Greys Anatomy - FF -

Kapitel 6

Teddy:
"Oh nein, oh nein, oh nein!", schrie ich. "Klemmen Sie die Aorta ab! Er verliert viel zuviel Blut!" Hastig stopfte ich Tupfer in seine Brust und versuchte die Quelle der Blutung zu finden. "Noch eine Blutkonserve anhängen!", befahl ich. "Wo zum Teufel bleibt Yang? Piepen Sie sie nochmal an!" "Alles klar.", sagte eine OP - Schwester.....
Ich war stinkwütend, als ich den OP verließ. Ich ging hoch in die Notaufnahme, um Cristina zu suchen, als ich Dr. Grey traf. Auch sie sah mich und warf mir einen seltsamen Blick zu. "Wo ist Yang?", fragte ich sie. "Cristina ist nicht hier. Sie hat keinen Breitschaftsdienst." "Cristina Yang kommt normalerweise immer, wenn ich sie anpiepe. Ich frage Sie also nocheinmal: Wo ist Cristina?", fragte ich angespannt. Meredith musterte mich weiterhin und anstatt mir eine Antwort zu geben, drehte sie sich um und ging. "Grey?!", rief ich fassungslos, lief ihr hinterher und packte sie am Arm. Sie riss sich los und wollte gerade anfangen etwas zu sagen, als ich sie unterbrach: "Sie haben einer Oberärztin gefälligst zu antworten, wenn sie Sie etwas fragt!" "Ich wüsste nicht, warum Sie Cristina etwas angeht." "Unterstehen Sie sich in einem solchen Ton mit mir zu reden. Ich kann Ihre Karriere schneller beenden, als Sie gucken können. Ich werde Dr. Hunt über Ihr Benehmen in Kenntnis setzen!", drohte ich ihr. "Oh, gehen Sie ruhig zu Dr. Hunt, aber fragen Sie sich dann nicht,warum Cristina Ihnen aus dem Weg geht." Mit diesem Satz verabschiedete sie sich und ging davon.
' Was denkt sie eigentlich, wer sie ist?', fagte ich mich wütend auf dem Weg in Owen's Büro. Den Vorfall im Heizungskeller hatte ich nicht vergessen, weshalb ich ihn auch nur 'Dr. Hunt' nannte. Ich platzte in sein Büro und er fuhr erschrocken hoch. "Teddy, was willst du?", fragte er sichtlich genervt. "Was ich will? Meredith Grey widersetzt sich einem Oberarzt und spricht in einem ziemlich frechen Ton mit mir!" "Dr. Altman, ich denke Sie werden das Problem schon alleine lösen können, oder sind Sie nicht in der Lage sich einem Assistentsarzt gegenüber durchzusetzen? In dem Fall muss ich Sie als Autoritätsperson anzweifeln..." "Owen?!..." "Was Teddy? Was ist denn noch?" Wütend schlug ich die Tür zu und machte die Jalousien runter. Es musste ja nicht jeder mitbekommen. "Ich habe Dir gesagt, dass ich dich liebe und du schickst mich weg!" "Du meinst heute im Keller..." "Oh, super! Es ist dir also schon entfallen!", schnaufte ich und verdrehte die Augen. "Natürlich habe ich es nicht vergessen. Teddy ich..." Er bekam wieder diesen wehmütigen Gesichtsausdruck, bei dem ich ihn am liebsten einfach nur in den Arm nehmen wollte. Ich machte einen Schritt auf ihn zu und blieb dann wieder stehen. Zwischen uns lagen jetzt nur noch 30cm. Er fuhr fort: "Teddy...ich liebe nunmal Cristina..." Wow, das traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. "Owen ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt. Jeden verdammten Tag habe ich gehofft, dass du dich auch in mich verliebst...Und dann kommt Cristina und zack ihr seid ein Paar?!" Er senkte seinen Kopf, sodass seine Stirn an meine gelehnt war. Ich spürte seinen heißen Atmen in meinem Gesicht... "Teddy, das mit Cristina und mir ist einfach so passiert.", begann er. Ich fing an zu schluchzen und er umarmte mich. Ich lag nun mit meinem Kopf auf seiner Schulter. Ich merkte, wie auch Owen seinen Kopf auf meine Schulter legte. "Ich liebe dich.", wiederholte ich noch einmal in der Hoffnung er würde mich verstehen. Owen hebte leicht seinen Kopf und flüsterte mir ins Ohr: "Und ich liebe dich, Teddy. Es ändert jedoch nicht, dass ich auch Cristina liebe... Ich hob meinen Kopf, um ihm ins Gesicht zu gucken. Wir schauten uns in die Augen und ich atmete seinen betörenden Duft ein. Im nächsten Moment lagen seine Lippen auf meinen. Zu erst war küsste er mich ganz sanft und dann immer stürmischer. Owen hatte seinen Arm um meine Hüfte geschlungen und ich krallte mich mit meiner Hand in seinen Nacken. Langsam beugte er mich über den Konferrenztisch...