•𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 26°

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Sie warf Kleidungsstücke auf das Bett und tippte nachdenklich mit ihrem Zeigefinger auf ihrem Kinn. "Zieh das Outfit an." Ich warf einen skeptischen Blick zum Bett, auf dem die Kleidungsstücke lagen.

Es handelte sich um ein stilvolles und gleichzeitig verführerischer Look, bestehend aus einer langen, luftigen schwarzen Hose und einem kurzen, schulterfreien Crop-Top. Das Crop-Top war mit kleinen silbernen Verzierungen versehen und würde meine Bräune zur Geltung bringen. In Kombination mit hohen Absätzen und minimalen Accessoires ergab das einen attraktiven Look.

Ich gestand mehrmals, dass Amira einen exzellenten Modegeschmack hatte. Sicherlich würde sie in Madrid auf einigen Fashion-Shows präsent sein.

"Glattes Haar wäre perfekt." Und schon begannen wir, uns gemeinsam fertig zu machen. Gegenseitig halfen wir uns, während ich ihre Locken wickelte und sie mich dezent schminkte.

Die dezenten silbernen Accessoires fügten sich harmonisch um meine Haut. Eine Kette, Armreifen und Ohrringe vervollständigten den Look.

Ein Spiegelfoto beendete die Vorbereitungen. Amira lud es direkt in ihren Feed hoch und sofort erhielt es die ersten Likes. "Du wirkst wie eine Berühmtheit." Lachte ich auf, als ich die Clutch über meine Schulter legte.

"Viele von ihnen kennen mich nicht, sondern sind nur neugierig, weil ich vier attraktive Männer in meiner Familie habe." Ich zog scharf die Luft ein. "Schau mich nicht so an." Lachte ich auf, als ich meine Haare über die Schultern warf.

"Während du mit zwei Fernandes etwas anfängst, kümmere ich mich um deinen Bruder. Ein guter Deal, würde ich sagen." Sie sah mich amüsiert an. "Amira, ich habe nichts mit Daniel oder Ian." Sie sah mich ungläubig an. "Früher oder später doch." Ich presste die Lippen aufeinander, als wir gemeinsam das Gästezimmer verließen.

Unsere Begleitungen beäugten uns, als wir die Treppe hinabgingen. "Etwas zu gewagt, findet ihr nicht?" Bemerkte Pablo und sah uns an. "Du musst es nicht tragen, sondern wir." Konterte Amira geschickt.

"Oh man." Empfanden wir ihre nicht gerade ermutigenden Blicke, als wir gemeinsam das Strandhaus verließen. Direkt vor uns erkannten wir einen schwarzen Kleinbus, in den wir einstiegen.

Ich überkreuzte die Beine und schnallte mich an, während alle ihren Platz fanden. "Starrt uns nicht an!" Maulte Amira.

"Miguel und ich übernehmen die erste Wache, dann Daniel und Alex." Sprach Ian belustigt, was seiner Cousine missfiel. "Ich verschwinde vor euch." Jeder aus ihrer Familie erhob skeptisch den Blick. "Wir werden dich immer finden, Amira." Lachte Pablo auf.

Die Fahrt zum Club in Gran Canaria war geprägt von aufgeregter Vorfreude und lebhafter Unterhaltung im schwarzen Kleinbus. Die Straße schlängelten sich durch die Nacht, während das pulsierende Leben der Insel das Fahrzeug umgab.

Das Innere des Busses war erfüllt von Lachen, neckischen Kommentaren und der leichten Musik, die aus den Lautsprechern drang. Die sternenklare Nacht über der Insel bildete eine zauberhafte Kulisse für die Fahrt. Das elegante, zugleich sexy Outfits zogen Blicke auf sich, während wir uns selbstbewusst im Bus präsentierten.

Die Straßenbeleuchtung glitt vorbei, während der Bus sich dem Ziel näherte. Die Vorfreude und Spannung steigerten sich, als wir dem Nachtleben uns annäherten. Der schwarze Kleinbus hielt vor dem Club und stiegen mit Stil aus, bereit, die Nacht in vollen Zügen zu genießen.

Die Gerüche umhüllten mich, Alkohol, Schweiß und Euphorie mischten sich. Meine Hand wurde von einer vertrauten Hand ergriffen, derjenigen, die heute Morgen das Klassenfoto inspizierte. Dank einer Reservierung führte uns ein Mitarbeiter in den VIP-Bereich.

Lucia VeleraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt