45.

91 6 2
                                    

Hero's Sicht

TRIGGER WARNING: Die Gesichte beinhaltet Beschreibungen von Depressionen und Panikattacken

Ich wartete auf mein Taxi das mich an den Flughafen fahren würde, da ich wieder zurück nach England gehen würde. Ich musste hier weg das war einfach alles viel zu viel für mich. Die letzten Tag waren einfach nur ein Schmerz. Wie ich jeden Tag Sophie mit ihrem neuen Freund Erik sehen musste. Ich konnte allerdings auch nicht wegschauen, als sie sich küssten oder sie sich an ihn lehnte oder aber auch wie er sie von hinten umarmte. Es erinnerte mich viel zu oft daran was ich verloren hatte und nicht mehr wiederbekommen würde. Ich wollte daran nicht kaputt gehen, doch ich merkte so länger ich in ihrer Nähe war desto mehr würde ich daran kaputt gehen das ich Schuld daran bin das sie nicht mehr meine beste Freundin ist. Nun sah ich wie sich von ihrem neuen Freund verabschiedet. Sie gibt ihm einen Abschiedskuss, welcher so wehtut nur beim zusehen. Ich muss hier unbedingt weg, ich kann und will es hier nicht länger aushalten. Ich merke wie meine Hände zittern und schaue auf den Boden, ich versuche langsam ein und auszuatmen. Jedoch hilft es nicht ... Ich zittere immer mehr und merke wie ich auf den Boden sinke und meine Übungen die ich immer mache helfen auch nicht. Durch die Tränen in meinen Augen sehe ich nur noch verschwommen. Ich spüre gar nichts mehr, ich merke nicht mal wie jemand seine Hand zuerst an meine Wange legt und danach meine Hände umfasst. ,,Hero...Heroo", höre ich es leise von weit weg sagen. Meine Sicht wird immer verschwommener und Dunkler bis ich gar nichts mehr sehe...

Ich wache auf und sitze nicht mehr auf den Boden neben meinen Koffer sondern, liege in einem Bett das mir zugleich unbekannt aber jedoch so bekannt vorkommt. Ich öffne langsam meine schweren Lieder und schaue mich um wo ich gelandet bin. Es dauert ein paar Minuten bis ich erkenne das ich im Trailer von Sophie bin. Ich bin erschrocken und verwundert. Was mache ich nur in dem Trailer von ihr. Sie hasst mich doch und ist doch sauer und traurig darüber wie es geendet ist. Ich kann nicht klar denken, alles ist mir zu viel mein Kopf platzt einfach.. Ich kann und will nicht mehr denken. Ich versuche meine Augen erneut zu schließen, jedoch komme ich nicht dazu. Da ich bemerke wie eine Gestalt den Raum betritt. Die umrisse dieser Person kenne ich nur zu gut. Es war, ist immer noch die Liebe meiner Lebens. Durch meine Dummheit habe ich sie verloren und jetzt ist sie weg und liebt jemand anderen. Ich spüre wie meine Sicht erneut verschwimmt. Ich muss blinzeln damit die Tränen verschwinden. ,,Hero??", höre ich ihre Stimme. Ich setzte mich langsam auf und strecke mich. Ich fühle mich als ob ich von einem LKW überfahren würde oder als hätte ich einen heftigen Kater. Wie lange ich wohl weggetreten war? ,,Hero?, hörst du mich?", frage sie mich erneut. Ich bringe nur ein nicken raus. Ich muss husten, da mein Hals ganz trocken ist. ,,Hast du was zum trinken da?", frage ich sie mit ganz rauer Stimme. Sie nickte nur und verschwand dann wieder, nur um kurz darauf mit einer Flasche Wasser zurückzukommen. Ich trank einen großen Schluck und merkte direkt wie es meinen Hals besser geht. Sie setzt sich mit Abstand neben mich auf das Bett, wo wir so einige Erinnerungen geteilt haben. ,,Es tut mir leid", ist das einzige was ich rausbringe. Sie schaut mich verwundert an. Doch nach ein paar Sekunden sehe ich an ihrem Blick was ich damit meine. ,,Ach, Hero..mir tut es auch leid das ich einfach meine Sachen gepackt habe und ohne ein Wort verschwunden bin. Ich war einfach so verletzt von dir. Du warst mein bester Freund und ich hab dich soo sehr geliebt.. Und dann hast du mir sowas angetan. Da musste ich einfach raus.", erzählte sie mir. ich nickte nur und leg meine Hand auf ihre und drückte diese. Sie zog die Hand nicht weg, sondern griff nach meiner, sodass unsere Finger ineinander verschlungen waren. Es fühlte sich so gut an das ich ihre Hand halten durfte. Ich wusste wie falsch es war ihr so nah zu sein, es würde mir nur mehr Schaden. Ich war eh wieder tief in meiner Depression drinnen und das machte meine Heilung nur noch mehr kaputt. ,,Hero was war den vorher los?", fragte sie mich. Ich holte tief Luft. ,,Ich habe dich mit deinem neuen Freund gesehen, und bemerkt was ich verloren hatte. Ich liebe dich immer noch Soph.. Es zerstört mich einfach was ich kaputt gemacht habe. Du warst immer meine beste Freunde, mein Anker.. wenn es mir nicht gut ging hast du mir geholfen und jetzt kann ich das nicht mehr.. Durch unsere Trennung bin ich wieder zurück in meine Depressionen gerutscht und es war nicht nur unsere Trennung, sondern alles zusammen. Du weißt ja wie lange ich schon mit meinen Depressionen zu kämpfen habe. Ich werde auch heute noch zurück nach London fliegen, um mich auf mich zu konzentrieren und damit ich wieder gesund werde. Oder zumindest ich wieder einen normalen Alltag leben kann ohne diesen Gefühlen und der Angst vor ständigen Panikattacken", sagte ich zu ihr. Ich konnte an ihrem Gesichtsausdruck nicht lesen was sie dazu zu sagen hatte. Es gab eine Zeit da konnte ich ihre Gesichtszüge einfach immer lesen. Ich wusste wann sie Kummer hatte oder wann es ihr schlecht geht und was sie brauchte. Ich glaube jetzt ist das nicht mehr so. Sie hat immer noch nicht meine Hand losgelassen, ich war verwundert das sie die nicht losgelassen hatte. ,,Tut mir leid das es dir so schlecht geht, Hero ich hab dich auch verloren du warst auch immer mein bester Freund dem ich alles erzählen konnte. Manchmal erwische ich mich dabei wie ich unseren Chat öffne und dir von meinem Tag erzählen möchte, oder dir was erzählen möchte was mich bedrückt. Ich vermisse es das wir uns nicht mehr alles erzählen können.", sagte sie zu mir. Dann rutscht sie auf und legt ihren Kopf an meine Schulter, und ich atme ihren Geruch ein, der noch immer genauso riecht wie ich ihn in Erinnerung habe. Ich schaue auf sie herab und unsere Blicke kreuzen sich und etwas verändert sich in ihrem Blick, jedoch kann ich nicht genau sagen was es ist. ,,Ich wünschte wir könnten uns noch immer alles erzählen, so wie damals auch bevor wir zusammengekommen sind", meine ich leise zu ihr. Ich bin mir sicher das sie es mit bekommen hat. ,,Du hast mir gefehlt", sagt sie so leise. Es wirkt als wollte sie nicht das ich es mitbekomme. ,,Du fehlst mir auch", flüstere ich in ihr Ohr. Ich bemerke wie sie an ihren Oberarmen eine Gänsehaut bekommt. ,,Du solltest das nicht hören", sagt sie und boxt mich leicht an die Schulter, ich tue so als ob ich verletzt wäre obwohl ich es nicht bin. Was ihr ein leichtes lächeln entweichen lässt. Sie schaut daraufhin weg und spielt an einem Armband, was ich noch nicht kenne. Ich weiß das sie daran spielt um mir nicht in die Augen blicken zu müssen. Jetzt ist sie hier nach allem was zwischen uns passiert ist, und dann spüre ich diese Energie zwischen uns, wie sie einmal war. Ich weiß das es ein Fehler ist sie wieder so nah an mich heranzulassen. Da ich in weniger als 6 Stunden im Flieger auf dem Weg nach London sitze und sie nicht mehr wieder sehen werde. Die Energie zwischen uns baut sich immer mehr auf, in einer Art wie sich unsere Körper einander nähren. Ihre Hand liegt jetzt schon viel zu lange auf meinem Unterarm. Es tut weh....  ,,Tu es nicht", sage ich leise zu ihr. Jedoch wissen wir beide das ich es zu uns beiden sagen muss. Das wir uns so nahe kommen ist nicht alleine ihre Schuld. ,,Was denn?", meint sie verwundert. ,,Du weißt was ich meine,Soph", meine Stimme ist nicht mehr als ein leises Flüstern. Sophie's Mundwinkel heben sich, nur ein kleines bisschen. Denn sie weiß genau wie sie mich ansieht und es macht sie im nächsten Moment auch wieder traurig. Ich sehe die Unsicherheit in ihrem Blick. ,,Du siehst gut aus, Soph", meine ich zu ihr. Ich weiß was ich tue. Ich spüre den Hass in ihrem Blick, während ich meine Finger ihren Oberschenkel berühren. Im nächsten Moment berührt sie mit ihren mein T-Shirt und gleiten darüber. Ich erschaudere bei dieser Berührung, mein Körper reagiert sofort auf diese Berührungen die so lange her sind. ,,Wir sollten das nicht tun", flüstert sie. Wir sitzen in ihrem Trailer und ich weiß nicht wo Erik ist und ob er noch da ist und jeden Moment kommen wird. Ich wandere an ihrem Rock mit meiner Hand hinunter. Ich schiebe meine Hand unter den Stoff und fahre mit den Fingerspitzen sanft über ihren Oberschenkel. Mir stockt der Atem als sie sich rittlings auf meinen Schoß setzt. Damit hatte ich überhaupt nicht erwartet. ,,Das ist eine schreckliche Idee", sagt sie, als ich ihre Taille umfasse. ,,Ich weiß", sage ich zu ihr. Dann Presse ich meine Lippen auf ihre. Unser Kuss ist drängend und hungrig. Gott, wie hat mir das gefehlt. Mir haben ihre Küsse gefehlt. Wir verschlingen einander, fast zu grob, und ich kann immer noch nicht genug von ihr bekommen. Die Vorfreude und das verzweifelte Verlangen sind zu viel. Sie zieht mir mein T-Shirt über den Kopf, um dann mit ihren Fingernägeln über meine Brust zu kratzen, bis mich der Schmerz dazu bringt, ihre Arme hinter ihrem Rücken festzuhalten. Es ist heiß und grob, und sie fühlt das auch und ich spüre es. All die ungeklärten Sachen zwischen uns brechen jetzt heraus. Ich schließe meine Augen und halte sie fest, wie sie sich in diesem Kuss verliert, in meinem Geschmack. Sie küsst mich inniger, tiefer, bis ich nur noch Verlangen nach ihr fühlen kann. Ich kann es nicht mehr aushalten. Sie befreit ihre Arme um meinen Gürtel zu öffnen. Heilige Scheiße. Ich mustere sie. Ihre Augen. Ihre Lippen. ,,Das habe ich vermisst", flüstere ich ihr ins Ohr. Ich merke wie sie mit sich ringt es mir auch zu sagen, da ich merke das es ihr auch so ergeht. Sie schnappt nach Luft als ich meine Hand zwischen ihre Beine gleiten lasse. Dann schiebt sie ihre Hand in meine Boxershorts und....

,,Babe, können wir dann gehen, wir müssen zum Flughafen", kommt es von draußen während jemand an der Tür klopft. Sie erstarrt. ,,Ich komme in 5 Minuten", sagt sie. Sie gleitet von mir runter und richtet ihren Rock. Sie schaut auf ihr Handy und flüstert: ,,Fuck, Fuck." Sie schnappt sich ihre Tasche und einen letzten Karton. ,,Das hätten wir nicht machen sollen", ist alles was sie sagt und verschwindet dann durch die Tür und lässt mich zurück. Ich brauche ein paar Minuten um mich zu sammeln und zu verstehen was hier gerade passiert ist. Als ich eine halbe Stunde später im Taxi auf dem Weg zum Flughafen sitze habe ich es immer noch nicht begriffen was gerade passiert war. Ich hab überlegt ihr zu schreiben, habe es jedoch gelassen und beschlossen mich in der Zeit, wo ich in Therapie bin bei ihr nicht zu melden. Ich öffnete Instagram ein letztes Mal und beschloss mich bei meinen Fans zu verabschieden und dann die App in der Zeit meiner Therapie zu löschen, damit ich heilen konnte. Ich kam am Gate an und setzte mich auf die Stühle und postete die Story und löschte dann die App.


@hero_ft posted a story

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

@hero_ft posted a story

Ich löschte die App von meinem Handy, steckte das Handy zurück in meinen Rucksack. Dann stieg ich ins Flugzeug zurück nach London und verließ somit mein altes Leben, um ein neues glücklicheres Leben ohne Sophie zu beginnen...

Authors Note: Das war's das Ende vom 2. Teil der Geschichte von Hero und Sophie. Aber keine Sorge bald beginnt der 3. Teil dieser Story. Durch die Story bin ich wieder zum schreiben gekommen. Danke an alle die mich unterstützen und diese Geschichte lesen. Die Geschichte bedeutet mir so viel. Es macht mir so Spaß daran zu schreiben und manchmal hasse ich es an der Geschichte zu schreiben. Ich liebe und hasse die Geschichte. Ich habe so viele Ideen, jedoch fällt es mir manchmal total schwer die Gedanken und Ideen in meinem Kopf zu sotieren und daraus ein Kapitel zu schreiben..

Danke an alle die immer meine Geschichte lesen, es bedeutet mir echt viel das euch gefällt was ich schreibe <3 

Euere Sarah 

P.S DON'T FORGET TO COMMENT AND LIKE

Drama on Set / Hero Finnes-TiffinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt