..mein Held..

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Tom schaute skeptisch zu mir und fing an zu reden „Y/n hör zu ich muss es dir erst erklären." ich merkte wie tränen meine Augen füllte und schluckte einen dicken Klos runter. „Tom da gibts nichts zu erklären" sagte ich mit gesenktem Ton und paar Schluchzern dazwischen. „Ich geh lieber bevor ich mir noch nh Show ansehen muss von der, der es gehört" meine Stimme war sehr brüchig. „Y/n übertreibs nicht das war länger her" versuchte er sich zu retten. „Klar, ich übertreibe alles. Mal wieder. Wäre ich nur nicht hergekommen." - „Ja dann verpiss dich doch meine Fresse" brüllte Tom. Ich spürte schon garnicht mehr meine Wangen sie waren nass und kalt. „Ganz ehrlich Tom, fick dich!" damit stürmte ich aus dem Hotelzimmer und entschied mich für die Treppen einfach um zu laufen.

Laufen hatte mir schon immer geholfen. Ich war traurig, ich ging laufen. Ich musste eine Entscheidung treffen, ich ging laufen. Ich hatte Stress, ich ging laufen für eine Weile. In unserer Nähe hatten wir immer ein tolles Feld ich liebte es dort rumzurennen und das beste war, niemand war dort, niemals. Ich weiß bis heute nicht warum aber es gefiel mir. Nun war ich schon aus dem Hotel hinausgerannt.

Draußen war es stockdunkel ich wusste selber nicht warum ich so verletzt reagierte aber ich verspürte ein komisches Gefühl. Ich weiß ja auch nicht. Ich hatte keine Ahnung wo ich war. Irgendwann blieb ich aber stehen, um Luft zu holen also setzte ich mich auf eine nahliegende Bank. Plötzlich sah ich einen Schatten auf mich zukommen. Mein Herz raste als er sich mich näherte. Neben der Bank auf der ich saß stand eine helle Lampe. Als die Person weiter ins Licht trat, erkannte ich sie, es war Luis, mein Ex.

Ich hasste ihn, denn er betrog mich letzten Sommer mit meiner Ex-Besten Freundin. Luis kam auf mich zu und saß sich neben mich. Erst starrte er in den Himmel doch dann kam er zum Wort. „Was machst du hier ganz alleine? Es ist stockdunkel, dir könnte vieles passieren" meinte er. „Alles wovor ich mich fürchten sollte ist vor dir" sagte ich und schaute ihn etwas gelangweilt an. „Ja, vielleicht solltest du es" sagte er während er anfing zu lachen. Die Straßen waren leer und kein Gebäude weit und breit. Als er das sagte rutschte mir mein Herz kurz runter.

Ich schaute ihn unsicher an und rutsche etwas von ihm weg. Er rutschte wieder näher und griff plötzlich an meinem Oberschenkel. Ich zuckte und schlug wie gesteuert seine Hand weg. Es schien ihm nicht zu gefallen. Er zog mich näher an sich und begann an meinem Oberschenkel erneut hoch und runterzufahren.

Ich fing an zu weinen und versuchte ihn aufzuhalten. „Luis.. hör auf. Ich will das nicht! Hör auf" doch er hörte nicht auf und lachte nur dämlich. Er stand auf und griff mich fest an meinen Handgelenken in eine dunkle Gasse. Meine Beine zitterten heftig und ich weinte immer stärker. „Oh halt doch die Klappe, weißt du jetzt warum ich dich betrogen habe?" fragte er wütend. Ich probierte mich zusammenzureißen doch es klappte nicht.

Plötzlich zog er mein Gesicht an seins und schlug seine Lippen auf meine. Ich drückte mich mit aller Kraft von ihn weg und verpasste ihm eine Ohrfeige und riss mich von ihm los. Doch er reagierte schneller als ich dachte und zog mich härter an meinem Arm wieder zurück. „Warum kannst du nicht einfach still bleiben, ich krieg was ich will und dir passiert nichts schlimmes. Ich nickte wahllos und er lockerte etwas den Griff. Er zog meine Hose runter und dann auch mein Höschen aus. Ich weinte zwischendurch echt viel und irgendwann war er auch fertig. Er ließ mich so da und sagte nur „War ein erfreulicher Abend mit dir, schöne." er schloss seine Hose und ging die Gasse wieder raus.

Ich musste mich kurz sammeln und dann zog ich mir meine Sachen wieder an. Ich lief mit weiten Beinen. Es tat mir so weh, da er es ziemlich hart anging. Ich setze mich wieder auf die Bank und fühlte mich verloren. Mein Kopf schmerzte und ich sah nichtmehr klar. Mir war übel und ich war total müde. Plötzlich sah ich ein brennendes Licht mir nähern. Sah nach einem Auto aus. Ich schaute es verschwommen an und ich merkte wie es genau vor dem Bürgersteig anhielt.

Ich bekam Angst und hielt mir die Hände vor dem Bauch und quetschte meine Beine aneinander. Jemand stieg aus und lief in meine Richtung. Die Person war breit und groß wahrscheinlich männlich. Als er im Lampenlicht zusehen war, erkannte ich ihn sofort. Es war Tom. Er lief immer schneller auf mich zu und fiel direkt in eine feste Umarmung.

Ich hielt ihn fest, zitterte jedoch Immer noch. „Y/n es tut mir so unglaublich leid, ich hab dich überall gesucht was ist passiert?" ich wollte ihm alles erzählen doch ein starker Schluchzer unterbrach mich. „Alles wird gut du bist in Sicherheit. Komm mit erzähl es mir auf dem Weg." meinte er mit einer ruhigen Stimme. Ich nickte und versuchte aufzustehen.

Doch ich fiel fasst hin. Tom hatte mich noch rechtzeitig gefangen. Ich fing an zu weinen, da die Erinnerungen wieder auftauchten und sich immer wieder von neu abspielen. Er half mir zum Beifahrer sitz wo ich mich reinfallen ließ und er stieg schließlich auch ein und startete den Wagen. Ich fing an zu reden. „Nachdem ich rausrannte wollte ich einfach nur weg ich war sauer und traurig, ich weiß bis jetzt nicht warum aber als mir irgendwann die Luft ausging hielt ich kurz an um zu checken wo ich überhaupt war.

Mir wurde klar ich hatte mich verlaufen, also setzte ich mich auf diese Bank und plötzlich sah ich meinen Ex, Luis. Naja.. er fasste mich an und ich probierte mich zu wehren aber ich schaffte es nicht. Er mir so Angst. Und dann-" kurz bevor ich den Satz beenden konnte rollten mir wieder die Tränen über meine Angeschwollene Wange. „Und dann was?" fragte Tom ernst. Ich versuchte mich zu beruhigen. „UND DANN WAS Y/N?!" schrie er förmlich. Ich fing nur noch mehr an zu weinen und schrie zurück „MAN ER HAT MICH VERGEWALTIGT OK?!" Ich merkte garnicht, dass wir angekommen waren. Er hielt rasch an. „er hat was..?" ich nickte einfach und er lehnte sich zu mir rüber und zog mich in eine Umarmung, die ich erwiderte.

„Es tut mir so leid y/n, ehrlich ich wollte garnicht dass so kommt es war meine Schuld ich hätte nicht über reagieren sollen" „Tom dir ist klar du bist gerade Mein Held. wer weiß was mir noch passiert wäre, wärst du nicht gekommen." flüsterte ich. „Was redest du da, du wurdest Verge- ja und du sagst es könnte schlimmeres passieren? Ach ja aber das "mein held" gefällt mir." Und ich spürte sein lächeln über meinem Kopf. Wir lösten uns von der Umarmung und stiegen aus.

Er beeilte sich zu mir und schlug sein Arm um mich. Zusammen gingen wir ins Hotel um es auch den anderen zu erzählen. Doch immer wieder setzte Tom einen ernsten Blick auf wenn es von der Rede von vorhin. „Ich werde diesen Typen noch finden und ihm alle seine Knochen brechen" fauchte Tom beim Eingang.

Und wie findet ihr diesen Teil??💞ich hoffe das kleine Drama passt❤️🤭1.220 Wörter

Love on first SightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt