Hallo ihr Lieben!
Das hier ist tatsächlich schon das letzte Kapitel von „Love me tomorrow". Es wird noch einen Epilog geben, den ich ebenfalls gleich hochlade.
Ganz viel Spaß beim Lesen!»Du solltest nachschauen, wofür der Schlüssel ist«, jammerte Nova und schlürfte laut an ihrem Karamell Macchiato. Wir hatten uns zum Frühstück in unserem neuen Lieblingscafé in der Nähe der Kunstschule getroffen.
»Ja, ich bin auch neugierig«, stimmte Roxy zu.
»Bestimmt ist es irgendetwas Romantisches«, schwärmte Allison, die heute ebenfalls mit von der Partie war und blinzelte verträumt. Auf ihrem Arm saß ihre kleine Tochter Macy, die gerade mal drei Monate alt war. Mit den kugelrunden Rehaugen und der Stupsnase war sie Allison wie aus dem Gesicht geschnitten.
»Oder etwas Versautes«, warf Amber zwinkernd in den Raum.
»Leute«, mischte sich Luna erbost ein. »Tony schaut nach, wenn sie bereit dazu ist. Hört auf, sie unter Druck zu setzen.«
Nova zog eine Schippe und auch Roxy und Amber blickten beleidigt drein.
»Wird es dir nicht irgendwann langweilig, immer den Moralapostel zu spielen?«, meckerte Nova und rollte mit den Augen.
»Einer von uns muss ja vernünftig sein«, Luna schenkte ihrer Freundin einen scharfen Blick.
»He!«, hielt Roxy dagegen. »Ich bin auch vernünftig!«
Amber hob zweifelnd eine Braue und deutete mit dem Finger anklagend auf Roxy. »Du hast mit ihrem Bruder rumgemacht. Das war definitiv nicht vernünftig gewesen.«
»Das zählt nicht«, rief Roxy empört. »Ich wollte nur mal schauen, wie es mit Männern so ist. Ihr habt mir doch die ganze Zeit im Spa einen Vortrag gehalten, ich solle es mal ausprobieren und jetzt fällt ihr mir in den Rücken!«, Roxy schnaubte entgeistert.
»Nein, aber ernsthaft«, meldete sich Luna erneut zu Wort. »Lass dich nicht zu etwas überreden, wozu du noch nicht bereit bist. Du hast alle Zeit der Welt«, aus ihren warmen, blauen Augen sah sie mich an und legte mir mitfühlend eine Hand auf die Schulter.
Ich lächelte.
Ich hatte die besten Freundinnen der Welt.
Und dafür war ich jeden Tag aufs Neue dankbar.»Ich weiß«, antwortete ich Luna. »Aber die anderen haben recht. Ich kann mich nicht ewig davor drücken. Und ein bisschen neugierig bin ich schon.«
»Aha!«, stieß Nova triumphierend aus. »Und wann gehen wir nachschauen?«
Mir entging nicht, wie Nova besonders das Wörtchen wir betonte.
»Wir werden ganz bestimmt nicht mitkommen«, warf Luna spitz ein.
»Sei nicht immer so anständig!«, Nova schnalzte verächtlich mit der Zunge.
»Himmel! Ich gebe es auf«, murmelte Luna, mehr zu sich selbst, als zu uns. »Ihr seid nicht mehr zur Vernunft zu bringen.«
Das entlockte uns allen ein Lachen.
Dann wandte ich mich Nova zu.»Ich werde morgenfrüh hingehen. Alleine.«
Nova stieß einen enttäuschten Laut aus.
»Ach Mann, und ich dachte schon ich würde mal wieder etwas mehr Drama erleben. Mein Leben ist so herrlich langweilig.«
Roxy hob eine Braue. »Ich dachte du wolltest es so?«
»Ja ja, ich bin auch super glücklich und so. Aber ein bisschen vermisse ich es schon, Ärger anzustellen und Unruhe zu stiften, wisst ihr was ich meine?«
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Love me tomorrow
RomanceDer erste Band der "Love me" - Reihe! Jonathan Romero ist jung, gutaussehend und beliebt. Aber vor allem ist er eines, nämlich der beste Freund ihres großen Bruders - und somit für Tony unerreichbar. Während Tony unsterblich in Jona verliebt ist, se...