~6~ Elaines Geheimnis

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Nachdem die Stadt wieder einigermaßen aufgebaut war, reisten wir ab. Es sind 3 Wochen vergangen seid dem wir Garland aufgehalten hatten. Immerhin konnten auch wir in der Zeit zur Ruhe kommen und uns sammeln. Es waren noch genug Gebote übrig die uns vernichten wollten, dafür brauchen wir unsere komplette Kraft. Mama Hawk hatte sich wieder ausgebuddelt und trug uns durchs Land. Ban und ich standen in der Küche und bereiteten das Essen für die anderen vor. Ich nahm mir aus dem Schrank die Teller und füllte diese mit einem Steak, Kartoffeln und Soße. Ban tat es mir gleich und schließlich brachten wir die Teller raus zu den anderen. Mit großen Augen blickten die anderen auf ihre Teller und sobald jeder hatte, fingen wir an zu essen. Meliodas kümmerte sich um die Getränke. Er brachte Bier für die Männer und Wein für uns Frauen. Wir stoßen an und redeten über Gott und die Welt. Draußen war es bereits dunkel und der Mond stand an seinem höchsten Punkt als Elaine plötzlich ohnmächtig wurde. Gerade wollte sie an ihrem Glas nippen als sie schlagartig die Bewusstlosigkeit traf und drohte nach hinten über den Hocker zu fallen. Ban, der neben ihr saß, reagierte augenblicklich stellte seinen Krug hin und hielt sie mit seinem rechten Arm vom Aufprall ab.

>> Elaine? Elaine?! << rief Ban ihr zu, doch sie wurde nicht wach.

Während alle aufgeregt umherrannten und schrien, blieben Meliodas und ich sitzen. Ich wusste nicht, ob er weiß, was mit ihr geschah, doch mir war völlig klar, was mit Elaine los war. Dann stand Meliodas auch auf.

>> beruhigt euch Ban bring sie nach oben ins Bett. Ihr geht es sicherlich bald besser. << sagte er und Ban sah ihn verdutzt an, doch dann nickte er und brachte Elaine hoch.

>> Anführer was hat das zu bedeuten? << fragte Diane, man konnte Sorge in ihrer Stimme hören.

Meliodas blickte zu mir >> Das weiß nur sie << sagte er. Ich öffnete meine Augen und sah zu Meliodas währen ich einen schluck wein trank. Auch Ban kam wieder runter.

>> Was ist los? << fragte er als er bemerkte wie alle mich ansahen.

>> Freya weiß wohl, was mit Elaine los ist. << sagte King, er klang feindselig. Er schien mir wohl doch nicht zu trauen.

>> Elaine wird es auch bald selbst sagen. Ich möchte nur anmerken das es ihre Entscheidung war nicht meine << erklärte ich und stellte mein Glas hin.

Ban kam auf mich zugestürmt und nahm mich am Hals hoch, seine Handfläche drückte gegen meine Kehle und ich spürte, wie ich weniger Luft zu mir nehmen konnte. Dennoch blickte ich ihn mit einem emotionslosen Blick an. Dann legte Meliodas seine Hand auf das Handgelenk von Ban.

>> Keine legt Hand an Freya an. Verstanden? << er wirkte bedrohlich und schaute Ban mit finsterem Blick an dieser knurrte nur und ließ mich dann runter. Ich rieb mir mit der Hand über den Hals und schnappte nach Luft.

>> Wenn Elaine Stirbt, werde ich dir das nie verzeihen. Ich werde dich Jagen und zur Strecke bringen. << sagte Ban noch ehe er wieder nach oben zu Elaine ging.

Ich musste seufzen und setzte mich wieder auf meinen Hocker. Währen die anderen noch immer unsicher waren mit der Situation.

>> Diese Stimmung ist ja bedrückend. Elaine wird nicht sterben. Sie wird bald wieder aufwachen, also beruhigt euch wieder alle. << sagte er genervt. Ich stellte mein Ellenbogen auf den Tisch ab und fasste mir an die Stirn, mein Kopf brummte.

Am nächsten morgen war die Stimmung nicht besser da Elaine noch immer nicht aufgewacht ist und die anderen mich des Mordes verdächtigten. Wobei sich die Frage in mir stellt, warum sollte ich jemanden der Tod ist, lebendig machen, um ihn wieder zu töten? Ich seufzte und stand auf der Terrasse und blickte über Mama Hawks Kopf hinweg. In einem Augenblick der Ruhe hörte ich von drinnen erfreutem Gelächter womit ich zusammensetzte das Elaine wach war. Ich ging hinein, wo Elaine mich direkt anlächelte. Auch mir wich ein Lächeln übers Gesicht.

>> Elaine was war den jetzt los mit dir? Geht es dir wieder gut? << fragte Diane und Elaine nickte. Dann blickte sie zu mir. Sie war wohl unsicher ob sie den anderen verraten sollte, was los war, doch ich nickte ihr zu.

>> Meine Bewusstlosigkeit wurde durch meine Wiedererweckung ausgelöst. Es ist ein Monat her seitdem ich wieder lebendig bin. Und das Leben hat einen Preis. << fing sie an und sah mich hilfesuchend an.

>> Elaine hat mich im Reich der Toden um Hilfe gebeten. As ich versiegelt war streifte meine Seele zwischen den Welten umher, somit hatte ich beschlossen ihren Ruf zu folgen. << half ich ihr und sie erzählte weiter.

>> Ich bat Freya mich wieder lebendig zu machen, damit ich wieder bei Ban und King sein konnte. Es hatte einige Überzeugungskräfte gedauert, doch sie stimmte schlussendlich zu. Allerdings hat das Leben einen Preis. << sie machte eine Pause und suchte wieder meinen Blick.

>> Ich kann zwar jeden wieder lebendig machen doch das erfordert einen Preis. Einen Tribut den man mir zollt. Es ist fast wie ein Fluch. << erklärte ich. Die anderen waren in einer starre festgehalten

>> Und was ist dieser Tribut? << fragte nun Ban misstrauisch

>> Meine Kräfte als Fee << sagte Elaine und brachte ein trauriges Lächeln hervor. King brach in Geschrei aus und fing an mit ihr zu diskutieren.

>> heißt das du hast gestern Abend deine Kräfte verloren? << fragte Ban und brach somit die Diskussion. Elaine schüttelte den Kopf.

>> Nein, Freya hat mir die Möglichkeit gegeben meine Kräfte dann an sie weiterzugeben, wenn ich das möchte. Allerdings muss ich bis dahin damit leben das ich jeden Monat, wenn Vollmond ist, bewusstlos werde und Schmerzen ausgesetzt bin. << erklärte Elaine woraufhin Ban wütend wurde direkt stürmte er auf mich zu nahm mich wieder an der Kehle und drückt mich unsanft an die Wand.

>> Du elendiger Dämon. Wieso tust du Elaine das an?! << fragte er mich, während er seine Zähne zusammenpresste. Meliodas wollte wieder auf ihn stürmen, doch ich hielt eine Hand hoch, um ihm zu zeigen, dass er es lassen soll.

>> Ich möchte daran erinnern, dass es Elaines Entscheidung war. Sie wusste das es einen Preis hat und sie konnte sich aussuchen, was sie mir zollt. Sie hätte auch ihren Bruder verkaufen können. Oder den großen Baum der Feen oder gleich das Volk. Sie hätte mir auch die Quelle der Unsterblichkeit geben können, die sich in dir befindet. Doch sie hat sich für ihre eigenen Kräfte entschieden. << sagte ich leicht nach Luft suchend

>> Ban sie hat recht. Also bitte lass sie los! << sagte Elaine woraufhin Ban gehorchte und mich runterlässt. Ich hustete leicht als Meliodas plötzlich nach Ban trat, der daraufhin durch die Wand nach draußen flog.

>> Meliodas was soll das? << fragte ich erstaunt. Meliodas steckte seine Hände in die Hosentaschen

>> Ich habe gesagt niemand legt Hand an dich an. Er hat nicht gehorcht dafür wurde er bestraft << sagte er sehr gelassen und ich sah ihn perplex an. 

>> Das habe ich wohl verdient << sagte Ban als er durch das Loch in der Wand wieder zu uns kam und sich den Hinterkopf rieb.

>> tut mir leid Freya. Ich war mit der Situation wohl überfordert << sagte er

>> Schon in Ordnung. Solange es nicht wieder passiert. << zuckte ich mit den Schultern.

>> du bist dir damit wirklich sicher? << fragte er nun Elaine die lächelnd nickte. Es beruhigten sich alle wieder während Ban und Meliodas das Loch in der Wand stopfte.

Seven Deadly Sins | Mother of DemonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt