FALLING
Es war einer dieser Abende, an dem einem alles zu viel wurde, nicht nur Mikey, sondern auch Y/n.
Wie oft, wenn alles zu viel wurde saßen die beide beieinander, während sie Alkohol ihren Rachen runter kippten. Schon lange war mehr als nur Alkohol im Spiel gewesen.Früh haben sie angefangen, bunte Pillen zu schlucken, nur um sich besser zu fühlen, um endlich ihre Probleme vergessen zu können.
Denn genau so fühlte es sich an, wenn die beiden Pillen nahmen.
Als würden sie all ihren Problemen den Rücken kehren und abhauen.Das Mikey schon ziemlich früh Mentale Probleme hatte, war nicht schwer zuerkennen. Seit er seinen Bruder verloren hatte, fing alles an Berg abzugehen. Als dann auch noch Baji starb, gab es kein zurück mehr für Mikey aus diesem Loch zukommen. Es würde ihn immer mehr runter ziehen.
»Wollte Draken nicht noch kommen?« Y/n's Stimme war so undeutlich, dass nicht mal Mikey sie richtig verstand. »Ahhh, der hatte keine Lust zu trinken.« Y/n lachte, wer hatte den keine Lust zu trinken? Dachte sie sich.
Die Pillen die die beiden genommen hatten, haben schon lange ihre Wirkung gezeigt.Immer mehr vergifteten die Stoffe ihre Körper. Aber die beiden würden alles in Kauf nehmen, um zu vergessen. Vergessen was für Probleme eigentlich auf sie warten, sobald sie einmal wieder klar bei Kopf sind.
Sie schwänzten die Schule, zuhause waren sie so gut wie nie, nur, wenn sie zusammen waren.
Mikey und Y/n bekam man nur im dopple Pack. Wenn einer Probleme hatte, war der andere sofort mit drinnen.Die beiden waren nur Freunde, aber trotzdem weiß Y/n wie sich Mikeys Lippen auf ihren anfühlten.
An einem Abend, als sie mal wieder getrunken haben, versiegelten sie ihre Lippen miteinander.
Sie schieben es beide auf den Alkohol, niemals würden sie sich sonst küssen.Trotzdem erinnert Y/n sich noch daran, wie ihre Lippen geprickelt hatten, und ihr Herz schneller als sonst klopfte. Vielleicht war es einfach der Schock, weil Mikey aus dem nichts seine auf ihre Lippen gelegt hat.
Danach hatte er einfach nur gelacht, und da Y/n nicht wusste was sie machen sollte, lachte sie einfach mit.
» Mein Vater hat heute wieder so ein Stress gemacht.« Y/n starrt an die Decke, bevor sie sich zurück daran erinnert, wie ihr Vater ihr mitten ins Gesicht geschrien hat.» Versteh doch, dass wir wollen das es dir gut geht! Mikey ist kein guter Umgang für dich!« Sie hatten recht, Mikey war definitiv kein guter Umgang für Y/n. Immerhin war er der Grund dafür, dass ihre 17 Jährige Tochter öfter auf Drogen war, als das sie zuhause auftauchte.
Mit jedem mal, wenn Y/n trank oder Pillen schluckte, verlor sie ein Stück von sich selbst, ohne es zu merken.
Sie merkte nicht, wie ihr eigenes Herz, schon lange nicht mehr ihr gehörte.Sie wollte es sich nur nicht eingestehen. Langsam löste sich die Welt um sie herum immer mehr in Asche auf. Es gab nur Drogen, Alkohol, ihre Freunde und Mikey.
Das sie ihr Herz bereits an den blondhaarigen verschenkt hat, war ihr mehr als bewusst. Sie versuchte nur die Gefühle in der letzten Ecke ihres Herzens zu verstecken.
Doch manchmal wurde sie zurück in die Realität geholt, wie eine Seifenblase die platze, erinnerte sie sich daran, dass sie nicht einfach aufhören kann, an Mikey zu denken. Wie wohl sie sich in seiner Nähe fühlte. Er war der einzige, der Verstand wie es Y/n ging, der einzige der sie ernst nahm.
Als sie sich eines Abends in einer verlassene Hütte trafen, wollte sie eigentlich sofort wieder kehrt machen. Mikey saß auf den Boden, grade dabei einen Joint zu basteln.
Seine Kleidung hatte Löcher, waren dreckig, und obwohl sie draußen waren, stank es extrem in der Hütte.Y/n ist von zuhause abgehauen, eher geflüchtet, weil ihre Eltern wieder stritten. Da sie nicht wusste wohin mit sich selbst, lief sie in einen kleinen Wald. Offensichtlich hatten vor ein paar Monaten oder Jahren mal Eltern die Hütte für ihre Kinder gebaut, niemals hätte sie damit gerechnet das sie auf jemanden dort antreffen wird.
» Willst du was?« hatte Mikey gefragt, wobei er ihr eine Bierflasche entgegen hielt. Sie weiß selbst nicht, warum sie geblieben ist, aber auf eine Art fühlte sie sich wohl.
Natürlich bemerkte sie, dass Mikey nicht viel älter als sie sein konnte.
Offensichtlich musste er auch mal abhauen, weil alles zu viel war.
Y/n trank normalerweise nicht, aber sie wollte es mal versuchen.
Zu oft hatte sie Leute in ihrem alter gehört, wie sie erzählten, dass sie mal abschalten konnten.Und alles was Y/n wollte war abschalten, also sah sie es als ihre Chance. Aus einmal trinken wurde zweimal und aus zweimal schnell dreimal. Bis Y/n's Eltern merkten, dass ihre Tochter tatsächlich eines abends high war.
Sie bekam Hausarrest, aber trotzdem schlich sie sich abends raus. Der Drang nach Alkohol und Drogen wurde größer, der Drang nach Mikey wurde größer.Immer öfters wollte Y/n bei Mikey sein, dass sie garnicht mehr mitbekam, dass sie sich selbst verlor. Y/n und Mikey verstanden sich gut, sie waren praktisch unzertrennlich, aber wenn man daran dachte, dass die beiden sich nur trafen um high zu sein, war es ziemlich traurig.
Natürlich hatten sie eine tiefe Verbindung. Sie wussten viel voneinander, ihre tiefsten Geheimnisse und größten Probleme. Aber wenn man überlegte das diese Bindung von Drogen geleitet wurde, war es mehr als traurig.
Es gab selten Momente, in denen Mikey und Y/n nicht high waren.
Eigentlich sollten sie ihr Leben genießen, raus gehen und Abendteuer erleben. Vielleicht genossen sie ihr Leben auch, einfach nur anders wie die anderen in ihrem alter.» Pennst du heute hier?«, Mikey sah fragend zu Y/n. Es kam öfter vor, dass die beiden in der Hütte schliefen. Meistens hatte Y/n keine lust sich noch eine Standpauke von ihren Eltern anzuhören. Sie würden sowieso das gleich sagen wie davor und es würde genau so wenig bringen, wie es davor gebracht hatte.
» Ich denke schon.« Y/n stellte die Flasche in ihren Händen ab und nahm sich eine Decke. Y/n hatte mal Decken und Kissen mitgenommen, falls es eines abends kälter sein sollte. In der Hütte stand sowieso eine Couch und es lag eine Matratze auf den Boden, die die beiden mal geklaut hatten.
Sie lag am Straßenrand, vermutlich war sie für den Sperrmüll gedacht, aber sie haben sie einfach mitgenommen. Wahrscheinlich war sie ziemlich alt und es wimmelte nur so von Bakterien, aber ihnen blieb keine andere Wahl.
Wie groß war schon die Chance, dass Y/n's Eltern eine neue Matratze kaufen würden?
Sie mussten das benutzten, was sie hatten und kriegen konnten.
Genau wie mit den Drogen.Nachdem Y/n's Eltern erfahren haben, dass ihre Tochter trinkt, haben sie ihr natürlich das Taschengeld gestrichen. Unter keinen Umständen würden sie ihre Sucht unterstützen.
Ziemlich schnell ging auch das Geld drauf, welches Y/n angespart hatte. Meistens besorgte aber Mikey alles, wie er da dran kam, ist Y/n ziemlich unklar. Vielleicht hatte er ja mal einen Job und davon noch Geld übrig.
Obwohl Y/n's Schädel dröhnte, fühlte sie sich erleichtert. Erleichtert bei Mikey zu sein.
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𝐅𝐀𝐋𝐋𝐈𝐍𝐆 ♱ Mikey x Reader ¡
Hayran Kurgu꒰ ♱ ꒱ 𝑭𝑨𝑳𝑳𝑰𝑵𝑮 ━━━━━ ❛ TAKE ME LIKE A DRUG!❜ ── .✦ 𝓘𝐍 𝑾𝑯𝑰𝑪𝑯 . . . Y/n und Mikey versuchen, sich gegenseitig zu helfen. PLOT -' @ s_c0ree ANIME © KEN WAKUI'-