Besuch 3.

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PoV. Peté

Knallrot wurde ich zurück gelassen. Der Wind fuhr durch meine Haare. Mein Mund stand offen und ich wusste nicht was ich von dieser Situation halten soll. Ich sollte mir nicht den Kopf darüber zerbrechen, sondern lieber nach einen neuen Arzt fragen. Vielleicht war der Typ ein Pedo und dazu auch noch Schwul. Ich streckte auf als ich ein lautes Geräusch aus dem Flur hörte und bemerkte das ich mir unwissend auf die Lippen gefasst habe. Verdammt. Ich schloss das Fenster und kuschelte mich in das Bett. Warum hat der Arzt eigentlich seine scheiss Jacke hier gelassen? Ich nahm mein Handy raus und gab die Nummer von Koito ein.

Was sollte das?

Wer bist du?

Ich bin Peté. Der mit Lungenkrebs.

Es hätte auch gereicht wenn du gesagt hättest du bist Peté.

Also was sollte das?

Was?

Der Kuss!!

Es kam einige Minuten keine Antwort. Bis mein Handy wieder kurz vibrierte 

Ich dachte es wäre eine Aufforderungen gewesen, dass ich dich küssen soll

Ich wurde Knallrot und rutschte unter die Bettdecke. Scheisse ! Warum habe ich auch das so formuliert. 

Wie alt bist du? 

Gerade 23 geworden. 

Ich beließ es dabei und schaltete mein Handy ganz aus. Ich sollte schlafen. Ich trank noch einen Schluck und machte die Augen zu. Morgen ist einfach alles so wie es immer ist. 



【T】【i】【m】【e】【s】【k】【i】【p】

∙∙·▫▫ᵒᴼᵒ▫ₒₒ▫ᵒᴼᵒ▫ₒₒ▫ᵒᴼᵒ [̲̲̅̅n̲̅ä̲̅c̲̅h̲̅s̲̅t̲̅e̲̅r̲ ̅m̲̅o̲̅r̲̅g̲̅e̲̅n̲̅] ᵒᴼᵒ▫ₒₒ▫ᵒᴼᵒ▫ₒₒ▫ᵒᴼᵒ▫▫·∙∙

 Ich wurden Sonnenstrahlen geweckt und versuchte, meine Augen zu öffnen. Doch das grelle Licht blendete mich und ich musste meine Decke langsam und widerwillig zur Seite schieben, um etwas zu sehen. Als ich mich endlich ausgestreckt hatte, bemerkte ich, dass ich keine Luft bekam. Panisch drückte ich den Knopf, der eine Krankenschwester rief. Wenige Augenblicke später standen nicht nur sie, sondern auch Koito, der Arzt, in meinem Zimmer.

Er setzte mir sofort eine Atemmaske auf, um mich mit Sauerstoff zu versorgen. Nach einigen Minuten nahm er sie wieder ab und begrüßte mich mit einem Lächeln. Doch sein Lächeln verblasste schnell, als er mir erklärte, dass wir einige Röntgenaufnahmen von meiner Lunge machen müssten, um den entstandenen Schaden zu beurteilen. Er sagte, dass ich beinahe gestorben wäre, und ich konnte seine Besorgnis spüren.

Als er mir half, mich aus dem Bett zu erheben und in einen Rollstuhl zu setzen
 Ich kann noch selber laufen"Er seufzte, schaute mich an, schaute den Gang entlang und guckte mich wieder an. "Okay, der Weg ist nicht so lang"
Ich durfte mich leicht bei ihm abstützen. " Ich bin nicht schwul" fing er an " Dafür Bi. Nicht das du denkst ich wäre jetzt irgendeine Schwuchtel oder so der auf kleine Kinder steht." 
Der Boden war sauber und ich konnte meine eigene Spiegelung darin sehen. Ich merkte das ich nicht mehr wirklich gesund aussah. Dabei fühlte ich mich manchmal doch noch so. Okay, nicht mehr wirklich, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. 
" Nein alles gut, ich war nur überrascht. " Ich wurde leicht rot, und ging einen kleinen Schritt näher an ihn. Mein Herz flatterte und ich es fühlte sich so an als würde es gleich explodieren. Ich kann mich doch nicht in meinen Arzt verliebt haben oder?

the Habit of VisitingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt