit später entwickelt sich aus dieser Freundschaft mehr. Es sind nur paar Wochen, nach dem Liebes Geständnis von Julius vergangen, als die beiden von ihrem Teamkollegen, der a...