The Walking Dead One Shots [GERMAN]

We can't loose that (Negan Smith)

                              @nllia99

Und nochmal. Und wieder und wieder. Nachdem Abraham sich kein Stück mehr bewegt hat, hat Negan endlich von ihm abgelassen. Ich konnte spüren wie die heißen Tränen meine Wangen runterliefen als ich zu dem sah was noch von ihm übrig war.

,, Warte nur ab süße, das ist erst der Anfang.", flüstert er zu mir als er sich direkt vor mich kniet. Ich konnte an seiner Stimme erkennen dass er seine Taten kein Stück bereut. Ich sah auf, direkt in seine grünen Augen. ,, Verdammte scheiße kleines.. Er muss dir was bedeutet haben hm? Nimms nicht zu persönlich.", grinste er als er aufstand und erneut zu Rick lief.

Ich hielt meine Tränen so gut es ging zurück als ich meinen Blick zu Rick schweifen ließ. ,, Also Rickyboy, sag mir wer von den Damen hier dein Mädchen ist.", sagte er schonwieder mit diesem grinsen.

Rick sah zu ihm auf und ich konnte seinen Hass bis hier spüren. ,, Ich werde dich töten.", sprach er ruhig und legte den Kopf schief. Negan sah verwundert zu Rick und grinste immer breiter während er sich zu ihm kniete, genau gegenüber von ihm, wenige Zentimeter von ihm entfernt.

,, Wie bitte? Ich hab dich nicht ganz verstanden.", hauchte er Rick entgegen. ,,Ich werde dich töten. Jeden einzelnen von euch. Vielleicht nicht heute und auch nicht morgen, aber nichts wird das ändern. Rein gar nichts. Ihr seid alle schon längst tot.", sprach er mit so einem Hass in der Stimme dass ich dachte er springt ihm gleich an die Kehle.

,, Verdammt Rick, ich glaube du hast deine scheiß Lektion nochimmer nicht gelernt! Also wenn du nicht willst dass ich deinem jungen sein anderes Auge rauslöffel und dir damit dein Maul stopfe sagst du mir jetzt lieber welche von den Damen du hier vögelst!", schrie Negan schon fast während er aufstand und erneut vor uns rumlief.

Nachdem er etliche Minuten hin und her gelaufen ist, kam er vor mir zum stehen. Ich konnte spüren wie mein Herz fast aus meiner Brust sprang. Ich sah vorsichtig zu ihm auf und er grinste während er auf mich hinabsah.

Verdammte scheiße ich sollte ihn definitiv nicht attraktiv finden... Immerhin bin ich mit Rick zusammen und er hat eben einen von uns getötet. Aber dieses Lächeln.. Diese Augen bringen mich glaube ich noch zum durchdrehen!

,, Du bist es, oder süße? Ich seh es in deinen Augen...", grinst er mir entgegen und hält mir seinen scheiß Baseballschläger vors Gesicht. ,, Sieh mich an wenn ich mit dir spreche!", schrie er mir entgegen weshalb ich zusammenzuckte und ihn dann ansah.

,, Gutes Mädchen. Jetzt beweg deinen süßen Arsch zu mir.", sagt er während er sich vor den Wohnwagen stellt. Mit zittrigen Beinen stand ich auf und ging langsam nach vorne zu ihm, nur damit er mich vor sich erneut auf die Knie drückt, so dass ich genau gegenüber von Rick war.

,, Also du kleines Stück scheiße sag mir... rettest du deine kleine... oder Alexandria", grinst er Rick entgegen während er mir schon den Baseballschläger hinter dem Kopf hielt.

Unter Tränen sah ich wie Rick ihn anstarrte. Nicht traurig oder entsetzt, nein. Ich konnte Hoffnung in seinen Augen erkennen. Ich konnte spüren wie mein Herz kurz vorm explodieren war.

Nach ein paar Sekunden sprach Negan dann erneut. ,, Nagut, dann muss ich wohl anfangen zu zählen.", grinste er Rick entgegen.

10

Rick bewegte sich immernoch kein Stück, sondern sah Negan nur an.

9

Ich sah zu Daryl, welcher schon den Tränen nah war.

8

Sasha und Rosita waren immernoch am weinen und keiner von beiden wagte es sich mich oder Abrahams Überreste anzusehen.

7

Carl sah erst Rick und dann mich entsetzt an. Ich hatte schonimmer einen Schwachpunkt für Carl, er war von Anfang an wie ein kleiner Bruder für mich.

6

Ich konnte Maggie ansehen dass sie Schmerzen hatte. Sie hielt sich den Bauch und wimmerte ab und zu vor Schmerz.

5

Eugene, der mittlerweile Rotz und Wasser am heulen war, hielt sich die Hände vor sein Gesicht um das alles nichtmehr ansehen zu müssen.

4

Aaron, nochimmer schockiert von dem was vor wenigen Minuten passiert ist, starrte den Boden an.

3

Glenn, der nichts mehr wollte als Maggie in den Arm zu nehmen, sah mich gequält an, vermutlich war ihm Ricks Wahl schon bewusst bevor er sie aussprach.

2

Noch bevor Negan weiterreden konnte unterbrach Rick ihn. ,, Alexandria.", sagte er so leise, dass ich fast gedacht hätte ich hätte mich verhört.

,, W-was? Das kannst du doch nicht ernst meinen..", flüsterte ich vor mich her, während ich ihn entsetzt ansah, so wie der Rest der Gruppe.

,, Du hast mich gehört. Wir haben endlich ein zu Hause, das können wir nicht verlieren.", sprach er ruhig zu mir während mir wieder die heißen Tränen die Wangen runterliefen.

,, Wow Rick.. Ich dachte du wärst ein vernünftiger Mann der für das einsteht was er liebt aber.. scheinbar nicht.", sprach Negan so ruhig das ich mich fast erschrocken hätte.

Er drückte Simon seinen Baseballschläger in die Hand um dann seine Hand auf meine Schulter zu legen. ,, Komm kleines, ab nach Hause.", flüsterte er schon fast und deutet auf seinen Truck.

Unter Tränen stand ich auf und ging mit zitternden Beinen zu dem Truck. Er kniete sich vor Rick und sah ihn an. ,, Verdammt Rick, ich dachte echt du hast die Eier für die kleine zu kämpfen. Vielleicht bin ich ja gar nicht der Bösewicht, sondern du.", flüstert er ihm ins Ohr bevor er wieder aufstand und zu dem Truck lief.

Kurz nachdem wir losgefahren sind, überkam es mich dann. Der Mann den ich die letzten 2 Jahre an meiner Seite hatte, hat mich einfach so zum Sterben ausgeliefert. Nach allem was ich für ihn getan habe. Ich habe seine Kinder großgezogen, ihm durch den Tod von Lori geholfen und ihm mehrmals sein Leben gerettet.

,, Ich werde dir nichts tun, ich hoffe das weißt du.", sprach Aufeinmal Negan neben mir während er auf die Straße fixiert war. ,, Als ob ich dir irgendwas glaube...", schniefte ich leicht während ich aus dem Fenster sah. ,, Ich hätte wirklich nicht gedacht dass er diese scheiß Gemeinschaft über dich stellt.", nun sah er mich endlich an und ich war, wie vorhin schon, in seinen grünen Augen verloren.

,, Ich glaube er hat nur auf eine Möglichkeit gewartet mich loszuwerden...", seufzte ich. ,, Also was ist der Preis dafür dass ich mitkommen darf?", fragte ich ihn nach einer kurzen Weile der Stille. ,, Werde meine Frau.", sagte er mit einem grinsen und hielt den Wagen an seiner Fabrik an. ,, Das ist alles was ich verlange.". Ich sah ihn mit großen Augen an und überlegte.

Was kann schon so schlimm dran sein? Er wird wohl darauf achten dass ich mich wohl fühle... denke ich. Nach einigen Sekunden sah ich ihn an und nickte dann. ,, Wundervoll.", grinste er mir entgegen bevor er ausstieg.

(Ich glaube ich mache hiervon noch einen Part 2 :D)