Jana

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Ich lag wieder einmal gelangweilt in meinem Hochbet und hörte Musik. Diesmal waren es keine Lauten Partyschlager, diesmal hörte ich mir meine Sommer-Playlist an, in der Hoffnung, das der Frühling doch irgendeinmal kam.

Irgendwann, ca. eine halbe Stunde später, würde es mir zu doof, die ganze Zeit nur Musik zu hören und nichts tun. Ich wollte mein Notitzbuch hervor, worin ich ALLES aufschrieb, was mich beschäftigte:

DINGE, FÜR DIE ICH MICH SCHÄHMEN SOLLTE: (was mir allerdings scheiss egal ist.)

•Ich mag Pizza Hawaii (genau genommen, mag ich NUR Pizza hawaii)

•Ich sage BERLINER. (Nicht Krapfen oder Pfannkuchen oder so)

•Das ich egal wohin, egal wann, Socken mit aufgedruckten Donuts, Pizza, Avocado, usw... trage.

•Binn ein Dorfkind, das nicht schon mit 12 Bier säuft.... (ich mein-wtf?!)

DINGE, FÜR DIE ICH MICH SCHÄME:

Meine Augenringe

•Meine Fingernägel (da wachsen bald Bäume raus🤮)

•Meine Eltern (mein Vater ist ein sogemanter "verschwöhrungstheoreticker"

Das mein Vater ein Verschwöhrungstheoretiker ist, machte mich ganz schön durcheinander. Das lag nicht an meinem Vater, nein, eher an den Filmen zu der Flachen Erde und so. Die Fakten die darin aufgezählt wurden, währen wirklich SEHR überzeugend. Ich wusste nicht mehr, WAS genau ich jetzt glauben sollte.

Das ich mich für meine Eltern schämte, lag nicht nur daran, das mein Vater Verschwöhrungstheoreticker ist. Sondern auch, das mein Vater z.b. Bokaschi macht. Bokaschi, besteht aus Kompost, also Bananen Schahlen und so. Wenn man das in einen Behälter iwie ein Monat oder so lagert, kann man da so Saft rauslassen, was sehr gut für die Pflanzen sein sollte. So schlimm wäre das ja gar nicht gewesen, wenn das nicht immer so doll gestunken hätte.

Mein Vater kam mir iwie auch immer etwas zu nahe. Z.b. Abends, wenn ich schon im Bett lag, sagte er mir nicht einfach gute Nacht, nein, er legte sich zu mir ins Bett. Und mein Bett war nicht gerade ziemlich gross. Ich weis ja nicht, ob das seine normale Verhaltens weißes war, wie man seiner Famielie zeigt, das man sie lieb hat. Allerdings hab ich nie gesehen wie er das bei meinen Bruder gemacht hatte.

Zu viel VertrautWo Geschichten leben. Entdecke jetzt