Kapitel 5

293 36 3
                                    

Kanja schaute ihn an und nickte nur. „Ich habe es überlebt, doch meine Eltern haben mich mitgenommen. Ich konnte erst vor einem Jahr zurückkehren. Ich habe eine Ausbildung als Krieger abgeschlossen, um bei dir sein zu können und dich zu beschützen", sagte dieser mit weicher Stimme.

Doch als er endlich zurückgekehrt war, hatte er einen Prinzen vorgefunden, der jegliches Strahlen verloren hatte. Er hatte ihm Bilder geschickt, um ihn aufzumuntern, doch schon bald waren die Gefühle für diesen zu stark geworden und er hatte diese in Worte gefasst.

Kanja hätte Nero niemals angesprochen, da er sich nicht an ihn zu erinnern schien. Er war ihm nicht würdig, doch als das Königspaar ihre Heiratspläne für Nero an diesem Tisch verkündet hatten, hatte sich alles geändert. Jetzt oder nie. Wenn er es nicht versuchte, würde er ihn für immer verlieren.

Ein Hand strich an seiner Wange entlang und er sah die Tränen, die von den warmen braunen Augen aufstiegen. Er weint. „Oh ihr Götter. Du lebst. Ich bin so erleichtert", schluchzte der Prinz und umarmte ihn fest.

Die Erleichterung ließ all die Last der letzten Jahre von ihm abfallen. Die Verzweiflung, der Hass, die Trauer. Alles verschwand. Er schaute seinen besten Freund an, der endlich zu ihm zurückgekehrt war.

„Nero. Ich weiß ich hätte mich dich offenbaren sollen, doch du hattest mich aus dem Gedächtnis verloren, bist mir immer ausgewichen", sagte dieser.

Das stimmte. Der Wachmann hatte ihn zu sehr an seinen verstorbenen Freund erinnert und das hatte er nicht ertragen.

„Ich entschuldige mich, aber ich werde dich diese Frau nicht heiraten lassen. Ich kann dich nicht erneut verlieren, auch wenn du mich hassen solltest", sagte Kanja, zog Nero eng an sich.

Heiraten? Hassen? „Ich weiß nicht, wovon du sprichst, doch ich werde keine Frau heiraten. Der Einzige, der dafür in Frage kommt, ist die Person, die ich liebe, und das bist du, Kanja."

Die Worte trafen Kanja direkt ins Herz, brachte seine Gefühle zum Überquellen, und der zärtliche Kuss, der diesen folgte, nahm ihm den letzten Rest an Zurückhaltung. Er liebt mich. Er eroberte die heißen Lippen des Prinzen, zog ihn eng an sich.

**************SMUT-SZENE***************

Nero spürte, wie die Hitze durch seinen Körper schoss, als die Hände über seinen Körper wanderten. Er sehnte sich nach den Berührungen. Die Lippen wanderten erneut sein Kinn nach unten und liebkosten seine Brust. Er stöhnte, bog sich diesen entgegen, während seine Hände sich in das weiche Haar des Schwarzhaarigen gruben. Dieser wanderte immer weiter nach unten, bis er an seiner Flosse angekommen war. Seine Härte wurde befreit und er keuchte, als er eine zärtliche Berührung verspürte. Oh ihr Götter.

Kanja leckte einmal an dessen Penis entlang und saugte ihn in seinen Mund. Der Geschmack brannte auf seiner Zunge und die tiefen Lustlaute seines Liebsten schafften ihm Befriedigung. Er saugte an dessen Spitze und nahm ihn wieder in seinen Mund auf. Sein Bauch wurde von der Schwanzflosse des Prinzen umschlossen, sodass dessen Schuppen sinnlich über seine Haut rieben.

Seine andere Hand wanderte zu Neros Rückseite, fand dessen versteckten Eingang, der sich nach den Fingern des Schwarzhaarigen sehnte. Er begann diesen kreisend zu massieren, bis er ihn einließ. Während er ihm mit dem Mund Lust bereitete, tauchten seine Finger in seinen Körper und liebkosten seinen Lustpunkt.

