Panik JJ - Maybank Fanfiction

Part 14

Ayanna's 𝘗𝘖𝘝

Nachdem wir uns alle beruhigt und tief durchgeatmet hatten, beschloss ich, dass Rudy eine Beerdigung verdient hatte. JJ grub ein Loch und Kiara half mir, ein Schild zu machen, während Pope und John B Rudy in die Erde legten. Ich schob das kleine Kreuz, das wir gemacht hatten, in die Erde und bewunderte Kiaras Handschrift, auf der sie "RIP Rudy Rooster" schrieb.

"Ruhe in Frieden, Rudy", murmle ich mit einem Stirnrunzeln.

"RIP", sagen die anderen gemeinsam.

"Möchte jemand etwas sagen?" frage ich höflich.

"Über einen Hahn?" Pope lacht ungläubig, was mein Stirnrunzeln vertieft und JJ stößt ihn mit dem Ellbogen in die Rippen, während Kiara ihm eine Ohrfeige verpasst.

"Ha ha, sehr witzig, Pope. Lasst uns alle über das Mädchen lachen, das den Hahn beerdigt hat!" rufe ich aus, wobei mich meine Emotionen wie ein Tsunami überrollen, und die Augen der Pogues weiten sich, als sie mich beobachten: "Verzeiht mir, dass ich denke, wenn jemand stirbt, hat er es verdient, mit netten Worten beigesetzt zu werden. Jeder verdient es, dass nette Dinge über ihn gesagt werden, wenn er stirbt. Sogar Hähne!"

"Angel-" JJ versucht, mit mir zu reden, aber ich schüttle den Kopf.

"Nein, das ist nicht fair. Ich habe es satt!" schreie ich und stürme von der Gruppe weg.

Ich setze mich an das Ende des Stegs, ziehe die Beine an die Brust und lege mein Kinn auf die Knie, während ich auf das Wasser schaue. Die Sonne scheint in goldfarbenen Strahlen auf das Wasser, das das Licht reflektiert, während sich die sanften Wellen gegenseitig umspülen.

Ich will nicht so unvernünftig und unhöflich zu den Leuten sein, vor allem nicht zu meinen Freunden, aber manchmal sind meine Emotionen zu überwältigend, als dass ich damit fertig werden könnte, und ich explodiere einfach bei jedem, der mich auch nur ansatzweise ärgert

Ich höre das Knarren von Holz hinter mir und drehe meinen Kopf, um zu sehen, dass JJ sich neben mich setzt.

"Ist er sauer auf mich?" frage ich neugierig und blicke wieder auf das Wasser.

"Nein, aber er denkt, dass du sauer auf ihn bist", antwortet JJ und ich runzle die Stirn.

"Ich hätte ihn nicht anschreien sollen", gebe ich zu und der Blonde schüttelt zustimmend den Kopf.

"Was willst du dagegen tun?" fragt er und ich drehe meinen Kopf, um ihn anzusehen.

"Mich entschuldigen?" schlage ich vor und der Maybank-Junge lächelt und nickt sanft.

Er legt seinen Arm um mich, und ich lehne meinen Kopf an seine Schulter und stoße einen leisen Seufzer aus.

"Geht es dir gut, Angel? Du scheinst ganz woanders zu sein", fragt JJ neugierig und reibt kleine Kreise auf meinem Arm.

"Ich denke nur nach", brumme ich.

"Worüber denkst du nach?" fragt er.

"An vieles... aber hauptsächlich an meine Mutter", antworte ich mit einem kleinen Lächeln.

"Du hast noch nie über deine Mutter gesprochen", stellt JJ fest und ich nicke.

"Ich war noch ein Baby, als sie starb, deshalb kann ich mich nicht an viel erinnern, aber ich erinnere mich an ihre Stimme und daran, wie sie Sarah und mir vorgesungen hat", erzähle ich ihm und er legt seinen Kopf auf meinen.

"Was hat sie gesungen?" fragt er sich laut.

"Ich habe alle ihre alten Platten, die meisten sind von Elvis oder Johnny Cash, ein paar von Patsy Cline", lächle ich und fummle an einem losen Faden meiner Shorts, "aber am meisten erinnere ich mich daran, dass sie 'You Are My Sunshine' von Johnny Cash gesungen hat, sie hat es so friedlich gesungen".