Al's Leben (ASDS Fanfiction)

Babysitten 2

Kaum war ich unten, klingelte es schon an der Haustür. Ich ging hin und öffnete sie. Draußen stand unsere Nachbarin. Die, mit der großen Familie.

Sie begrüßte mich ganz aufgelöst: „Hallo Ally, Gott sei Dank ist jemand bei euch Zuhause. Mein Mann hatte einen Unfall und ich muss ganz schnell ins Krankenhaus. Die Kinder kommen gleich nach Hause. Kannst du ihnen alles erzählen und sich ein wenig um sie kümmern?"

„Klar mach ich das. Ich komme gleich vorbei." Ich zog mich um und ging dann rüber. Maja, meine Nachbarin, öffnete mir aufgeregt die Tür. Ich versuchte sie zu beruhigen, aber sie war mit ihren Gedanken so sehr bei ihrem Mann, dass ich gar nicht zu ihr durch kam. "Kann dich jemand fahren? Ich will dich so nicht allein auf die Straße lassen." Sie sagte das ihr Bruder sie abholen würde.

Damit gab ich mich zufrieden. Als Maja weg war, ging ich ins Wohnzimmer. Dort saßen zwei aufgelöste Kinder und zwei schreiende Babys. Lisa, war das Mädchen in meinem Alter, Luis, der dreijährige und die Zwillinge hießen Lilly und Luca.

Ich nahm erst die kleinen nacheinander auf den arm und versuchte nebenbei die anderen beiden zu beruhigen. Ich ging mit den Zwillingen hoch und sagte den beiden großen, dass ich gleich zu ihnen kommen würde. Als die kleinen schliefen ging ich runter und kümmerte mich um Lisa und Luis. Ich versicherte ihnen, dass alles gut werden würde und sagte ihnen das sie auch noch ein wenig schlafen sollten. Da sie nicht alleine schlafen wollten, legte sich Luis zu seiner Schwester ins Bett. 

Ich ging wieder runter und kochte. Es sollte etwas einfaches sein. Also machte ich Milchreis. das ging zwar nicht sonderlich schnell, aber es war einfach. Als das fertig war setzte ich mich aufs Sofa und konnte endlich mal durchatmen. Den Milchreis würde ich später einfach wieder aufwärmen.

Nach einer stunde hörte ich schritte von oben und Luis stapfte langsam die Treppe hinunter. Er hatte verweinte Augen und sagte mir, dass er nicht schlafen könne. Ich nahm ihn in den Arm und wir legten uns gemeinsam aufs Sofa. Ich strich ihm über den Rücken und kraulte seinen Kopf bis er in einen unruhigen schlaf fiel. Ich blieb noch so lange neben ihm liegen bis er ruhiger geworden ist.