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Jungkook
Müde betrete ich Taehyung's und meine Wohnung, die wie immer ordentlich aussieht. Nur der leckere Geruch ist neu, weshalb ich neugierig in die Küche tapse, nachdem ich mir die Schuhe von den Füßen abgestreift habe. Auf der Arbeitsplatte steht eine Pfanne voll mit Japchae, welche nicht dampft, woraus ich schließe, dass sie dort schon länger steht. Ich lasse die Pfanne erst einmal unberührt dort stehen und mache mich auf die Suche nach Tae, der hier irgendwo in der Wohnung sein muss, da sein Auto draußen steht und seine Schuhe noch hier sind.
Ich gehe ins Wohnzimmer, wo ich auch sofort fündig werde. Der Fernseher ist an und zeigt ein K-Drama, welches wir schon öfter zusammen geschaut haben. Taehyung liegt jedoch schlafend auf der Couch. Seine Augen sind geschlossen und er hat eine gleichmäßige Atmung. Seine Haare hängen ihm strähnig ins Gesicht. Das Licht vom Fernseher flackert in seinem Gesicht, lässt es manchmal heller und manchmal dunkler erscheinen. Über seinem Körper liegt eine dünne, weiße Decke, die jedoch schon halb auf dem Boden liegt.
Ich gehe auf ihn zu und knie mich vor die Couch. Ich starre ihn an und streiche ihm vorsichtig eine Strähne aus der Stirn. Ich fahre mit meinem Zeigefinger seine markanten Gesichtszüge nach, die ich jeden Tag aufs Neue bewundere. Er ist wunderschön und in meinen Augen einfach perfekt. Ich komme seinem Gesicht näher und drücke ihm einen Kuss auf den Kiefer, wandere immer näher zu seinen Lippen, die ich daraufhin ebenfalls in Beschlag nehme. Doch ich löse mich kurz drauf wieder schnell, mit geschlossenen Augen.
„So könnte ich jedes Mal geweckt werden", raunt Taehyung, der anscheinend gerade aufgewacht ist. „Könnte ich einrichten", erwidere ich leise und lächle ihn lieb an. „Das würde mir sehr gefallen", sagt Taehyung und hebt die Decke an, bedeutet mir an, darunter zu kommen. Freudig klettere ich unter die Decke, lege mich somit auf Taehyung's Körper. Dieser deckt uns beide ordentlich zu und versenkt seine eine Hand in meinen Haaren, beginnt meine Kopfhaut zu massieren. „Was ist mit dem Essen?", frage ich leise, fast am einschlafen. „Das essen wir morgen, du solltest jetzt schlafen", antwortet er mir und küsst meinen Haaransatz.
Müde kuschle ich mich mehr an ihn und brumme müde ein „Gute Nacht", was Taehyung leise lachend erwidert. „Morgen machst du mal einen freien Tag und dann machen wir uns einen schönen entspannenden Tag", flüstert Taehyung mir noch zu, weswegen ich leicht nicke, ehe ich in eine tiefen Schlaf falle.
