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Shadow's POV:

Ich saß unruhig an meinem Schreibtisch, in meinem Zimmer. Was würde Mattheo tun? Kurze Zeit später bekam ich die Antwort denn ein blutüberströmter Mattheo kam in mein Zimmer. "Er wird dir nie wieder etwas antuen",das war das einzige was er kühl zu mir sagte, bevor er ging. Bevor er aber mein Zimmer verließ nahm ich einen Gedanken vom ihm wahr.

Nie wieder fasst jemand sie an, außer ich!

Ich hielt inne und schaute ihm hinterher. Warum tat er das für mich? Ich verstand die Welt nicht mehr. Langsam stand ich auf, streifte mir meinen Slytherinhoodie über mein Top und ging hinaus auf den Flur. Meine Beine zitterten leicht als ich an den Astronomieturm dachte. Aber wie so oft hörte ich nicht auf meinen Körper und schritt die Treppen zum Astronomieturm hinauf. Oben angekommen schaute ich mich um. An einer Seite fand ich eine Blutlache.

Na super! Nicht Mal seinen Mord vertuschen könnte dieser Junge.

Ich griff nach meinem Zauberstab und ließ mit einer leichten Bewegung das Blut verschwinden. Zufrieden lächelte ich kurz und drehte mich dann um. Ich erstarrte!

Hab ich mir die Bewegung in der dunklen Ecke nur eingebildet? Nein ganz sicher nicht.

Langsam ging ich auf die Dunkelheit zu. Plötzlich ergriff jemand mein Handgelenk und drückte mich gegen die Wand. Ich brauchte gar nicht in das Gesicht blicken, um zu wissen wer da vor mir stand. "Dir auch hallo, Riddle",meinte ich nur kühl. "Was tust du hier?",wütend funkelte er mich an das sich eine Gänsehaut auf mir ausbreitete. "Dir helfen deinen Mord zu vertuschen",ich rollte dabei mit den Augen. "Ich war gerade dabei",giftete er zurück. "Jaja hat man ja gesehen",ich versuchte ihn weg zu drücken doch er drückte mich weiter stur gegen die Wand. "Was soll das, Riddle?",ich sprach seinen Nachnamen extra wie schwarzes Gift aus. Ich spürte wie seine Hände meine Handgelenke fester umschlungen. "Du wirst hier niemals wieder hoch kommen! Hast du das verstanden?",er schaute mich drohend an. Ich ignorierte seine Worte gekonnt und versuchte erneut mich aus seinem Griff zu winden, doch vergeblich. "Hast du das verstanden, Shadow?",er versuchte es erneut. "Ich mach was ich will und nicht was du mir sagst!",ich funkelte ihn an. Er merkte das es nichts brachte und ließ mich los. Er stand trotzdem noch sehr nah vor mir und es waren nur wenige Zentimeter zwischen unseren Lippen. Ich versuchte dem Drang zu wiederstehen doch auf einmal drückte ich meine Lippen auf seine. Ich merkte wie er überrascht erwiderte. Nach ein paar Sekunden löste ich mich abrupt und rannte den Turm hinunter.

Was hab ich getan? Warum hab ich das getan? Was denkt er jetzt wohl?

So schnell ich konnte lief ich von dem Ort weg. Ich war verwirrt von mir selbst und mein Herz raste. Ich wusste nicht wohin ich lief bis ich mich auf dem Boden wieder fand. Ich schaute auf um zu sehen gegen wen ich gerannt war und stand schnell wieder auf. "Tut mir leid, Sue. Ich bin gerade nur etwas in Eile", ich schaute die kleine, zierliche Ravenclaw an. "Alles gut. War nur ein kleiner Schrecken",sie lächelte herzlich was ich nur bedingt erwiderte. "Ist alles in Ordnung? Du siehst so aufgelöst aus",sie musterte mich besorgt. "Ja alles bestens",ich lächelte gespielt. "Okay wenn du meinst. Ähm wir spielen gleich im Slytherin Gemeinschaftsraum WOP. Kommst du auch?",sie legte fragend den Kopf schief. "Wer ist denn alles da?",was wenn er da sein würde? "Tom, Blaise, Pansy, Astoria, Draco, Daphne und Mattheo",meinte sie. "Ist Alkohol da?",fragte ich. "Wir spielen mit den Riddles! Da muss es doch da sein",lachte sie und verschwand in Richtung Gemeinschaftsraum. Langsam tappste ich hinterher.

