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*Sinems Sicht*

,,Hey Jungs schön das ihr da seit aber Enes woher kommst du her?" , fragte ich. ,,Da ist ja unser Verräter! Wieso hast du mich nicht eingeladen aber die anderen schon." , wollte er jetzt mit mir diskutieren.
Dieser Junge alterrrrr.
,,Enes so war das nicht geplant. Die anderen kamen einfach rein weil ich meinte sie könnten mit Ensar chillen aber ich hatte sie nie richtig eingeladen. Ach vergiss es bin jetzt zu faul um zu erklären." , erklärte ich ihm die Situation. Ensar began nochmal Von vorn alles zu erzählen.

Enes hörte genau zu. Er sah so gut aus in diesem weißem Hemd und der Jeans. Ughhh ich Liebs. Nun schaute Enes zu mir und kam auf mich zu. Er musterte mich an. Sein Mundwinkel zuckte. ,,Happy birthday Sinem." , sprach er und gab mir eine Schachtel.
,,Das ist echt süß danke Enes." , sagte ich und strahlte. ,,Bedank dich bei Dogan war seine Idee." , meinte er. Ich sah rüber zu Dogan der mir nur zu zwinkerte und ich lächelte. Nun umarmte ich Enes. Es tat zu gut ihn seinen Armen zu liegen ich spürte Wärme die mir sonst keine geben könnte , Geborgenheit. Ich fühlte Sicherheit , und sein Geruch Gott ich wünschte es gibt es als Parfüm. Ich schloss kurz die Augen um den Moment zu genießen. Wir lösten uns wieder obwohl ich für immer so stehen blieben könnte. ,,Lass uns in den Club gehen!" , schlug plötzlich Dardan vor. ,,Wieso nicht lass wir es krachen!!", antworte ich motiviert.
,,Okay lass uns los gehen." , sagte Ensar und wir gingen alle Richtung Haustür. Natürlich zogen wir uns davor unsere Jacken und unsere Handtaschen an. Plötzlich stand vor der Haustür eine schwarze Limousine da. War das für mich? Ich drehte mich überfordert zu Ensar um. ,,Alles gute zum Geburtstag kleine Sis! Das ist das Geburtstagsgeschenk von mir und unseren Eltern." , teilte er mit.
,,Omg wie cool dankeee!" , bedankte ich mich heute wieder. Wir setzen uns in die Limousine und machten Musik an. Wir tanzten uns sangen alle mit. Es war einfach so geil. Als wir dann an den Club ankamen bedankten wir uns bei dem Fahrer und gingen in den Club rein. Wieder roch ich den Gestank von Schweiß und Alkohol. Die laute Musik dröhnte in unsern Ohren. Wir bestellten uns ein Tisch wir holten uns eigene Getränke denn hier weiß man nie was jemand in dein Getränk rein tut. Zuerst unterhielten wir uns über Gott um die Welt und dann standen wir auf und tanzten alle miteinander. Wir alle vergaßen unsere Sorgen und liesen alles raus.

*Zeitsprung*

Gül und Enes tranken etwas zu viel da sie jetzt ein wenig betrunken waren. Es war schon lustig. Dann meinte Ensar er bringt Gül nachhause. Womit ich einverstanden war. Safe läuft was zwischen den. Ich bemerkte wie Irem und Dogan zusammen tanzten und natürlich Dardan und Hava. Ich tanzte alleine was ich aber völlig okay fand. Wäre mir Bianca da ich vermisse sie so sehr. Plötzlich tanzte mich jemand von hinten an ich wusste nicht wer das war aber das war mir in diesem Moment egal ich bewegte mich im gleichen Rhythmus wie er. Dann drehte ich mich um und es war Leon!
LEON?! SCHEISE!
Ich drückte ihn sofort weg von mir.
,,Sinem ich wusste garnicht das du so heiss drauf sein kannst. Wollen wir uns vielleicht im Bad zusammen Vergnügen?" , sagte Leon. Ich guckte ihn nur fassungslos an. ,,Leon hörst du dir eigentlich selber zu? Los verpiss dich! Ich will dich nicht sehen." , drückte ich ihn meine Meinung aus. Nun kam er mir näher und berührte meinen Hintern. Angst stieg in mir auf. Jetzt schupste ich ihn mit all meiner Kraft von mir weg. Er lachte nur und kam wieder auf mich zu. Ich ging Schritte nach hinten bis ich eine Wand an meinem Rücken fühlte. Verdammt was nun?! Zwischen uns waren noch wenige Zentimeter entfernt. Sein Gesicht kam näher an meins er sah auf meine Lippen und dann in meinen Augen. Er ging etwas runter zu meinem Hals und fing an ihn zuerst abzuknutschen und dann zu saugen. Aua das tat mega weh! Er war viel zu brutal! Schwarze Punkte Bildeten sich vor meinen Augen. Nicht schon wieder!

Auf ein Mal wurde Leon von mir weg gezogen. Enes war da. Was eine Erleichterung. Er schupste Leon aggressiv. ,,Fass sie noch mal ein Mal an und du bist tot!" , brüllte er ihn an. Leon wollte gerade Enes eine rein hauen doch er bückte sich und gab Leon einen Haken in die Rippen. Er keuchte nach Luft. Dann bekam er von Enes wieder einen Haken auf die Fresse und er fiel auf den Boden. Sein Gesicht war voller Blut. Ich bemerkte wie Enes die Kontrolle verlor da immer noch angetrunken ist. Jetzt bekam er eine aufs Maul und nun saß Leon auf Enes schoss und schlug ihn auf die fresse nach der anderen. Nun griff ich ein und schupste ihn von Enes runter. Er stand schnell auf und schmiss mich ein paar Meter durch die Luft. Ich knallte schmerzhaft auf einen Glastisch der dann auch zerbrach. Ich schneite mich im Gesicht an das Glas. Irem und Hava liefen sofort zu mir und versuchten mir zu helfen. Dabei haute Dardan und Dogan , Leon gerade zusammen. Nun bettelte er das sie aufhören sollten. ,,Lass uns endlich in Ruhe du scheiss Wichser!" , brüllte nun Dardan ihn an und sie liesen ihn in Ruhe. Vor lauter Adrenalin bemerkte ich meine Schmerzen noch garnicht. Ich stand mit Hilfe von Irem und Hava auf und lief zu Enes der auf dem Boden saß mit einer zerplatzen Lippe. Er sah mich an und lächelte. ,,Wusstest du eigentlich wie verdammt gut du heute aussiehst?" , gab er mir ein Kompliment. ,,Enes wir sollten lieber jetzt nachhause gehen." , meinte ich und half ihm hoch. Ich bestellte ein Taxi und sagte den anderen Bescheid das wir jetzt schon mal nachhause gehen würden. Meine Freunde fragten ob sie uns nicht helfen sollten. Doch ich meinte das wir das alleine schaffen würden. Ich legte Enes schweren Arm auf meinem rücken somit ich ihn so zu sagen steuern konnte. Während wir auf das Taxi warteten fragte ich Enes: ,,Enes wo wohnst du? Wie heißt deine Adresse?". Doch er lachte nur. Oh man. ,,weißt du was dann übernachtest du einfach heute bei uns." , meinte ich. Enes lachte wieder wie ein kleines Kind.

Im Taxi sprach Enes: ,,Hey Sinem seit dem du in meinem Leben aufgetaucht bist kann ich mich garnicht mehr irgendwo konzentrieren. Du bist ständig in meinem Kopf. Oder wenn ich Mädchen küsse stelle ich mir vor als wärst du es. Du bist mir sehr wichtig Sinem.". Meine Bauch fing an zu kribbeln und meine Wangen wurden rot. ,,Enes hör auf du bist betrunken du redest nur Schwachsinn." , antwortete ich. Auf der Fahrt schlief Enes auf meiner Schulter ein. Er sah so perfekt aus selbst im Schlaf!

Sinem hör auf so über Enes zu schwärmen. Es wird niemals etwas mit euch. Er sieht dich nur als kleine Schwester! Außerdem Ensar würde es nicht erlauben also!

Zerstörte meine Innere Stimme mir meine Träume doch sie hatte recht. Ich muss ihn als Bruder sehen nicht als Crush. Mein Herz Schmerzte und eine Träne kullerte runter die ich gleich weg wischte. Ich seufzte laut und schaute aus dem Fenster und warte bis wir zuhause waren.

*Zeitsprung*

Zuhause angekommen. Ensar war noch garnicht zuhause was mich etwas wunderte. Ich gab von Ensars Schrank Klamotten für Enes. Ich sah wieder die Waffe. Ich muss heraus finden warum er eine Waffe zu Hause hat?? Mein nächstes Problem.
Enes wartete auf der Couch auf mich der seine Hand an der Stirn hielt und sein Gesicht verzog. Scheint so als wär der Betrunkener Enes weg. ,,Kopfschmerzen?" , fragte ich. Er nickte. Ich holte ihn ein Glas Wasser und eine Kopfschmerzen Tablette. ,,Hier nimm das ein. Dann gehts dir besser.", sagte ich. ,,Wieso tust das für mich?" , fragte er und sah mir intensiv in die Augen. ,,Na weil ich dich doch nicht alleine lassen kann." , antwortete ich. ,,Dardan oder Dogan könnten mir helfen." , meinte er und nahm die Tablette ein. Ich verdrehte die Augen. ,,Enes weil du mir wichtig bist! Wie ein..." , stoppte ich den Satz. Er sah mich herausfordernd an.

,,Wie ein was?" lächelte er mich an.
,,Wie ein- g-großer Bruder." , log ich und schluckte schwer. Sein Lächeln verschwand und guckte auf den Boden. ,,Du kannst dich im Bad umziehen unterbrach ich die unangenehme Stille. Er nahm die Klamotten ab und sperrte sich im Bad ein. Dabei schminkte ich mich ab. Enes kam mit Ensars Klamotten vor meiner Tür und lehnte sich an dem Türrahmen ab. Oh mein Gott sieht das gut aus. ,,Hey Verräter wo soll ich schlafen?" , fragte Enes. Ich kicherte und antwortete: ,,In Ensars Bett er ist eh nicht da außerdem würde das ihn sowie so nichts aus machen." , erklärte ich. Er nickte verständlich. ,,Warte bevor du gehst ich verarzte mal schnell deine Lippe bevor sie schlimmer wird." , meinte ich und holte vom Keller einen Arzt Koffer den wir zur Notfall hatten. In Ensars Zimmer saßen Enes und Ich gegenüber auf dem Bett. Ich nahm ein Tuch und schüttete Desinfektionsmittel drauf. ,,Wenn ich dir weh tu dann sag es." , sagte ich zu ihm. Ich fing an drauf zu tupfen. Ich spürte Enes Blick auf mir. Doch ich versuchte es zu ignorieren. Plötzlich zischte er laut. ,,Oh scheisse hab ich dir weh getan?! tut mir so leid!!" , machte ich mir Sorgen. Enes fing lauthals an zu lachen. ,,Das war nur ein Scherz.".
Ich verdrehte lächelnd die Augen. Nun gab ich ihm ein Kühlpack und drückte es leicht auf seine Lippe. Vorsichtig schaute ich ihn in die Augen er bemerkte es und schaute auch in meine Augen. Was für schöne Augen er hatte. So schön besonders Braun. Tausende Schmetterlinge fliegen in meinem Bauch. Mein Herzschlag wurde schneller. ,,Okay ehm du musst das jetzt dran halten sonst schwellt es an." , erklärte ich.
Er sagte kein Wort und nickte nur in dem er seine Augen nicht von mir nahm. Das machte mich bisschen nervös. ,,Gute Nacht Enes." ich ging wieder in mein Zimmer und sah mich im Spiegel an. An meiner Stirn war ein kleiner Kratzer vom Glas Tisch der zerbrach. Ich verarztete mich nun ebenfalls. Gerade wollte ich mein Kleid ausziehen doch ich kam an den Reisverschluss nicht dran. Och ganz toll. Ich ging in Ensars Zimmer also zu Enes und schaute ob er noch wach war. ,,Enes bist du noch wach?" , flüsterte ich. Er drehte sich zu mir und setzte sich dann. ,,Alles gut?" , fragte er. ,,Kannst du mir bitte helfen mit dem Reißverschluss?", bat ich ihm um Hilfe. Er nickte. Ich drehte mich um und nahm meine Haare auf die Seite. Er legte vorsichtig seine Hände auf meinem Rücken und öffnete den Reißverschluss. Ich bedankte mich bei ihm und sah seinen verdunkelten Blick. ,,Was ist los?" , fragte ich besorgt. ,,Dein Rücken." , sagte er kurz. Ich hatte ganz vergessen das ich hin fiel. Ängstlich schaute ich meinen Rücken im Spiegel an er hatte lila , blaue Flecken. Scheisse. Dieses Arschloch Leon! ,,Irgendwann bringe ich diesen Typen um." , sprach Enes in einem ernsten Ton. ,,Morgen müssen wir für dich eine Creme kaufen." , schlug er vor. Ich stimmte zu und ging in mein Zimmer und schlief mit einem verheultem Gesicht ein da mich das so verletzte mit der Sache Enes. Wieso er? Wieso musste ich mich in den falschen verlieben?!

Dieses Kapitel war echt lang!
Gibt mal Feedback leutas ;)

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