Am nächsten Morgen wurde mir erst wieder bewusst was gestern passiert ist und erwischte mich beim Grinsen, allerding verschwand es auch gleich wieder, als ich an Mira denken musste. Sie machte mir Druck wegen Jeno, also musst ich mir was überlegen. Sie meinte es ja wirklich ernst, das hat sie mir gezeigt, also brauche ich so langsam ein Treffen zwischen den beiden auch wenn es mir mein Herz zerreißt nur daran zu denken. Dementsprechend saß ich schon seit einiger Zeit vor meinem Handy und wusste nicht wie ich Jeno um ein treffen bitten sollte. Ok Y/N reis dich zusammen, du kannst das, auch wenn das, dass erste Mal sein wird, dass du ihn anlügst. Ich schrieb etwas zusammen und schickte es ihm.Ich:
Hey, hättest du Lust heute was zu unternehmen?
Ich würde dir gerne eine gute Freundin vorstellen.Ich hätte am liebsten geschrien. Es tat mir so leid ihn später mit Mira allein zu lassen. Als er plötzlich schon antwortete. Sein letzter Satz bei der Zusage killte es noch mehr: Ich freu mich schon.
Es tut mir so leid Jeno.
Kurz bevor das Treffen stattfinden sollte schrieb ich ihm eine Nachricht und sagte, dass etwas dazwischenkam, er sich aber dennoch mit ihr treffen soll und wegen mir den Tag nicht verschwenden soll. Von ihm kam nur ein Ok zurück und ich wusste nicht wie ich diese Antwort einschätzen sollte. War es ihm egal? Hatte Mira ihn schon für sich?
Mich schlecht darüber fühlend gab ich meinem Vater Bescheid, dass ich raus gehe und ging spazieren. Schon lange nicht mehr war ich nur für mich. Irgendwann realisierte ich wo ich war und bemerkte, dass es das Wohnheim der Jungs war. Ich war noch nie bei ihnen? Wieso stand ich hier? Naja, wenn ich eh schon hier bin besuch ich die andern. Vor ihrer Wohnung stehend klingelte ich, als Jaemin mir aufmachte. „Oh, Y/N", war er überrasch aber lächelte mich liebevoll an. „Wenn du immer so schaust wundert es mich nicht, dass so viele Mädchen auf dich stehen", merkte ich an worauf sein grinsen nur breiter wurde und mich rein bat. „Y/N? Bist du nicht bei Jeno?", fragte mich Mark als er mich sah. Shit. Gespielt verwirrt sah ich ihn an. „Sollte ich?", fragte ich ihn zurück. „Wir dachten nur, weil Jeno meinte, dass er sich mit einem Mädchen trifft, und wir alle dachten du wärst gemeint", erklärte mir Jaemin. Grad noch so die Kurve bekommen. Ich nickte nur verstehend ehe ich das Thema wechseln wollte. „Kann ich heute bei euch den Tag verbringen?", fragte ich sie worauf die beiden nickten. „Wo ist eigentlich der Rest?", fragte ich sie. „Renjun wird oben wahrscheinlich schlafen, Jisung und Chenle werden Games zocken und Haechan ist im Entertainment und muss für irgendeine Serie einen Song aufnehmen", erklärte Mark. Verstehend setzten sich Jaemin und ich uns neben Mark. „Hast du schonmal ein game gespielt?", fragte Jaemin worauf ich verneinend mit dem Kopf schüttelte. „Dann wird's Zeit", grinste er mich breit an, machte den TV an und drückte mir und Mark jeweils eine Konsole in die Hand. „Y/N Such dir ein Spiel aus", gab mir Jaemin mehrere Spiele zum Aussuchen. Ich sah sie mir genau an, „Mark, welches würdest du nehmen?", fragte ich ihn weshalb er sich zu mir beugte und sie sich ansah, „Ich will dich nicht beeinflussen, aber ich würde das nehmen". „Gut, spielen wir das", sagte ich, nahm das Spiel auf das Mark zeigte und gab es Jaemin, welcher das Game dann startete. „Mark hat das ausgesucht, um dich fertig zu machen", sagte Jaemin nebenbei. Sobald ich das hörte sah ich Mark fassungslos an, doch er grinste nur. „Keine Sorge, ich hilf dir", grinste nun auch Jaemin und setzte sich wieder neben mich, sodass ich zwischen ihnen saß. Während Mark mich wirklich fertig machte saß Jaemin daneben und versuchte mir alles währenddessen zu erklären und war mein persönlicher Berater wie ich vorgehen soll. Die erste Runde haben wir verloren und in der zweiten bestand Mark darauf, dass ich allein gegen ihn spielen soll. Jaemin war mehr in dem Spiel als ich, das sah man wie er mitfieberte. Ehe ich am Ende gewann. Fassungslos sah Jaemin über mich zu Mark, welcher nur grinsend auf den TV sah. „Was?", funkte ich dazwischen, doch Mark schüttelte nur den Kopf weshalb ich zu Jaemin sah, „Mark hat noch nie verloren", flüsterte er nur worauf ich schnallte, dass Mark mich gewinnen ließ. „Irgendwann werd ich ihn wirklich schlagen", flüsterte ich sicher zurück worauf Jaemin mir die Faust hinhielt und ich meine dagegen drückte. „Verschwört ihr euch gerade gegen mich?", kam es gespielt extrem schockiert von Mark. Ich nickte nur als Jisung und Chenle dazu kamen. „Seit wann bist du denn hier?", fragte mich Jisung breit grinsend. „Lang genug, dass sie Mark fertig machen konnte", kam es von Chenle und deutete auf den TV. „Er hat mich gewinnen lassen", stellte ich richtig worauf die beiden aber dennoch beeindruckt waren, dass Mark auch so sozial sein konnte. Plötzlich fing mein Handy zum klingeln an. Ich nahm es raus, um zu sehen wer es war, sobald ich jedoch den Namen las drehte ich mein Handy um und legte es weg. „Willst du nicht rangehen?", fragte Jaemin mich worauf ich nur stumm den Kopf schüttelte. „Wer ist es?", fragte Mark vorsichtig. „Meine Mutter", antwortete ich nur knapp, worauf alle still wurden, nur das Telefon klingelte weiter. „Vielleicht ist es wichtig?", meinte Chenle. Ich zuckte mit den Schultern, wichtiges war mir auch egal. „Wie lange hast du nicht mehr mit ihr gesprochen?", fragte Jaemin weshalb ich überlegte. „Zwei Jahre?", antwortete ich etwas unsicher worauf er mich überrascht ansah, mein Handy nahm und mir wieder hinhielt. „Geh lieber ran, wer weiß was ist", meinte er und sah mich mit einem festen Blick an. „Sicher?", fragte ich nochmal nach, doch alle waren überzeugt ich sollte es tun. Also nahm ich es schlussendlich und ging ran. „Hallo?" fing ich an. „Y/N?", kam es ungläubig von ihr. „Wieso rufst du an?", fragte ich sie nur doch bemerkte ich, dass mich die Member ansahen als wäre ich ein Alien. „Ich habe nicht erwartet, dass du abnimmst", sagte sie darauf nur. Sie zögerte es unnötig hinaus. „Mama?", erinnerte ich sie weshalb sie sich nun etwas räusperte, „Dein Bruder wird heiraten, du bist eingeladen", sagte sie. Stille. Ernsthaft? Ich sagte nichts mehr und legte einfach auf. Ich legte mein Handy zurück auf den Tisch und sagte nichts. „Zuerst, welche Sprache war das???", kam es von Chenle überrascht. Etwas verwirrt sah ich ihn an. „Du hast nie erzählt, dass du andere Sprachen kannst", hing Jisung mit an Chenles Satz. „Achso", kam es mir wieder. „Meine Mutter ist deutsch, sie ist auch wieder in Deutschland", erklärte ich worauf sie mich nur noch überraschter ansahen. „Das erklärt also warum deine Haare auch heller sind", sagte Mark und nahm eine Strähne von meinen Haaren wie als wäre es ein Beweis. „Was wollte sie?", wechselte Jaemin das Thema, um welches es eigentlich ging. „Mein Bruder heiratet", antwortete ich ihm. „Du hast einen Bruder?!", kam es von allen gleichzeitig schockiert. Ich nickte nur. „Ich werde dort aber nicht hingehen", sagte ich ihnen gleich. „Wieso nicht?", fragte mich Jisung. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich habe an sich keinen Kontakt zu ihm, ich würde mich komisch dort fühlen, allein schon, weil ich seine Verlobte nicht kenne", erklärte ich worauf sie verstehend nickten. „Lasst uns weiterspielen", kam es von Mark, um der entstandenen Stille zu entgehen. Alle waren einverstanden, daher zockten wir weitere Stunden.
Als ich schon bei der Haustür stand, um wieder nach Hause zu gehen kam plötzlich Mark mit einer spontanen Idee. „Gehen wir morgen Campen" grinste er breit. „Einfach so?", fragte ich, da dies wirklich ziemlich spontan kam. Davon überzeugt nickte Mark und auch die andern schienen das für eine gute Idee zu halten, daher stimmte ich auch zu. „Ich begleite dich", meinte Jaemin und zog sich ebenfalls seine Schuhe an. „Du musst nicht", winkte ich ab, doch er bestand darauf. Somit machten wir beide uns auf den Weg zu mir nach Hause. „Du solltest öfter zum Games zocken vorbeikommen", fing Jaemin ein Gespräch an. Sofort nickte ich, „Irgendwann werde ich euch alle dann fertig machen", grinste ich überzeugt und hob einen Finger. Jaemin lachte darauf und tappte mir wie bei einem Kleinkind auf den Kopf. „Weißt du wo Mark vorhat morgen Campen zu gehen?", fragte ich ihn. Er zuckte mit den Schultern, „Wahrscheinlich dort wo wir immer beim Campen sind. Am Strand", lächelte er sanft. „Seid ihr oft campen?", hackte ich nach da es so klang. Er nickte, „Immer, wenn es die Zeit erlaubt, und natürlich das Wetter. Warst du schonmal Campen?", fragte er mich zurück worauf ich mit dem Kopf schüttelte. Ungläubig sah er mich an, „Noch nie?". „Nop", kam es nur von mir worauf sein grinsen wieder kam. „Dein erstes Mal mit uns", grinste er vor sich hin, weshalb ich etwas lachen musste. Jaemin hatte eindeutig etwas Süßes an sich. „Oh, Jeno", kam es plötzlich von Jaemin, weshalb ich in dieselbe Richtung sah wie er, nur um festzustellen, dass Jeno und Mira vor uns standen. Jeno sah mich genauso geschockt an wie ich ihn, ehe ich meinen Blick schnell abwand und auf den Boden sah. „Was macht ihr hier draußen?", fragte Jeno uns. „Ich bring Y/N nach Hause, sie war heute den Tag über bei uns", erklärte Jaemin und in diesem Moment wäre ich am liebsten im Boden versunken. Jaemin hat mich jetzt völlig verraten, ohne es zu wissen. Von Jeno kam nichts mehr weshalb Mira die Chance ergriff. „Ich bin Mira, eine gute Freundin von Y/N", stellte sie sich lächelnd bei Jaemin vor. Am liebsten hätte ich mich jetzt auch noch übergeben. Jaemin lächelte sie nur an, ehe er wieder zu Jeno sah. „Wir gehen morgen Campen", erzählte Jaemin ihm und ich spürte Jenos erdrückenden Blick auf mir. „Mira würde mitkommen, wenn es euch nicht stört", erklang Jenos Stimme und jetzt spürte ich auch ein ziehen durch mein kleines Herz. Hatte er sie wirklich eingeladen? Sind sie sich so nahegekommen? Jaemin nickte einverstanden, während ich hier einfach wegwollte. Jeno war sauer auf mich und ich nun verletzt wegen ihm, aber das hatte ich mir selbst zuzuschreiben. „Ich muss jetzt nach Hause", sagte ich knapp, ohne die beiden anzusehen, nahm Jaemins Hand und zog ihn von den beiden weg.
„Ist alles ok, Y/N?", fragte mich Jaemin als wir schon etwas weiter entfernt von den beiden waren. Ich nickte nur als Antwort, auch wenn Jaemin sah, dass etwas nicht stimmte ließ er es dabei, wofür ich ihm dankbar war.
Zuhause angekommen verabschiedete ich mich von Jaemin, ehe er auch wieder nach Hause ging. Sobald ich die Tür öffnete kam mir ein köstlicher Geruch entgegen. Ich folgte ihm und kam in der Küche an. „Du kochst?", fragte ich meinen Vater als ich ihn dort auffand. Er nickte, „Ist gleich fertig, deckst du auf?". Auf seine Frage nickte ich und tat Teller und Besteck auf den Tisch, ehe er auch schon mit dem Essen kam. „Sieht gut aus", lächelte ich und hatte wirklich Hunger. Er lächelte nur zurück und tat mir etwas auf den Teller. „Dad", fing ich an während wir aßen, worauf er mir seine Aufmerksamkeit schenkte. „Darf ich mit den Jungs Campen gehen?", fragte ich ihn. Sobald ich das sagte machte sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht breit. Er nickte, „Ist jetzt der Zeitpunkt für das Vater Tochter Gespräch gekommen?", fragte er mich worauf ich meine Augen geschockt aufriss. „NEIN!", kam es panisch aus mir. Oh Gott. Er lachte nur und nahm noch was vom Essen. „Wie lange werdet ihr bleiben?", fragte ich mich. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich glaube zwei Tage war geplant", sagte ich etwas nachdenklich. „Dann nimm alles mit was du brauchst", lächelte er. „Ich werde euch Essen mitgeben", hing er mit dran weshalb ich ihn dankend anlächelte.
Nach dem Essen entschied ich mich dazu schlafen zu gehen, sodass ich morgen meine ganze Power haben werde.
DU LIEST GERADE
✨ 𝚃𝚛𝚒𝚐𝚐𝚎𝚛 𝚃𝚑𝚎 𝙵𝚎𝚟𝚎𝚛 ✨ {𝙻𝚎𝚎 𝙹𝚎𝚗𝚘 𝙵𝙵}
FanfictionDer Deal ist, wenn du ihr hilfst sie mit Lee Jeno von NCT DREAM zu verkuppeln, hört sie auf dich zu schikanieren. So einfach das auch klingt, machen dir deine Gefühle ganz andere Probleme. Du weißt du solltest das nicht tun, aber hast du eine Wahl...