Kapitel 9 x

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Harry POV


Innerlich erhoffte ich mir, dass dieser Kuss nie enden würde, ich weiss, das klingt so schnulzig und kitschig, ich selber lache die Personen in Filmen aus wenn sie so was von sich geben aber, es ist einfach so, dieser Kuss und dieser Moment, alles scheint zu stimmen (wenn man den Deal ausser ach lässt). Als wir uns von einander lösten merkte ich erst, dass mir die Luft fehlte und ich atmete schwer, ich keuchte leicht als er anfing Küsse auf meinem Hals zu verteilen, alles kribbelte und ich atmete schneller, fuck, wieso hat er diese Wirkung auf mich..

Er hörte plötzlich auf, stand vom Sofa auf ohne mich los zu lassen, er hob mich hoch und ich hielt mich an ihn fest, meine Beine um seine Hüfte und meine Arme um seinen Nacken. Noch völlig benebelt von unserem Kuss merkte ich nicht einmal wie wir in seinem Zimmer an kamen, er legte mich in sein Bett ohne mich los zu lassen und legte sich auf mich, während er mich noch einmal küsste, dieses mal härter und ich kam kaum mit, ich versuchte den Kuss möglichst gut zu erwidern und schmolz nur so dahin, als er anfing an meiner Unterlippe zu knabbern, ich verkniff es mir irgend ein Geräusch von mir zu geben, was mir wirklich sehr schwer fiel.

Ich klammerte mich regelrecht an ihn und versuchte so viel Körperkontakt wie möglich her zu stellen, er löste sich leicht keuchend von mir und richtete sich auf.

„ Steh auf Harry.", er hatte ein Halblächeln im Gesicht, welches so dreckig war, dass ich mich selbst schon dreckig fühlte, obwohl wir nicht viel gemacht hatten.

Ich stand langsam vom Bett auf und sah schüchtern auf den Boden, während er mich musterte und es sich auf seinem Bett gemütlich machte, dies machte mich noch nervöser.


„ Zieh dich aus.", sagte er ziemlich monoton und biss sich auf die Lippe, ich zitterte leicht vor Nervosität und zog mir mein T-Shirt aus, ich traute mich nicht in Louis' Richtung zu schauen, ich will nicht seine Reaktion sehen, immer hin habe ich nicht den schönsten Körper.

Ich zog mir langsam auch die Hose aus und konnte aus dem Augenwinkel erkennen, wie Louis mich anstarrte und sich über seine Lippen leckte, Gott würde ich dies gerne übernehmen.

Bei meinen Boxern hielt ich inne, er lachte leise und wies mir zu, ich solle wieder auf das Bett zu ihm, ich tat wie mir gesagt und er zog mich auf sich, so dass ich nun über ihm lag, wir küssten uns wieder und mir wurde es ziemlich plötzlich bewusst, dass ich halb nackt auf Louis lag, das, und die Tatsache dass ich seine Erektion an meiner spüren konnte, machte mich unglaublich an.

Er drehte uns so, dass er wieder über mir Kniete und zog sich sein T-Shirt aus, alles in mir schrie nach ihm, ich wollte ihn, nur ihn.


„ Ungeduldig hm?", er lachte leicht und nahm meine Handgelenke und hielt sie an Ort und Stelle, so dass ich keine Chance hatte mich zu bewegen, er hat die komplette Kontrolle über mich, und es machte mich unglaublich an. Ich biss mir auf die Lippe als er anfing mir einen Knutschfleck zu verpassen.


„ O-oh Go-Gott..", keuchte ich leise als er wieder anfing sich leicht an mir zu reiben, zu diesem Zeitpunkt war ich schon ziemlich erregt und er steigerte meine Erregung erheblich.

„ L-Louis m-mach d-do-doch..", sagte ich leise und atmete schwerer als er sich seine Hose auszog und ins Badezimmer ging, er kam zurück mit einem Kondom und Gleitgel, oh Gott, wir werden wirklich..

„ Zieh dir deine Boxer aus.", sagte er bestimmt und schmiss die Utensilien auf das Bett. Ich wurde rot und tat wie mir befohlen und traute mich nicht ihm in die Augen zu schauen, ich bin wirklich viel zu unsicher.

Ich sah ein wenig hoch und wurde noch roter, als ich sah dass er seine Boxer auch ausgezogen hatte, ich sah schnell weg und strich mir durch meine Locken.

„ Keine Angst Harry, du wirst IHN noch genug vom näheren betrachten.", sagte er leicht lachend, seine Stimme klang rau und sogar erregt, ist es komisch sich stolz zu fühlen, wenn man weiss dass man jemanden so angemacht hat?

Ich sah ihn nach seinem 'Witz', von dem ich mir sicher war, dass er trotzdem ernst gemeint ist, an und wartete auf irgendeine Anweisung, ich würde alles geben um endlich von ihm genommen zu werden, aber er liebt es wohl alles heraus zu zögern.


„ Leg dich auf den Bauch.", sagte er, ein angenehmer Schauer lief mir über den Rücken, als ich die Dominanz in seiner Stimme hörte. Ich drehte mich um und spürte wie er hinter mich kniete und mir über den Rücken küsste, ich keuchte leicht und zappelte ungeduldig.

„ B-bitte Louis..", er schlug mir leicht auf den Hintern und ich stöhnte überrascht auf.

„ Gefällt dir wohl hm? Darauf werden wir noch irgendwann zurück kommen.", ich wollte schon was erwidern, doch plötzlich spürte ich seinen Finger und er begann damit mich vor zu bereiten, ich vergrub mein Gesicht in sein Kissen, damit ich nicht zu laut war, wenn sich seine Finger schon so gut an fühlten, wie wird es wohl sein wenn er endlich in mich drang.

„ Also Nerd. Ich werde nun langsam eindringen, ich werde nett mit dir umgehen da es dein erstes Mal ist, doch gewöhne dich nicht dran. Du bist mein kleines Sexspielzeug, ich werde dich schon richtig benutzen.", ich hatte nicht einmal die Zeit darüber traurig zu sein, dass er mich nur sein Sexspielzeug nannte, denn er drang in mich ein und ein lauteres Stöhnen verliess meinen Mund, er wartete einige Sekunden bevor er weiter machte und anfing in mich zu stossen, der Schmerz welcher am Anfang noch da war, wurde schnell von Lust ersetzt und ich achtete nicht mehr darauf leiser zu sein, ich liess alles raus und es schien ihm zu gefallen.


Zehn Minuten später zog er sich schwer atmend aus mich heraus und schmiss sich neben mich, ich bekam kaum Luft da ich wirklich ausser Atem war. Ich konnte nicht anders als ihn an zu starren, sein Oberkörper sieht perfekt aus, seine Haare waren verstrubbelt und seine Lippen angeschwollen.

„ Ich weiss, dass ich heiss bin Babe. Doch du musst leeeeiiiider gehn.", sagte er verspottend und ich zog mich an, ich war den Tränen nahe, als ich vollständig angezogen war begab ich mich in meine Wohnung nachdem ich ihm leise 'gute Nacht' gesagt hatte.

' This ain't love it's clear to see..' ( Stay with me.)

In dieser Nacht bekam ich nur drei Stunden Schlaf, ich dachte über ihn nach und über mich, na gut.. Ich habe geweint, nicht wirklich gedacht, Stay with me hörte ich mir sicher 20 mal an bis ich irgendwann dann einschlief, ich merkte nur noch wie Liam rein kam, mein Handy ausschaltete und mir die Kopfhörer aus den Ohren nahm, danach schlief ich endgültig ein.


Niall POV


„ Michael... wann werden wir endlich zu.. zu uns stehen?", Michael und ich sassen in einer Bar, recht weit weg vom Campus, und hatten uns gerade vertragen, natürlich habe ich mich mal wieder entschuldigt, doch Hauptsache er ist nicht wütend auf mich.

„ Niall. Zum 100. mal. Irgendwann okaay? Im Moment kann ich einfach nicht.", sagte er kalt und genervt, ich versuchte mich an ihn zu lehnen doch er wendete sich ab.

„ Micky.. Es.. Sorry Okay? Ich schwör dir ich nerve dich nicht mehr..", er lachte leicht.

„ Sagst du dass nicht immer?"

„ Ja aber.. Bitte Micky sei nicht böse auf mich..", ich sah ihn mit meinen Dackel Augen an und er fing an zu Lächeln und nahm mich in den Arm. Hier ist wieder seine weiche Seite die ich so sehr an ihn liebte.

Ich küsste ihn kurz und lehnte mich in seine Umarmung, für einen Moment schien alles perfekt.

'Don't you wanna be mine?' 》LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt