„Sind wie Euphrat und Tigris, Ich Orpheus du Eurydike."
Kapitel Zwei, diesmal was länger (:
Have fun!
—————————————————————————Der Handybildschirm verblasste langsam, bis das Display schließlich schwarz wurde. Zu lange hatte er auf die Nachrichten gestarrt und war in Gedanken versunken.
Der Blauhaarige fasste sich durch die Haare und richtete seine Cap, bis er sich ins Wohnzimmer begab und sich auf das Sofa fallen ließ. Immer wieder kreisen seine Gedanken um die Frage, ob diese Dinge zwischen Mexi und ihm wirklich nur Freundschaft waren. Rezo wusste, was er wollte. Er hatte sich schon öfters ausgemalt, wie es wäre, den Jüngeren für sich zu haben, keine Eifersucht zu spüren oder auf die Gefahr rauslaufen, das jemand sie beide erwischte.
Was für eine Gefahr sollte bestehen? Die Gesellschaft war mittlerweile so weit fortgeschritten und das einzige Hindernis war, dass sie beide in der Öffentlichkeit standen.
Wieder einmal musste Rezo grinsen, in seinen Gedanken verloren auf der Suche nach Methaphern für seine Situation. Orpheus und Eurydike. Orpheus der sich nach deiner Geliebten umsah und diese für immer in der Unterwelt verdammt war, fort war.
Nun ja, vielleicht war es nicht ganz so melodramatisch wie deren Schicksal, jedoch ähnlich. Rezo hatte das Gefühl, wenn er sich offenkundig zu seiner Sexualität bekannte und Mexi als seinen festen Partner bekannte, er sich von ihm abwenden würde, die Gesellschaft, die sich den Mund darüber zerreißen würde.
Eine Nachricht von Ju ließ den Blauhaarigen aufschrecken und sein Handy fiel zu Boden.
„Ach komm schon." murmelte er und hob das Handy auf und begutachtete es auf vermutliche Kratzer. Als er sicher gegangen war, dass sein Handy unversehrt war widmete er sich der Nachricht, die ihm nur sagte:
„Morgen Dreh, geh nicht zu spät ins Bett bro."
Ein Schmunzeln legte sich auf seine Lippen und mit diesem Schmunzeln machte er sich auf den Weg in sein Bett.~~~~~~~
Der nächste Morgen verlief wie ein Delirium. Wecker, aufstehen, duschen und kaffe funktionierte alles wie in einer Trance. Die Nacht davor hatte ihn zu lange wach gehalten. Im Wissen viel zu spät zum Dreh zu kommen, machte Rezo sich in Ruhe dein Frühstück und brach, wie bereits erwartet zu spät auf.
„Typisch das du mal wieder zu spät bist." beschwerte wich Ju, der Rezo die Tür zu deinem Haus öffnete.
Mexi konnte sich das lächeln nicht verkneifen, als der Blauhaarige den Raum betrat. Das Rezo schon so einen Effekt auf ihn hatte, nur wenn er im gleichen Raum war wie er machte ihn Wahnsinnig.Rezo begrüßte alle und strich mit seiner Hand sanft die Schulter von dem jüngeren. Ein Schauder machte sich über den Rücken von Mexi breit und ließ ihn scharf einatmen.
Der Blauhaarige grinste verschmitzt und lehnte sich etwas in die Richtung des Jüngeren, seine Lippen so nah an seinem Ohr, dass es anfing zu kribbeln.„Ich würde dich gerade sehr gerne.." begann Rezo und biss sich auf die Lippe, bevor er fortfuhr. „Ich würde dich gerne gegen die Wand drücken." hauchte er verführerisch und Mexi unterdrückte ein Stöhnen. Gott, wie er es liebte, wenn Rezo so mit ihm sprach. Der Dreh bei Toni hatte auch ihn nicht losgelassen, wie sehr dieses Teasing aus dem Ruder geraten war, doch er liebte es, denn es war Rezo.
Mexi konnte nichts sagen, seine Kehle trocken und nicht fähig einen einzigen Laut herauszubringen. Seine Gedanken schrien ihn förmlich an ‚Ja bitte, tu alles mit mir was du willst'
„Ähm.." hauchte der Braunhaarige und sah den älteren an. Er hoffte seine Augen würden ihm sagen, was er gerade dachte; „Gott ja." oder „Bitte tu es einfach". Ein Lächeln machte sich auf den Lippen des Blauhaarigen breit.
„Du wirst mit mir sprechen müssen, auch wenn ich deine Gedanken gefühlt schreien höre."
Mexi biss sich auf die Unterlippe und er spürte wie seine Wangen zu glühen anfingen. Oh wie sehr er ihn in diesem Moment hasste und zugleich so begehrte. Doch er wusste das diese Situation mit den anderen die um sie herum waren zu riskant war, auch wenn gerade das einen gewissen Reiz hatte.
Rezo's Grinsen hielt sich an, bevor er sich umdrehte und den wichtigen Dingen, nämlich dem Dreh, widmete.
Der Dreh zog sich ewig in die Länge und Mexi liegen währenddessen immer wieder Schauer über den Rücken. Rezo saß direkt neben ihm und er konnte spüren, wie sehr sich der Blauhaarige zusammenreißen musste, um ihn nicht zu berühren. Natürlich stand das teasing wieder im Raum und natürlich war es wieder mehr als eigentlich gut war.
Jedoch genoss der braunhaarige all dies und hoffte das der ältere neben ihm doch die Kontrolle verlieren würde.Rezo hingegen hatte Mühe sich zusammen zu reißen und musste sich innerlich mehrmals Ohrfeigen, um nicht über Mexi herzufallen. Die Art, wie er dort saß, so präsent und doch auf eine Art unterwürfig...
Er musste zugeben, das sich der Dreh für ihn nach Tagen oder Wochen anfühlte, umso froher war er, als es endlich vorbei war und er Mexi alleine erwischen konnte.
Mexi stand vor dem Kühlschrank und holte sich ein kaltes Getränk daraus. Die ganze Situation auf der Couch war ihm zu Kopf gestiegen und er brauchte einen Moment, um seine Gedanken klar zu sortieren.
„Ich dachte mir, das ich dich hier finde." eine Hand drückte die Kühlschranktür zu und ließ ihn zwischen einem Körper und den Kühlschrank stehen.
Rezo lehnte vor ihm, ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen während seine Augen zu dem Getränk in Mexis Hand wanderten.
„Ich brauche was zu trinken." flüsterte Mexi und Rezo nickte. Der blauhaarige lehnte sich noch weiter nach vorne sodass beide nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.
„Das sehe ich." Mexi schluckte, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Rezos Stimme war dunkler geworden, seine Augen flatterten immer wieder zu seinen Lippen. Er wollte ihn in diesem Moment so sehr..so sehr. Unbewusst schob Mexi sich ihm entgegen, sodass sich ihre Oberkörper berührten. Rezo entfuhr ein Keuchen. Fuck.Egal wie lange dies hier noch dauern würde, es dauerte zu lange. Mexi schrie Rezo innerlich an, dass er ihn doch endlich küssen sollte. Und er wusste das Rezo genau das auch wollte.
Als könnte er die Gedanken des jüngeren lesen, leckte der blauhaarige sich über die Lippen.
„Du musst aufhören so unfassbar gut auszusehen." flüsterte er mit rauer Stimme.
Mexi schluckte und strich mit seinem Finger über den Arm von Rezo.
„Was wenn nicht?" fragte er neckend und spürte daraufhin eine Hand an deinem Hals. Rezos Augen funkelten ihn an, doch er konnte nicht genau erkennen ob es Lust oder Ärgernis war.„Sonst kann ich mich nicht zurückhalten." sagte er und drückte seine Hand etwas zu. Mexi stöhnte leise und schloss die Augen.
Als er sie wieder öffnete, grinste er und sah Rezos Kontrolle immer mehr schwinden. Jetzt hatte er ihn genau dort, wo er sein sollte.„Dann tu's nicht."
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mondlicht • rezofy
Fiksi Penggemar"Und was die Leute sagen hat mir häufig geschadet, doch mit dir ist alles egal." - Das Mondlicht verriet dem blauhaarigen einiges, doch in einer Mondklaren Nacht drehten sich seine Gedanken nur um diesen einen braunhaarigen.. • rezo x mexify