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Die Landschaft zog an mir vorbei, während ich aus dem Fenster schaute. Ich saß in einem Zug seit 3 Stunden.
Ich hörte die Musik aus meinen Kopfhörern und war in Gedanken.
Was wird auf mich zukommen?
Werde ich schnell Freunde finden?
...
Aber die wichtigste Frage die in meinem Kopf gerade herumschwirrte:
Soll ich es sagen? Was wenn sie mich nicht akzeptieren? Verdammt ich hasste es trans zu sein. Warum bin ich überhaupt trans und nicht irgendjemand anderes? Keine Ahnung, aber war ja klar, dass die größte Scheiße wieder mich treffen muss.

Ich kritzelte mit meinem Fingernagel auf die Lehne von dem Sitzplatz vor mir irgendwas drauf und starrte aus dem Fenster. Noch eine Stunde dann bin ich endlich da. Ich nickte ein und die Zeit verflog und irgendwann blieb der Zug ein letztes mal stehen und ich stieg mit langsamen Schritten aus.
Okay, ich schaff das. Neues Leben, ich komme! Ja, ein weiterer Versuch bei dem ich versuchte euphorisch zu wirken, obwohl ich absolut eingeschüchtert war.
Egal, das wird schon... Hoffentlich.

Achso, ihr wisst ja überhaupt nicht was passiert ist und was ab geht.. lasst es mich kurz erklären. Also, ...

Trapped In My Body.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt