Panik JJ - Maybank Fanfiction

Part 3

Ayyana's 𝘗𝘖𝘝

"Dude! Come on, man. Raus hier" ist das erste, was ich höre, als ich aufwache und verärgert über die laute Stimme von JJ Maybank aufstöhne.

"Morgen, Kie. Morgen, Ay", höre ich John B. sprechen.

"Morgen", murmeln wir schläfrig.

Ich öffne die Augen, ziehe mich hoch und gähne leise, als ein blondes Mädchen aus JJs Zimmer kommt. Der Anblick des zerzaust aussehenden Mädchens, das das Zimmer des Maybank-Jungen verlässt, lässt mein Herz sinken und hinterlässt ein ungutes Gefühl, aber ich ignoriere es und schenke dem Mädchen ein schmales Lächeln.

Sie erwidert das Lächeln und geht wortlos, so dass ich mich stöhnend auf das Bett zurückfallen lasse. Kiara zieht mich in eine Umarmung, die ich dankbar annehme und mich zum Trost an sie kuschle.

"Jungs sind scheiße", murmelt das Carrera-Mädchen und ich kichere.

"Amen", antworte ich.

"Guten Morgen, Mädels", ruft ein fröhlich klingender JJ.

"Morgen", antworten Kiara und ich kurz.

"Was ist denn mit euch beiden los?" fragt er und öffnet den Kühlschrank.

"Habt ihr eure Periode oder so?"

"Hat er nicht", murmle ich.

"Oh, hat er doch", spottet Kiara.

"Kann ich ihn umbringen?" frage ich das Mädchen.

"Noch nicht, Süße. Wir haben einen Plan, schon vergessen?" Erinnert sie mich und ich stöhne laut auf. Kiara und ich haben einen dummen Plan geschmiedet, als wir elf Jahre alt waren, nämlich die Jungs umzubringen, wenn sie sich bis zu ihrem zwanzigsten Lebensjahr nicht als nützlich erweisen. Wir waren aus irgendeinem Grund sauer auf sie, und der Plan ist jetzt einer unserer vielen Insider-Witze.

"Was höre ich da von einem Plan?" fragt JJ neugierig und ich spüre, wie er auf das Bett plumpst und mich von Kiara wegzieht.

"Es ist ein Geheimnis", fauche ich, schlage seine Hände weg und umarme Kiara fester, was das Mädchen zum Lachen bringt, während sie beruhigend über mein Haar streichelt.

"Ich will eine Umarmung", jammert JJ und zerrt an meinem Oberteil.

"Dann such dir doch eine eigene Freundin", sagt Kiara frech und ich wickle ihre Locken um meinen Finger.

"Sie ist nicht mehr deine Freundin", grummelt JJ.

Kiara und ich waren in der Vergangenheit einmal zusammen. Es war in der 8. Klasse, und wir hatten beide gedacht oder besser gesagt gehofft, dass wir Mädchen mögen, nachdem wir uns auf einer Party geküsst hatten. Wir gingen ein paar Monate miteinander aus, bevor wir beschlossen, dass wir als Freunde besser dran waren und uns trennten.

Ehrlich gesagt, war es das Beste. Kiara ist meine beste Freundin und ich liebe sie über alles, aber sie ist einfach nicht die Person, mit der ich am Ende zusammen sein soll.

"Vorerst", erwidert das Carrera-Mädchen selbstbewusst.

"Nur noch vierzehn Jahre, Kie. Wir sind fast am Ziel", versichere ich ihr.

"Vierzehn Jahre?" JJ fragt: "Was passiert denn in vierzehn Jahren?"

"Wir haben einen Pakt geschlossen", erkläre ich und drehe meinen Kopf zu dem Jungen. "Wenn wir mit dreißig immer noch nicht die Liebe unseres Lebens gefunden haben, werden wir heiraten, ein Haus am Strand kaufen, ein paar Kinder adoptieren und unsere eigene kleine Familie sein."