☆Kapitel 8☆

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Camilo ging also in das Dorf, um den Leuten zu helfen. All die anderen Madrigal's ebenfalls. Emily saß in der Küche und zeichnete ein paar Skizzen.

Nach ganzen drei Stunden, war es schon wieder 18 Uhr durch gewesen. Die Madrigal's kommen so langsam wieder, nach Hause.

Brunos stellte sich hinter Emily und schaute such ihre Skizzen an. Sie bemerkte ihn nicht, sie war zu sehr in ihrem Element. Doch langsam wurde es ihr unangenehm. Sie hasste es wenn Leute hinter ihr standen.

》Sie sind wirklich gut.《, sagte Bruno ihr.
Sie drehte sich um und zuckte etwas zusammen. Bruno setzte sich dann nah an sie heran.

》Gracias Bruno. Ich gebe mir Mühe.《,
》Das sieht man deutlich.《,
》Danke. Wo sind die anderen?《,
》Ich bin nicht mitgekommen. Sie kommen gleich. Um dieses Zeit kommen Sie zurück.《,
》Wieso bist du nicht mitgekommen?《,
》Wenn die Leute ihre Zukunft haben möchten, finden sie mich immer hin.《,
》Wie ist es ein Madrigal zu sein?《,
》Kommt auf deine Gabe an. Wenn ich eine andere Gabe hätte, bestimmt toll. Aber wenn du einmal etwas blödes vorraussiehst und dafür verantwortlich gemacht wirst, ich weiß ja nicht.《,
》Soweit ich es verstanden habe kannst du nur in die Zukunft sehen, sie aber nicht machen. Die Menschen können ihre Zukunft doch auch selbst verändern.《,
》Du bist schlau. Aber die Menschen im Dorf denken, wenn sie mich dafür verantwortlich machen geht es einfacher.《,
》Natürlich. Aber du trägst es aus, die Wut und Trauer. Du musst es ertragen und damit kämpfen. Ich würde es alles in mich reinfressen lassen. Das ist nicht gut, für das Selbstbewusstsein und so.《,
》Ich weiß. Ich lasse es auch zu nah an mich ran.《, Emily schaute ihn mitfühlend an.

》Ich bin für dich da, Bruno. Du kannst immer zu mir kommen, mit deinen Sorgen und Problemen.《, er lächelte sie an.

Dann kamen auch schon die anderen wieder.
Julieta machte sich an das Abendessen, was sie schon vorbereitet hatte. Die anderen gingen in ihre Zimmer.

Camilo und Mirabel unterhielten sich, über Teenager Kram und über die Arbeit im Dorf.

Emily kam auf die beiden zu.
》Hey !《,
》Hey Emily.《, sagte Mirabel.
》Welches Fest feiert ihr nächste Woche?《,
》Das Grillfest. Dort Grillen die Männer, alle essen und dann wenn Tía Pepa gute Laune hat, gehen alle Kinder und Teenager schwimmen.《,
》Das klingt cool.《,
》Ist es auch.《, sagte Camilo.

Sie unterhielten sich bis Julieta zum Essen rief. Sie gingen runter in das Esszimmer und aßen miteinander.

Nach dem Essen gingen alle in ihre Zimmer.
》Hey Emily? Kommst du kurz? Ich möchte mit dir reden.《, sagte Mirabel und sie gingen in ihr Zimmer.

》Worüber wolltest du mit mir reden ?《,
》Ich wollte mit dir Wahrheit oder Wahrheit spielen.《,
》Es ist nicht schlimm zu sagen das du etwas privates über mich wissen willst. Schieß schon los.《,
》Also gut. Hattest du schon einmal einen Freund? Also warst du schon einmal in einer Beziehung? Wenn ja, erzähl mir wie es passierte, wer es war und wieso es vorbei ist. Bitte.《
》Okay, okay.《, sie fing an zu erzählen.

》Also, kennengelernt haben wir uns in der 5. Klasse. Wir saßen neben einander. Ich habe mich am ersten Tag in eine Ecke gesetzt und hatte keinen Bock auf alles. Ich bin gerne alleine, doch viele neue Menschen? Nein danke. Er hat such neben mich gesetzt und hat mich Sachen gefragt. Er war Sympathisch. Ich habe angefangen ihm zu antworten und wir kamen ins Gespräch, bis der Unterricht los ging. Wir waren ein ganzes Jahr lang zusammen in den Pausen und im Unterricht. Da war 12. Wir haben uns gut verstanden, hatten viel Gemeinsamkeiten. Außer uns hatten wir keine Freunde. Wir aßen immer zusammen und und und. Irgendwann verliebte ich mich in ihn. Doch er sich nicht in mich. Das war okay, ich habe es ihm nie gesagt. Ich wollte mal andere Leute aus unserer Klasse kennenlernen und fragte ihn ob ich zu den Mädchen gehen könnte. Er willigte ein und wir verabredeten uns zum Mittagessen in der Mensa. Wir waren glücklich und ich freundet mich mit den anderen an. In der 6. Klasse hatten ich und er einen Streit oder so, keine Ahnung. Wir redeten nicht miteinander. Wir lebten uns aus einander. Er lernte andere Jungs kennen und ich auch einen anderen. Ich war nicht mehr in ihn verliebt. Mein neuer bester Freund und seine anderen Freunde, verbingten viel Zeit. Ab dem zweiten Halbjahr der 6. Klasse waren nur noch ich und mein bester Freund zusammen in den Pausen unterwegs.《,
》Wie hieß dein bester Freund und dein früherer Freund ?《, unterbrach Mirabel sie.

》Ähm, also der frühere hieß Felipe und der andere hieß Mateo. Also, ich vermisste Felipe als Freund und irgendwas sprach er mich an. Wir redeten wieder miteinander. Er mochte Mateo nicht. Aber das war mir egal. Wir verbrachten viel Zeit zu dritt. In der 7. Kasse verbrachten wir immernoch viel Zeit zusammen. Ich verliebte mich erneut in Felipe. Irgendwann verbrachten Mateo und ich nur noch Zeit zu zweit. Doch ich blieb in Felipe verliebt. Zwei Tage vor den Winterferien sagte er mir das er auch in mich verliebt sei, also Felipe. Und ob ich mit ihm zusammen sein wollte. Ich sagte ihm ich müsse noch eine Nacht darüber schlafen. Am nächsten Tag in der Pause, führten wir das schwierigste Gespräch, was ich je geführt habe und somit auch das unangenehmste. Wir waren danach zusammen. Wir schrieben jeden Tag, morgens und abends. Als die Ferien zu Ende waren, waren wir schon sechs Wochen zusammen. Ein paar Tage nach den Ferien, begangen wir Händchen zu halten. Doch vor seinen Freunden sagte er mir, wir sollten uns los lassen. Er wollte nicht das seine Freunde über uns redeten. Das gab mir bei ein paar malen das Gefühl, ich sei ihm peinlich. Ab den Zeitpunkt fühlte ich mich nicht mehr wohl. Außerdem hatte ich mich in meinen besten Freund verliebt und als wie zusammen waren war er ein ganz anderer. Er war romantisch und ich mag keine hyper romantischen Männer. Er wollte immer kuscheln, er war auch einmal in meinem Zimmer und da hatte ich auch nicht wirklich das beste Gefühl. Mir fiel auch auf das er immer mehr so wurde wie mein Vater. Doch ich wollte in meiner Beziehung nicht so enden wie meine Eltern. Ich bin meiner Mutter sehr ähnlich. Er plante am Anfang des Jahres schon unseren gemeinsamen Sommer ! Das war mir zu viel. Ich musste Schluss machen. Ich traute es mich nicht und Mateo bot mir an es für mich zu machen. Ich willigte ein und er tat es. Es gesellten sich immer mehr Leute dazu, um mir damit zu helfen. Es war besser als allein da zu stehen. Doch Felipe wollte ihnen nicht glauben. Bis sie ihm es immer wieder erzählten. Dann glaubte er es. Ich weinte eine Woche noch, denn ich war wirklich in ihn verliebt. Aber er lachte nach der Trennung noch am selben Tag, er war wie immer ! Es brach mir das Herz. Er gab mir das Gefühl nach einem und einem halben Monat Beziehung, nur ein scheiß Dreck für ihn gewesen zu sein. Wir waren nur noch Freunde, doch auch nicht so wie früher. Es tut immer noch weh.《, Emily schaute Mirabel traurig an.

》Das tut mir so leid Emily.《,
》Danke. Ich zeigte es nie das ich deswegen traurig war. Aber es tut noch weh.《,
》Ich wollte keine Wunde ausreißen. Glaub mir. Ich war nur neugierig.《, sagte sie mitfühlend.

Camilo x Emily  Wahre Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt