Ich wollte mich wieder mit Lea versöhnen, also machte ich mich auf den weg zu ihr. Angekommen, klingelte ich und wartete wenige Sekunden, bis Lea die Tür öffnete. Als sie mich sah, verschwand ihn lächeln und sie schaute mich böse an. "Hey Lea.. Kann ich mit dir reden?" sagte ich leise. Genau wie bei Felix, hielt sie mir die Tür auf und ließ mich eintreten. Wir setzten uns in ihr Wohnzimmer und sahen uns an. "Also Lea... Du bist mir wirklich wichtig, aber ich muss dir ernsthaft sagen, dass Ardy mir wichtiger ist." sagte ich schnell. Verdutzt und geschockt sah sie mich an. "Also willst du diese Beziehung nicht?" sagte sie laut. "Nein. Das sag ich doch garnicht." gab ich ihr verzweifelt wieder. "Aber wenn du mit mir zusammen sein willst, müssen dir deine Freunde egal sein." - " Egal? Sie werden mir nie egal sein und wenn du nicht damit klar kommst, müssen wir uns wohl trennen." sagte ich lauter und wollte gerade zur Tür raus, als sie schrie "Taddl, wenn du durch diese Tür gehst, gehen wir getrennte Wege. Ich warne dich!". Ich ging einfach weiter. Ich brauche keine Freundin, die mir meine Freunde verbietet. Ich hörte noch, wie die Tür laut ins Schloss fiel und dann war alles still. Weil ich jetzt noch nicht nachhause wollte, ging ich wieder ins Krankenhaus, um Ardy nochmal zu besuchen und zu gucken, wie es ihm geht. Im Krankenhaus roch es wie immer nach Desinfektionsmittel und Putzzeug. Ich mochte diesen Geruch nicht, aber für Ardy kam ich gerne hier hin. Als ich an Ardys Zimmer ankam, klopfte ich und öffnete dann die Tür. Er lag immernoch auf dem Bett und sah aus, als würde er schlafen. Ich setzte mich wieder auf den Stuhl neben ihm und wuschelte kurz durch seine Haare. "Hey Ardy. Du hörst mich wahrscheinlich eh' nicht, aber ich muss mit jemanden reden." Plötzlich öffnete Ardy seine Augen und sah mich verschlafen an. "Boah man, sei doch nicht so laut. Ich wollte schlafen!" sagte er, wobei ich fast einen Herzinfarkt bekommen hätte. Ich erschrak so sehr, dass ich schon vom Stuhl fiel und dabei seine Schüssel runter schmiss. Das war wohl sehr laut, denn sofort kam der behandelnde Arzt rein und sah sich verwundert um.