Hard shell - Soft core [Severus Snape FanFiction] ☆~LehrerXSchüler~☆

☆ Kapitel 5 ☆

Nach ein paar Tagen die ich im Krankenflügel verschlief, wurde ich von Gackern und Grunzen geweckt. Cecilia Valerie, Nicole und ein paar andere Mädchen aus meinem Haus kamen mich besuchen. ,,Was ist so lustig?" Ich rieb mir noch einmal verschlafen die Augen und setzte mich dann langsam auf.

,,Hi Lucy, wie geht es dir?"

„Ich glaube, soweit wieder ganz gut. Was ist denn passiert, warum hat es gebrannt?" krächzte es aus meiner ausgetrockneten Kehle.

„Du wirst es nicht glauben. Also, es war so... Wir haben im Gemeinschaftsraum ein paar Zaubersprüche geübt, dabei ist irgendetwas schiefgelaufen und hat den Wandteppich entzündet, es dauerte nicht lange da hat der ganze Raum gebrannt, wir wollten es löschen, aber kein Spruch hat funktioniert, es hat eher alles nur noch schlimmer gemacht. Wir wussten auch gar nicht, dass du oben warst. Wir dachten alle du wärst noch bei Snape strafarbeiten. Als Dumbledore und McGonagall aufgefallen war dass du fehlst, sagten wir du wärst bei Snape, der im selben Moment aber auch hinter Dumbledore auftauchte...
Anstatt das Feuer zu löschen ist Snape direkt in den brennenden Gemeinschaftsraum gerannt, hat sich bis oben durch die Flammen gekämpft und dich dort rausgeholt"

Ungläubig hakte ich nach „Und dann?"

„Dann hat er dich auf seinen starken Armen direkt in den Krankenflügel getragen und Madame Pomfrey angefleht dir zu helfen, was sie natürlich auch getan hat." säuselte Cecilia, während sie sich aufs Bett fallen ließ und die Hand an ihre Stirn hielt. Die Mädchen fingen wieder an zu lachen. Ein kleines Lächeln machte sich auch auf meinen Lippen breit, allerdings aus anderen Gründen.

„Lass uns gehen, ich habe keine Lust mehr hier rum zu liegen, mir geht es schon wieder gut." Dann stand ich auf und zog meine Schuhe an, die neben meinem Bett standen. „Kommt ihr jetzt, oder wollt ihr euch vielleicht ins Bett legen, nur zu, es ist noch warm."

Cecilia und die anderen Mädchen folgten mir ohne Widerworte. Als wir im Gemeinschaftsraum angekommen waren, war alles wieder her gerichtet als ob nie was passiert war. Ja, die Zauberei ist schon was Schönes, leider darf ich sie zum Zimmer aufräumen Zuhause nicht benutzen.

Ich wollte mich grade in den Kaminsessel setzen, da sprang ich schon wieder auf. „Ich muss nochmal kurz wohin." Dann ging ich aus dem Gemeinschaftsraum wieder raus, runter zu den Kellerräumen, dahin wo sich auch Snapes Büro befindet.

Ich klopfte und wartete ein bisschen, ich wollte mich grade umdrehen um wieder zu gehen, da öffnete er doch die Tür „Luc.. Miss Lawson?!", räusperte er sich.

„Ähm" plötzlich schoss mir under Abschied beim letzten Mal in den Kopf. Feigling nannte ich ihn.

,,Ich wollte mich nur bei Ihnen bedanken! Dafür, dass Sie mich gerettet haben und mich direkt zu Madame Pomfrey in den Krankenflügel gebracht haben." - „Ah... das... das... das war doch selbstverständlich.", stotterte er.

„Ich empfinde es nicht für selbstverständlich sich selbst in Lebensgefahr zu begeben nur um jemanden zu retten, wir hätten auch beide dabei drauf gehen können... ich finde das sehr mutig von Ihnen."

Bevor Snape in irgendeine Richtung ausweichen konnte, nahm ich ihn in den Arm und sagte nochmals „Danke". Ich drückte ihn so fest, dass ich seinen Herzschlag hören und spüren konnte. Sein Herz schlug eindeutig schneller als normal. Umso mehr ich drüber nach dachte, umso heftiger wurde das Kribbeln, dass sich in meinem Bauch breit machte. Ich war so auf das Pochen seines Herzens konzentriert, dass ich gar nicht merkte das Snape auch seine Arme um mich gelegt hatte. Es fühlte sich toll an.