A Dream... Or reality? (Julien Bam FF)

Kapitel 37

Dalia's Sicht:

„Kai ich fühle mich ernsthaft besser!", sage ich laut doch er tut so als würde er mich nicht hören.
Damit stehe ich selber auf.
Als plötzlich eine Sirene ertönt.
Wir sehen uns erstaunt an... Was ist denn das? Damit stehe ich auf und laufe aus dem Raum.
Alle stürmen zum Foyer. Ich und Kai entscheiden, ihnen zu folgen.
Im Foyer stehen erschreckend wenige Personen. „Wir müssen euch bitten, nicht nach draussen zu gehen! Es stürmt zurzeit heftig und es ist sehr gefährlich.", sagt ein Leiter zu vorderste vorne.

Die Hälfte der Klasse... Ist doch Ski fahren oder nicht?!
Was ist dann mit denen passiert?
Anscheinend bin ich nicht die einzige die sich das Fragt, denn ein paar Schüler gehen auf Frau... Zu.
„Ich bitte euch alle zu Ruhe zu bewahren!", ruft unsere Lehrerin den wenigen Schülern, die übrig belieben sind, zu.
„Die anderen wurden bereits per Hubschrauber gerettet und zurück nach Hause gebracht.", ruft sie.
„Und wir?!", fragt Kai und verschränkt sie Arme. „Wir sitzen hier wohl fest... Wenn wir nicht raus gehen können.", gebe ich ihm die Antwort.
Mein Blick geht zu Ju... Dessen Gesicht in kürze ganz blass geworden ist. Er ergreift sein Handy.. Und scheint ein paar Anrufe zu tätigen.

„Ihr seid gebeten, auf eure Zimmer zu gehen und Ruhe zu bewahren! Der Sturm ist bestimmt bald vorüber.", sagt der Leiter der Rezeption.
Alle verziehen sich wieder zurück.. Mit einem mulmigen Gefühl.
„Wie sollen wir das Hauptvideo pünktlich rausbringen, wenn wir draussen nicht filmen können?!", fragt Julien aufgebracht.
„Habt ihr den Grenscreen dabei?", fragt er weiter. Sie schütteln den Kopf.
Ju reibt sich die Schläfe.. Und scheint generell fix und fertig zu sein.
„Geht nach sehen, ob ich etwas brauchbares dabei haben!", sagt Julien und verscheucht seine Mitarbeiter zu deren Zimmern. „Geh schon mal vor.", sage ich zu Kai. „Na gut, aber lass mich nicht zu lange warten.", sagt Kai und läuft voraus.
Julien telefoniert wieder hektisch herum.
„Beruhigen sie sich mal.", sage ich ernst, als ich näher trete.
„Wie denn Dalia?! Das Hauptvideo wird niemals pünktlich online sein!", sagt er wütend, immer noch am Telefon, während er hin und her läuft.
Dann packe ich sein Gesicht und ziehe es leicht auf meine Augenhöhe runter.
„Ich habe gesagt, beruhigt dich mal.", sage ich ernst.. Und duze ihn seit langem wieder. Gut das ist mir... Eher spontan rausgerutscht. Er starrt mich nur an.. Aber scheint tatsächlich ruhiger zu werden. Sein Duft, Parfume, steigt mir in die Nase.. Und er ist wirklich gut!
„Es gibt eine Lösung, Stress dich nicht deshalb.", sage ich ernst und Blicke ihm tief in die Augen..
Es ist still..
Das einzige, welches uns Verbunden hält, ist der Augenkontakt.. Doch meine Augen wandern zu seinen Lippen.
Oh nein Dalia.
Den bereits gemachten Fehler, wiederholen wir nicht nochmal. Sich auf Julien einzulassen war ein gravierender Fehler..

Ruckartig lasse ich sein Gesicht los. „Ich meine, sie sollten sich einfach Ah.. Nicht stressen, genau.", wiederhole ich meinen Satz und mache auf Absatz kehrte.
Doch vor mir gibt es ein Sofa.. Mist da komme ich auch nicht weiter.
Plötzlich spüre ich seinen Oberkörper gegen meinen Rücken.. Und die Arme, die sich neben mir am Sofa abstützen.
„Hast du... Eine Idee?", fragt er nahe an meinem Ohr... Was mich sofort aus der Fassung bringt.
„Ahm... Also, nein.. Eigentlich nicht.", sage ich und drehe mich ruckartig um... Gut vielleicht ist es nicht einer meiner besten Ideen... Denn ich bin seinem Gesicht so verdammt nahe..
Es fehlt so wenig.. Um ihn zu küssen... Und die Lust es zu tun, wird immer grösser.
Wodurch ich mich rasch aus dieser Situation befreie.. Er macht mich immer so nervös!

„Vielleicht... Könnte man den weissen Hintergrund künstlich, mit Bettlacken nach machen.. Mit etwas Photoshop sieht es bestimmt aus wie Schnee.", sage ich und sehe dann zu ihm hoch..
Er starrt mich nur an.. Und alles was er zuvor gesagt hat, in der Küche, scheint mir nicht aus dem Kopf zu gehen..
„Das ist... Tatsächlich eine gute Idee.", sagt er und scheint beruhigter zu sein.. Als zuvor.
„Möchtest du mir helfen?", fragt er leise... Als die kurze still herrscht.
Ich sehe auf..
Ist das.. Denn nötig? Was ist wenn er.. Versucht mich wieder reinzulegen?
„Na gut.", sage ich.. Und da ist es geschehen.
Ich werde mich auf nichts einlassen..
Gar nichts.