* Ardys Sicht *
Ein lautes Tür knallen weckte mich. Generft öffnete ich meine Augen und drehte mich nochmal um. Dass ist das Fucking Problem, wenn man in einem Haus wohnt wo nur Leute wohnen, die ständig in Bewegung sind. Ich griff nach meinem Handy und schaute auf die Uhr. 13:44. So wie ich den süßen Taddl kenne, schläft er bestimmt noch. Ich hatte den Drang zu ihm zu gehen, ihn zu wecken, ihn in den Arm zu nehmen und ihn niewieder los zu lassen, aber ich kann nicht. Das war leider eine bittere Erkenntnis, welche ich ertragen musste. Trotzdem hindert diese Situation mich nicht daran, ihn zu wecken und mit ihm ein bisschen was zu Frühstücken, wenn man das um die Urzeit noch Frühstück nennen kann. Besser Gelaunt als vorhin, stand ich auf, zog mir eine Jogginghose und einen Hoodie an und verließ das Zimmer. Als ich nach wenigen Sekunden vor seinem Zimmer stand, riss ich ohne zu zögern die Tür auf und schrie ein lautes, " Taddl, wach auf! " in den Raum hinein. Ziemlich enttäuscht, senkte ich meine Stimme, als ich sah, dass das Zimmer leer war. Keine Spur von Taddl. Wieso sagt er mir nicht's, wenn er weg geht? Ich dachte wir wären beste Freunde?! Die Anfängliche Enttäuschung, entwickelte sich schnell in Trauer um. Langsam trottete ich zu seinem Bett und schmiss mich einfach hinein, als wäre es meins. Das erste was mir auffiel, war sein unglaublich schöner Duft, der mir direkt in die Nase stoch. Sein Bett wirkte viel weicher und schöner als meins, dabei haben wir die selben Betten. Ich entschloss mich dazu, hier ein bisschen zu bleiben, bis Taddl wiederkommen würde. Als ich mich umdrehte bemerkte ich sein Handy, was auf der anderen Seite des Bettes lag. Taddl ist so ein Dummkopf. Aber wenn es schonmal hier liegt, kann ich doch mal gucken wo Taddl bleibt. Vorsichtig, als würde es jeden Moment zerbrechen, nahm ich das Handy in die Hand und durchstöberte es ein bisschen, bis ich auf etwas stoß, was ich lieber nicht gewusst hätte.