Kapitel 1

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Ich sitze im Besprechungsraum und und starre mal wieder diesen einen Ring an. Kaum hier jemand weiß, was ich für diese Mission aufgeben musste. Wie auch? Ich halte mein Privatleben geheim. Nicht mal meine Chefin Matty weiß viel über mich. Ich habe mich auf eine Mission eingelassen, die keine privaten Kontakte erlaubt. Diese Mission dauert jetzt schon über 6 Monate, also über ein halbes Jahr. [Sarah:"Ich vermisse dich..."] Diese Worte kommen mir über die Lippen, als ich weiter den Ring anstarre.

[????:"Wen vermisst du?"] Ich stecke schnell den Ring in meine Jackentasche und drehe mich dann zu der Stimme um. Meine beste Freundin Melli steht dort und guckt mich fragend an. [Sarah:"Nichts, alles gut."] Ich lächle sie an. [Melli:"Ich verstehe schon. Ich muss sagen, ich weiß eigentlich überhaupt nichts über den Privatleben aber es ist schon okay."] [Sarah:"Tut mir leid, ich teile mein Privatleben nicht gerne."] Melli lacht. [Melli:"Ob du je so einen Mann abbekommen wirst, bezweifle ich."] Melli will mich mal wieder aufziehen, doch das geht nach hinten los. Mein Herz schmerzt und ich stehe auf und verlasse wortlos den Raum.

Ich hasse es, dass diese Mission kein Ende nimmt. Es gibt einen Maulwurf bei Phoenix und wir sollen ihn finden, doch erführt uns dauernd an der Nase herum. Er ist sehr gefährlich und hat schon viele Agenten auf dem Gewissen. Es gibt nur noch wenige hier bei Phoenix, denen Matty noch vertraut, was ich zu 100% nachvollziehen kann.

Ich laufe gedankenverloren durch die Fluren von Phoenix, als ich plötzlich mit jemandem zusammenstoße. [????:"Da war wohl jemand in Gedanken."] Ich hebe den Kopf und gucke in die Augen von Jack. [Sarah:"Tut mir leid Jack."] Ich will an Jack vorbeilaufen, doch er packt mich am Arm und hält mich davon ab. [Jack:"Du siehst traurig aus. Alles in Ordnung?"] [Sarah:"Um ehrlich zu sein, nein Jack. Es ist nichts in Ordnung. Ich möchte jedoch nicht darüber reden."] Plötzlich zieht mich Jack zu sich und umarmt mich. Ich breche in Tränen aus, da ich sie einfach nicht mehr zurückhalten kann. Es ist das erste Mal, dass einer meiner Kollegen mich weinen sieht.

Plötzlich umarmt mich noch jemand von hinten. Ich zittere leicht und die Tränen laufen wie ein Wasserfall. [Riley:"Ich weiß zwar nicht was los ist, aber wir sind für dich da."] Riles... Mal wieder merke ich, dass wir alle nicht nur Kollegen sind, sondern auch Freunde. Nachdem ich mich wieder beruhigt habe, lösen die beiden die Umarmung. [Sarah:"Das ich geweint habe, bleibt aber unter uns Ok?"] [Riley:"Klar bleibt das unter uns. Jedenfalls wenn du reden willst, ich bin immer für dich da und die anderen auch."] [Sarah:"Danke ihr beiden. Wofür habe ich euch nur verdient?"] Ich umarme beide kurz nochmal, bevor wir drei eine Nachricht von Matty bekommen, die uns in den Besprechungsraum bestellt.

I will love you forever | Macgyver (2016) und The 355 Fanfiktion Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt