Ich wäre am liebsten Dornröschen. Aber ohne Prinz - ich will schlafen. Und nie, nie, nie wieder Aufwachen. Ich habe schon tausendmal überprüft, ob diese Scheisse die sich "Mein Leben" nennt nicht doch ein Alptraum ist. Ein richtig schrecklicher Alptraum. Ein Alptraum, der mich jagt, mich quält und mir alles, was Ich mag, wegnimmt. Aber leider ist das mein verdmmtes, echtes Leben. Nicht mal schlafen darf ich.
Ich kann nur Stunden lang an die kahle Decke über meinem Bett starren, und auf das Ende warten. Auf den Ausgang, in den Himmel, zu meiner Einzigen Stiefmutter.Sie hat mich gross gezogen (naja, zumindest bis ich neun war) und mir alles wichtige im Leben beigebracht. Vor genau 3 Jahren, am 7.4 von ca. 19:00 bis 21:15 ist sie gestorben. Sie ist gegen einen Baum gefahren weil ihre Bremsen nicht funktionierten. Vielleicht würden die Bremsen auch manipuliert - man weiß es nicht so genau. Die Polizei fand es unnötig, das Auto zu durchsuchen. Die Idioten. Ich will es aber eigentlich gar nicht so genau wissen.
Es war nicht der schlimmste Tag meines Lebens, als meine Mum starb. Dieser Tag hat es zum schlimmsten Leben gemacht.
Und nun, lieg ich schon stundenlang hellwach in meinem Bett. Ich rappelte mich mühsam auf, und setzte mich auf die Bettkannte. Schlafen, kann ich eh nicht mehr.
Ich beobachtete Noah, der friedlich in seinem Bett schlummerte. Wir teilten uns dieses Zimmer. Wir zogen am selben Tag in diesem Intrnat ein. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als er mit der Limosine seines Vaters angefahren kam. Sein Blick war eine Mischung zwischen wir und Trauer, als er sich bei seinem Vater verabschiedete. Seit dem ersten Tag, waren wir gute Kolegen.
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Zu viel Vertraut
Teen FictionJana und Beni sind neun Jahre alt und unzertrennbar. Wirklich?