Mitten im Kreis, der schaulustigen Menschenmenge, kämpfen zwei Superhelden gegen einen großen blauen Tiger. Die Superhelden bilden zusammen Vater und Sohn. Der Sohn hat seine Arme entflammt und schießt Feuerbälle auf die Pfoten des sonderbaren Tieres. Während der Tiger also damit beschäftigt ist, den Attacken auszuweichen, umringt der erwachsene Superheld ihn mit Schallgeschwindigkeit. Dadurch versucht der Tiger den Feuerbällen auszuweichen und gleichzeitig den, um ihn herumrennenden, Superhelden mit der Pfote zu erwischen. Schon nach kurzer Zeit wird ihm schwindelig und er fällt erschöpft zu Boden. Aufeinmal nimmt dieser die Gestalt eines Menschen an. Eines Superschurken. Als die Superhelden ihn gerade triumphierend verhaften wollen und die Zuschauer sie loben, fällt ihnen etwas anderes auf. Sie bemerken, dass plötzlich Wasser auf sie zu fließt und sich zu einer Pfütze zusammen tut.
,,Ich kenne nur eine Person, die dazu in der Lage ist!", erklärt der Sohn.
Sein Vater nickt: ,,Kümmere dich um sie und ich passe auf den hier auf."
Der Teenager schaut sich in der Menge um, während sein Vater sich um den Superschurken kümmert.
Hilfsbereit schauen sich auch die Leute um und da fällt einem Mann etwas auf: ,,Hier! Ich finde, dass dieses Mädchen auffällig ist. Sie könnte doch Toja sein, schließlich ist ihre Fähigkeit Wasser."
Die Menge spaltet sich. Zurück bleibt nur noch ein Mädchen, das von jedem angestarrt wurde. Einen kurzen Augenblick zögert sie, aber dann schreitet sie ebenfalls in den Kreis. Dort angekommen, schnellt sie urplötzlich zu Boden und legt ihre Hand ab. Das Wasser der Pfütze kommt auf sie zu und fließt ihrer Hand bis zum Arm entlang. Ihn kreisend, steht sie langsam auf, ohne den blick von den Superhelden zu wenden.
Der junge Superheld kommt auf das Mädchen zu und entflammt einen seiner Arme: ,,Du bist es also wirklich, Toja. Ohne deinen Badeanzug, hätte ich dich ja fast nicht erkannt."
,,Wie oft noch?", fragt Toja genervt. ,,Das ist ein praktischer Schurkenanzug! Aber egal, weil ich dich nun fertig machen werde! Bereit Dad?"
Der Superschurke, am Boden, ruft wütend: ,,Mach doch endlich, Toja!"
,,Was hast du vor?", fragt der Junge misstrauisch.
Toja lächelt: ,,Hab eine neue Fähigkeit. Die wird dich umreißen!"
Damit schnellt sie abermals zu Boden, aber diesmal wirft sie den Arm nach vorne und das Wasser fliegt von diesem ab. Daraus bildet sich nun ein bodenhoher Strudel, der tatsächlich alle Menschen, um Toja herum, zu Boden reißt. Schnell hilft das Mädchen, ihrem Vater auf.
,,Welches Transportmittel?", fragt dieser nur, scheinbar beschämt, dass Toja ihm geholfen hat.
Beleidigt antwortet seine Tochter: ,,Hab mein eigenes."
Sie stampft auf den Boden und das Wasser sammelt sich diesmal unter ihren, hell braunen, Boots. Danach surft sie, wie auf einem unsichtbaren Surfbrett, auf der Welle davon. Als sie zurück sieht, sieht sie, wie ihr Vater in der Form eines blauen Vogels davon fliegt und die Leute sich wieder aufraffen. Toja schafft es, in eine Gasse zu entkommen. Dort zieht sie ihre Kapuze auf und klettert, über die hölzerne Wand, auf die andere Seite der Gasse. Währenddessen fließt das Wasser, Beweis vernichtend, in den Abflusskanal.
Außerhalb der Stadt erreicht sie eine Art Tal, voller, von Moos bedeckten, Steinen. Ein, von Holzbalken gesicherter, Eingang führt in eine fast komplett eingestürzte U-Bahn Station.
Als Toja hinab geklettert ist, trifft sie auf ihre Mutter, die ein Karton trägt: ,,Los, pack deine Sachen. Wir ziehen um."
Das Mädchen ist verwirrt: ,,Was? Wohin?"
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Uns gehört die Welt
FanfictionPausiert Hierbei orientiere ich mich an die Serie "THE VILLAINS OF VALLEY VIEW". Es geht also um Superschurken. Allerdings nicht um die Maddens, sondern um die Veile's und ihre eigene Geschichte.