Nero keuchte, konnte die sinnlichen Empfindungen nicht verarbeiten, denn sein Körper stand in Flammen. Er spürte, wie sich dieser anspannte, bereitmachte. „K-Kanja... gleich...", keuchte er, während die Lust seine Haut prickeln ließ. Er hörte nicht auf, stieß ihn streichelnd über den Abgrund, sodass er sich keuchend in dessen Mund ergoss.

Mit klopfendem Herz lag er vor Kanja, wollte mehr. Die glühenden Augen betrachteten ihn und er sah dessen Härte vorne aufragen. Ich will ihn in mir. Sein Eingang pulsierte vor Sehnsucht, wollte von ihm erobert werden. Sein Liebster wanderte nach oben und legte sich hinter ihn, sodass Neros Rücken auf dessen warme Brust traf. Dessen harter Penis rieb über seinen Eingang und Lippen knabberten an seinen flossenähnlichen Ohren, die empfindlich zuckten.

„Ich werde dich nun zu dem Meinen machen, Nero", flüsterte die tiefe sinnliche Stimme und eine Gänsehaut breitete sich an seinem Nacken aus. Ja, bitte.

Sanft drang Kanja in den Eingang des Prinzen ein, der sich nach und nach für ihn öffnete. Es war ein berauschendes Gefühl. Wärme und Druck, die Reibung. Nero versteifte sich und er befürchtete, er habe ihn verletzt, doch der sinnliche Blick in dessen Augen, zeugte von Gegenteil. Er drehte dessen Kopf zu sich und eroberte erneut dessen Lippen, während er sich zurückzog und erneut in dessen Körper stieß.

Die sachten Stöße wurden schneller und ihre Flossen umschlangen sich, rieben sich. Nero kam ihm entgegen, sodass ihr Spiel sinnliche und intensiv wurde. Kanjas Hände liebkosten die Brustspitzen und sein Härte.

Nach und nach wuchs die Hitze in beiden und sie spürten, dass sie gemeinsam auf den Höhepunkt zuwanderten. Gemeinsam erklommen sie diesen. Nero keuchte den Namen seines Liebsten und verspannte sich, als sich Kanja heiß in ihn ergoss. So etwas Lustvolles und Intensives hatte der Prinz noch nie erlebt und war glücklich, dass sein Liebster diesen Moment mit ihm geteilt hatte.

*****************************************

Nach der körperlichen Vereinigung lag Nero auf Kanjas Brust und fuhr leichte Kreise darüber. Eine tiefe Zufriedenheit und Ruhe breiteten sich in ihm aus und er genoss die Nähe und Wärme. Leise begann er zu summen.

Kanja fuhr durch die blonden Haare seines Liebsten und schwelgte in dessen Nähe, während die leisen Töne aus dessen Mund sein Herz umschlangen. Ich liebe ihn so. All die Jahre des Wartens hatten sich gelohnt, denn endlich war er in seinen Armen. „Wie sollen wir deinen Eltern erklären, dass du nicht heiraten wirst?", fragte er diesen.

Nero schaute auf. „Wer sagt, dass ich nicht heiraten werde?", fragte dieser.

Für einen Moment erstarrte der Schwarzhaarige, doch Nero küsste ihn zärtlich. „Sie werden sich freuen, dass ich endlich einen Gefährten gefunden habe. Wenn du jedoch einer Heirat abgeneigt bist, werde ich ihnen das mitteilen."

Es dauerte etwas, bis er die Worte verarbeitet hatte, doch unbändige Freude schoss durch seinen Körper. Er will mich heiraten. Kanja zog Nero an seine Lippen. „Ich liebe dich schon seit so langer Zeit, ich werde für immer an deiner Seite sein, mein König."

Nero lachte leise. „Ich werde dich nicht mehr gehen lassen, meine Königin."

________________________

Diese Kurzgeschichte gehört der Autorin E. M. Holland (Profil: Nezumigami).
Ihre Romane und weitere Kurzgeschichten findest du auf ihrem Profil.

Symphonie des MeeresWo Geschichten leben. Entdecke jetzt