~8~ Eine Reise durch die Dämonenwelt

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Freyas Sicht

Ich öffnete langsam und blinzelnd meine Augen. Ich lag auf dem Boden und um mich herum war es warm. Ich stützte mich etwas auf und sah mich um. Ich war in der Dämonenwelt. Ich würde sie immer wieder erkennen. Allerdings sah sie anders aus, trübselig und langweilig. So wie man sich eine Dämonenwelt vorstellen würde. Im Hintergrund sah und hörte ich die Dämonen, doch nirgends konnte ich Meliodas ausfindig machen. Ich stand auf und schüttelte den Staub meines Rocks ab. Ich ahnte fast, wo er war, was natürlich für mich ein Problem war.  Der derzeitige Dämonenkönig hat ihn sicher bei sich was aber auch heißt das ich mich beeilen musste bevor dieser seine Gefühle weiter verzehrt. Jedes Mal, wenn Meliodas stirbt landet er hier und tritt dem Dämonenkönig über, dieser erweckt ihn wieder allerdings immer mehr als grauenhafter gefühlsloser Dämon. Ich wusste nicht, wie oft Meliodas schon in das Dämonenreich zurückgekehrt ist, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis sein verstand nicht mehr der ist, der er sein sollte. Ich setzte einen Schritt vor dem anderen. Es viel mir schwer da ich durch das Zerreißen meines Herzes geschwächt wurde. Die Regeneration erforderte viel Kraft. Ich versuchte von den anderen Dämonen fernzubleiben da ich sie nicht angreifen kann und ich auch nicht in der Lage wäre mich zu verteidigen. Nach gefühlten Stunden des Umherirrens machte ich eine Pause. Dieser blöde Ort sah aber auch überall in jede Richtung gleich aus. Seufzend lehnte ich mich gegen einen kleinen Felsen. Ich hatte keine Zeit zum Rumsitzen. Also stand ich wieder auf und lief weiter. Als ich wahrscheinlich wieder ein paar Kilometer mehr hinter mich brachte spürte ich plötzlich einen Anflug von Macht. Ich fühlte mich plötzlich mächtiger was wohl bedeuten mag das ich nun näher an dem Schloss bin. Früher war es sowas wie meine Nahrungsquelle sie fühlte mich mit Kraft und so schien es immer noch zu sein. Ich versuchte mich zu teleportieren und schloss die Augen als ich sie wieder aufmachte stand ich tatsächlich vor dem Schloss. Ich kannte es und doch wiederum auch nicht, es hatte sich auch verändert sah wie eine alte von Geistern heimgesuchte Ruine. Alles war zerfallen, trostlos und farblos. Ich seufzte

>> Mein armes Zuhause. << sagte ich zu mir selbst und begab mich an den Eingang des Schlosses.

Ich öffnete es und betrat den Hof, wo ich leider gleich von zwei Dämonen aufgehalten wurde. Es waren Cusack und Chandler zwei ehemalige Lehrmeister von Meliodas.

>> Es ist lange her meine Königin << begrüßte mich Cusack

>> darfst du mich überhaupt noch so nennen? << fragte ich und grinste

>> Der neue Dämon macht sich nichts aus so klein Kraut wie dir. Ihm ist es egal wie man dich nennt. << erklärte Chandler

>> wie überaus freundlich << sagte ich und zog eine Augenbraue hoch.

>> Wo ist Meliodas? << sagte ich dann direkt, was ich wollte. Ich hatte keine Lust mich mit ihnen abzugeben. Vor allem konnte ich nicht mit ihnen Kämpfen.

>> beim König. Den richtigen versteht sich. << grinste Cusack und ich verdrehte die Augen.

>> könnt ihr mich zu ihm bringen? << fragte ich und sie sahen sich an

>> sehr gerne << grinste Chandler und zeigte mir mit der Hand vorauszugehen. Ich wusste das es gefährlich war und es nicht einfach werden würde wieder hier herauszukommen allerdings blieb mir auch nichts anderes übrig.

Ich lief durch mehrere Gänge und wusste das wir auf dem weg in den Saal waren, wo sich der Tron befand. Ich war etwas nervös was würde passieren, wenn wir den Raum betreten? Umbringen konnten sie mich, sonst hätten sie das schon lange gemacht. Werden sie mich wieder versiegeln? Oder hier einfach auf ewig gefangen halten? Die Gedanken schwirren in meinem Kopf und fanden keine Ruhe mehr. Dann machte ich mir Sorgen um Meliodas. Wir hatten die Tür zum Saal erreicht die sich von allein öffnete. Wir betraten den Raum und vor mir erschien der Dämonenkönig, er war sehr groß und furchterregend selbst für mich. Dann erblickte ich Meliodas der vor ihm Stande und sich neugierig zu uns drehte.

>> Freya? Was machst du den hier? << fragte er mich verdutzt mir kamen leicht die Tränen vor Freude das es ihm gut ging und ich kam auf ihn zu gerannt, um ihn in eine Umarmung zu ziehen die er erwiderte.

>> Dir geht es gut ich bin so froh << hauchte ich gegen seine Halsbeuge dann lösten wir uns voneinander

>> Was machst du hier? << fragte er noch

>> Ich konnte dich doch nicht allein lassen << lächelte ich und auch er musste lächeln

>> Wie süß ihr doch seid. Die Mutter der Dämonen und ihr treuer Geliebter. << sagte nun der Dämonenkönig. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen, doch ich wusste das er uns Hönisch angrinste.

>> Leider wars das nun mit dem Wiedersehen << sagte er wieder und Chandler und Cusack traten näher an uns heran.

>> Wir werden dich gefangen nehmen Mutter der Dämonen du bist eine Bedrohung und da du leider nichts stirbst wirst du wohl für immer hierbleiben. << sagte Chandler und grinste mich böse an.

>> leider kann ich dieses Angebot nicht annehmen << lächelte ich sarkastisch

>> Du wirst keine andere Wahl haben << wurde Cusack wütend und hielt ein Schwert an Meliodas kehle. Miene Augen weiteten ich und ich wollte auf ihn zustürmen.

>> Nicht so voreilig. Ein Schritt und ich schneide ihm die Kehle durch. Wenn du nicht gehorchst, bringen wir ihn wirklich um. << sagte Cusack und ich blieb stehen.

>> Was wollt ihr? << fragte ich dann und sah hoch zum Dämonenkönig

>> Ich habe ein Deal für dich. Werde meine Frau, bleib hier im Schloss und übergebe mir all deine Kräfte dann lasse ich Meliodas und die Seven Deadly Sins für immer in Ruhe und ziehe die 10 Gebote zurück. << sagte der König. Ich sah zu Meliodas der mich mit großen Augen ansah. Ich konnte ihn nicht sterben lassen. Er war alles für mich er war mir mehr wert wie mein Leben. Ich schluckte und drehte mich zum König

>> Freya nicht... << sagte Meliodas doch ich ignorierte es

>> Wie du möchtest. Ich bleibe. Dafür lässt du die anderen in Ruhe. << wiederholte ich den Deal. Er winkte mich zu sich woraufhin ich mich bewegte.

>> Freya nicht! << sagte Meliodas doch auch wieder ignorierte ich ihn. Wenn ich jetzt etwas tat, würden es alle durchschauen. Ich stellte mich zum König hin und blickte nach oben zu ihm.

>> endlich hab ich dich << sagte er und wollte nach mir greifen

>> Ich glaube ich würde das gerne noch eine Weile verschieben. << grinste ich dann böse und ließ ein helles Licht erscheinen, das alle blendete

>> Meliodas jetzt! << rief ich ihm zu. Er befreite sich aus dem Griff von Cusack und lief auf mich zu. Auch ich lief in seine Richtung gerade als sich unsere Hände trafen hatte das helle Licht aufgehört zu blenden

>> lasst sie nicht entkommen! << rief der Dämonenkönig, während ich und Meliodas zum Ausgang rannten. Vor der Tür blieben wir stehen

>> Bis zum nächsten Mal << zwinkerte ich ihm zu und verschwand mit Meliodas aus der Dämonenwelt.

Danach kamen wir wieder zu uns und schauten uns um. Wir waren in der Taverne und Elizabeth strahlte mich freudig an

>> Freya! Meliodas! << rief sie erfreut und nahm mich in den Arm. Ich erwiderte ihre Umarmung und blickte neben mich wie Meliodas sich den Kopf hielt.

>> Dieses teleportieren von dir erweckt in mir immer Kopfschmerzen << meckerte er sah mich aber dann lächelnd an

>> Immerhin sind wir zurück << lächelte ich ebenfalls

Seven Deadly Sins | Mother of DemonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt