917 Star | 2. Ich hätte meine Beste Freundin retten können

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Meine beste Freundin und ich hatten gerade eine kleine Hütte im Wald entdeckt. Eines der Fenster war offen, aber Blanka hatte die Tür trotzdem aufgetreten. Wir waren so tief im Wald, dass man diesen Punkt nie gefunden hätte, wenn man gesucht hätte. Ich bemerkte, dass ich auf etwas Klebriges getreten sein musste, da sich meine Sohlen festgeklebt hatten und ich sie nur schwer heben konnte. Es war so düster, dass ich nicht einmal meine Hand vor Augen sehen konnte. „Stell mal das Licht an." Kommandierte ich Blanka, die anfing nach einem Lichtschalter zu suchen. „Aaah!" Schrie Blanka erschrocken auf und ich hörte einen dumpfen Knall. Sie musste gestolpert sein. „Geht es dir gut?" Fragte ich sie. „Ja," meinte meine beste Freundin nur. „Aber hier ist etwas ekelhaft klebriges!" Beschwerte wie sich. „Ich habe einen Lichtschalter!" Im nächsten Moment blendete mich ein grelles Licht und als ich wieder sehen konnte, gefror mir das Blut in den Adern. Blanka entfuhr ein erschrockener Kreischer. „Das klebrige Zeug ist Blut!" Sie zeigte auf die dunkelrote Flüssigkeit. Doch mein Blick war nicht dort hängen geblieben. „Shit!", Blanka hielt sich die blutige Hand vor den Mund. „Das... das sind Tote." Verkündete sie. Ich kniete mich neben einer der Leichen. Ein junger Mann. Sein Körper war ganz entstellt. Er war mit vielen Stichwunden übersät und eines seiner Augen war ausgekratzt. Einer seiner Arme war beinahe abgetrennt. Sein kariertes Hemd war blutüberströmt. Das Blut rinnte immer noch langsam aus seinem Körper. Als wäre es ein Wasserfall. Mit dem Unterschied, dass das Blut war. „Er ist vor kurzem gestorben." Meinte ich, als ich bemerkte, dass sich der Junge noch gar nicht in der Leichenstarre befand. „Es sind keine sechs Stunden vergangen." Verkündete ich. „Woher weißt du das?" Fragte Blanka verunsichert, woraufhin ich ihr erklärte, dass eine Leiche nach sechs bis acht Stunden in der Leichenstarre war, es bei diesem Typen aber nicht der Fall war. „Ausserdem blutet er immer noch." Fügte ich zu meiner Erklärung hinzu. Erst jetzt bemerkte ich, dass das Herz des Mannes herausgerissen war. Bisher lag er auf dem Bauch, doch nun, als ich ihn umdrehte, kam sein Herz in Sicht. Ich ekelte mich davor, jedoch drehte ich ihn ganz auf den Rücken. Auch ein paar seiner Organe hingen heraus und ich musste würgen. „Wer tut so etwas?" Entfuhr es ihr und sie lief zu einem der Leichen. Die Fliegen flogen von der Leiche auf, als Blanka in die Nähe kam. Für die Fliegen schien es kein bisschen schlimm zu sein, dass hier mindestens ein Dutzend tote Leute waren. Sie flogen von der einen zu der anderen Leiche.

„Ich!" Ich schloss die Augen und atmete tief ein und aus, als ich erkannte, dass das nicht die Stimme von Blanka war. Dann sah ich zur Tür. Ein Mann mittleren Alters stand breitbeinig da und versperrte den Ausgang. „Fuck!" Blanka sah hilflos zu mir herüber. Langsam machte Ich ein paar Schritte zu meiner besten Freundin herüber. „Keine Bewegung!" Brüllte der Mann mich an. Blanka nahm meine Hand und bevor sich der Mann versah, sprang ich aus dem Fenster und zog meine beste Freundin hinterher. Zum Glück waren wir etwas schneller. „Hiergeblieben!" Schrie der Mann uns hinterher. Ich riskierte keinen einzigen Blick nach hinten. Blanka aber schon. „Er hat eine Axt!" Schrie sie hysterisch. „Ich kriege euch!" Rief der Mann aus. Blanka und ich brüllten abwechselnd um Hilfe, aber keine Menschenseele war hier. Ich rannte schneller als Blanka, weshalb ich sie regelrecht hinter mir herzog. Sie war so sehr damit beschäftigt, wegzurennen, dass sie den Stein vor ihr nicht bemerkte. „Blanka!" Schrie ich auf und sie versuchte sich hochrappeln und weiterzurennen. „Fuck, mein Knöchel." Meine beste Freundin versuchte trotzdem wegzurennen. Doch der Mann kam immer näher. Ich wollte sie an der Hand nehmen und hinter mir herziehen, als im nächsten Moment Blut umher spritzte. Ich kreischte auf, der Mann hatte Blankas Arm abgetrennt und zog sie hinter sich her. „Sissy! Sissy Hilfe!" Blanka wollte sich verzweifelt befreien und Tränen liefen über ihre Wangen. Was sollte ich tun? Zuerst wollte ich sie befreien, doch der Mann streifte meinen Arm und beim zweiten Versuch fehlte nicht viel, damit ich geköpft war. Deshalb rannte ich schnell zurück und rief Hilfe.

Wir fanden das Haus nicht. Und Blanka war verschwunden. Die Polizei dachte sogar, dass ich die Mörderin war, doch aufgrund mangelnder Beweise wurde ich freigesprochen.

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721 Wörter, okay etwas mehr aber ich hatte echt lange gebraucht um erst mal so wenige zu haben, da sie Originalfassung 1123 Wörter hatte xD

Ich hoffe euch hat es gefallen

Achja und ich hoffe ihr könnt schlafen😂 oke ne ich kann nd so gut gruselig schreiben

@draftedleanut @Eine_Onipeperoni @Raphael88091

Random Krammms | Stuffbook✓Where stories live. Discover now