Denk an den Alk, Shadow!

Selbstbewusst trat ich im Gemeinschaftsraum ein. Alle saßen schon in einer Runde vor dem knisternden Feuer. Ich setzte mich zwischen Pansy und Tom. "Wär fängt an?",kam es von Astoria. "Der, der fragt",war Blaise kalte Antwort. Astoria rollte nur mit den Augen. "Okay Draco wop?",gab sie sich geschlagen. "Wahrheit",Draco wollte sie anscheinend nicht küssen. "Wann hast du zuletzt liebe verspürt?",fragte sie giftig. "Heute",war seine klare Antwort. Ich schaute ihn Augenbrauen wackelnd an. Er schaute nur genervt zurück.

Wir spielten weiter bis Daphne mich dran nahm:"Shadow wop?". "Pflicht",gab ich nur monoton zurück. "Setzt dich für den Rest des Spiels auf Mattheo's Schoß",grinste Daphne mich an. Ich stöhnte genervt und stand auf um mich auf seinen Schoß zu setzten. Mattheo wollte gerade protestieren als ich schon auf seinen Beinen saß. Er verzog genervt sein Gesicht, legte seine Hände an meine Taille, was in mir ein Kribbeln auslöste und sich durch meinen kompletten Körper zog. "Mattheo wop?",fragte nach einer weiter Runde Tom seinen Bruder. "Pflicht",kam es nur brummend von ihm. "Geh mit dem Mädchen was auf deinem Schoß sitzt für zwanzig Minuten in dein Zimmer. Du darfst dort alles mit ihr machen",grinst Tom zurück. Als erstes nahm ich gar nicht wahr was sie meinten aber als mich plötzlich jeder anstarrte wurde mir klar das ich gemeint war. Schnell schüttelte ich meinen Kopf. "Andere mit reinziehen ist unfair",rief ich empört. Es brachte rein gar nichts denn Mattheo schob mich von seinem Schoß runter und stand auf. "Los komm",war das einzige was er sagte und verschwand durch die Tür. Geschlagen lief ich hinter ihm her in sein Zimmer. Er schloss die Tür und schaute mich einfach nur an. "Was?",gab ich giftig von mir. "Darf ich dich nicht anschauen?",er zog die Augenbrauen hoch. "Nein darfst du nicht",genervt rollte ich mit den Augen. "Pech gehabt",entfuhr es ihn und er kam mir ein Stück näher. Ich spürte seinen Atem auf meinem Gesicht als er damit noch näher kam. Langsam wollte ich zurück gehen aber wie auch sonst war dort eine Wand.

Super gemacht, Shadow!

"Sag Mal wieso hast du mich gerettet?",fragte ich ihn neugierig. Es war für eine Minute still zwischen uns. "Es wäre schade gewesen ein hübsches Mädchen zu verlieren",kam es von ihm. Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte ich ihn. Er fand mich also hübsch?

Mehr als nur hübsch. Nichts kann ihre Schönheit schlagen. Niemand kann es. Sie ist besonders. Sie ist mein.

Ich lauschte seinen Gedanken doch erwiderte nichts. Er würde es nur abstreiten und alles kaputt machen.

Endlich waren die zwanzig Minuten um in denen nichts passierte. Als wir im Gemeinschaftsraum eintrafen schnappte ich Tom eine Bourbonflasche aus der Hand und nahm zwei große Schlucke. "War er so schlecht?",grinst Tom. Ich erwiderte sein Grinsen nur und setzte mich erneut auf Mattheo's Schoß. Das Spiel ging weiter...

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Hab eventuell bisschen von meiner Beziehung abgeschaut bei dem ende. "Pech gehabt", kommt auch immer.
Aber viel Spaß beim nächsten Kapitel!

Mattheo Riddle and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt