Meredith:
Als ich die OP beendet hatte, ging ich hoch in die Notaufnahme, um Derek bei seinem Notfall zu helfen. 'Hoffentlich springt noch eine OP dabei raus' dachte ich heimlich und guckte auf dem Brett nach, um zu schauen in welchem Raum er war. Ich ging die Liste zwei mal durch, doch ich konnte seinen Namen nirgends finden. Verwirrt fragte ich eine Schwester: „Wissen Sie, wo Dr. Shepherd ist? Er wurde wegen eines Notfalls angepiept?" „Tschuldigung, ich hab leider keine Ahnung", antwortete sie und ging in einen der Behandlungsräume.
Als ich mich umdrehte, sah ich Cristina und Derek. „Meredith.", riefen sie gleichzeitig und schauten mich erwartungsvoll an. Ich schaute zuerst zu Cristina. Sie sah verheult aus. Dann schaute ich zu Derek. Auch er war durch den Wind. Die Sekunden verstrichen und beide warteten auf eine Reaktion von mir.
Ich schaute wieder zu Cristina und sah sie fragend an. Sie ging in eines der leeren Bereitschaftszimmer und wartete, dass ich ihr folgte. Schnell warf ich Derek einen entschuldigenden Blick zu und folgte Cristina. Als ich im Zimmer war, Schloss ich die Tür und sah sie auf dem Bett sitzend.
„Cristina, was ist los?" „Du hattest recht. Du hattest mit allem recht!" Sie fing an zu schluchzen und ich wusste, dass sie von Owen redete. Ich ging auf sie zu und setzte mich neben sie. „Nachdem du es heute angedeutet hast, habe ich mit ihm geredet, aber zuvor sah ich, wie Teddy aus dem Raum kam. Ich fragte ihn was das alles zu bedeuten hat und ob er was für sie empfindet. Eigentlich hatte ich gehofft, dass er 'Nein' sagen würde, doch stattdessen hat er mich angeschnauzt und ist gegangen. Du hattest Recht gehabt!" Ich versuchte sie zu trösten, doch darin war ich nicht sonderlich gut. „Hast du heute noch Bereitschaft?", fragte ich sie. Cristina schüttelte den Kopf. „Ok, dann gehst du jetzt rüber in Joe's Bar und bestellst Tequila. Ich werde Owen im Auge behalten und wenn etwas passiert sage ich dir Bescheid.", bot ich ihr an und ich sah, wie sie lächelte. „Danke, Meredith." „Schon gut, dafür sind Seelenverwandte doch da." 'Apropos Seelenverwandte' dachte ich und stand auf. „Ich geh jetzt mal gucken was Derek von mir wollte. Hoffentlich verzeiht er mir, dass ich dich ihm vorgezogen hab.", sagte ich und ging aus dem Zimmer.
Derek stand immer noch in der Notaufnahme und ich ging zu ihm rüber. „Tut mir leid, dass du warten musstest.", sagte ich entschuldigend und er zog die Mundwinkel leicht zu einem Lächeln hoch, doch ich sah, dass etwas nicht stimmte. „Alles in Ordnung?", fragte ich ihn. Derek schüttelte den Kopf. Wir gingen in den Raum, indem ich zuvor mit Cristina war. Derek sackte auf dem Boden zusammen und fing an zu weinen. Erschrocken kniete ich mich zu ihm hinunter. Mit so vielen Tränen hatte ich heute wirklich nicht gerechnet. „Derek was ist los?" „Der Notfall", begann er, „war Amy." Ich schnappte nach Luft. „Ist sie...?", fragte ich, doch ich konnte den Satz nicht zu Ende bringen. „Nein, nein.", beruhigte mich Derek. „Sie liegt auf der Intensivstation, nachdem sie sich mit Drogen vollgepumpt hat." „Oh Gott Derek, das tut mir leid!" „Als ich sie fragte, warum sie das tat", fuhr er fort, „sagte sie, dass unsere Mutter bei einem schweren Autounfall gestorben ist...". Weiter konnte er nicht reden. Ich nahm ihn in den Arm und versuchte auch ihn zu trösten. „Das tut mir so leid Derek. Wenn ich irgendwas für dich tun kann?" „Kannst du heute auf Amy aufpassen? Noch jemanden zu verlieren ertrag ich nicht!" „Aber klar.", entgegnete ich und hielt ihn weiter im Arm...
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Greys Anatomy - FF -
FanfictionDieses Buch erzählt eine weitere Geschichte der Dramady Serie "GREYS ANATOMY"! Ich hoffe, sie wird euch gefallen und vielleicht gibt es ja die ein oder andere Überraschung :) Viel Spass beim Lesen Story_Queen_97