Kapitel 7 x

2.7K 170 24
                                    

Harry POV


Biologie war das letzte Fach für heute, endlich konnte ich in mein Zimmer gehen und mich dort entspannen, klar es war erst der erste Schultag, aber trotzdem verdammt stressig, die Lehrer hatten keine Gnade mit uns, sie gaben uns Hausaufgaben, brachten uns komische Formeln bei und meine Motivation ist jetzt schon sterben gegangen, aber alles in allem, ein ganz normaler Tag.

Auf dem Weg in mein Zimmer musste ich quer über den Campus, es ist noch nicht dunkel, was mich beruhigt, ich habe ziemliche angst im Dunkeln, klingt zwar komisch ist aber so, ich meine, ein Axt-Mörder könnte auf mich zu rennen, und ich würde dies wegen der Dunkelheit nicht einmal bemerken, creepy.

Ich Tag-Träumte so vor mich hin als ich von jemanden aufgehalten wurde, verdammt der Tag lief doch so gut.

„ Harry! Wie geht es den meinem Lieblings Idioten?", fragte Nick und sah mich abwertend an, seine Freunde hinter ihm lachten laut, sie vergötterten Nick fast schon. Nick ist im Fussball Team der Stürmer und einer der besten, anscheinend gibt ihm dies das Recht, ein Arschloch zu allen nicht so beliebten zu sein.

„ Geh weg Nick..", ich wollte an ihm vorbei, doch Nick schien einen nicht so guten Tag zu haben, denn er schlug mir in den Bauch und hielt mich an den Haaren fest, sodass ich nicht fallen konnte, ich stöhnte laut auf vor Schmerz und hielt mir den Bauch.

„ Ich habe dir eine Frage gestellt Styles.", knurrte Nick schon fast und schlug mir ins Gesicht und liess mich auf den Boden fallen.

Ich versuchte mich zu schützen, doch sie waren zu viert, und ich war alleine, keine Chance, ich betete nur leise, dass ich mir nichts brechen würde.

Nach etlichen Tritten und Schlägen hörten sie auf, sie lachten kurz über mich und machten sich lustig bevor sie gingen und mir schwarz vor den Augen wurde.


Ich wache im Zimmer der Krankenstation auf und fühle einen Stechenden Schmerz im Bauch und im Gesicht, ich liess ein gequältes Geräusch aus meinem Mund und versuchte die Augen zu öffnen, beim dritten versuch schaffte ich dies auch. Was ich vor mir sah, verwirrte mich zu tiefst, und liess mich für einige Sekunden die Schmerzen vergessen, Louis Tomlinson sass auf dem Stuhl vor der Liege im Kranken Zimmer und war gerade am Handy, was machte er bloss hier?

„ Ahh Harry, gut dass du endlich wach bist! Louis hat dich hier her gebracht, du sahst, naja, ziemlich schlimm aus, aber keine sorge, nichts ist gebrochen!", Mrs. Hubboard lächelt mich mitleidig an und reicht mir zwei Tabletten und einen Becher Wasser, ich trinke die Tabletten und versuche mich auf zu richten, Louis hilft mir dabei und ich sehe ihn verwirrt an.

„ Erklär ich dir später Nerd.", ich biss mir auf die Lippe und nickte kurz, nach 15 Minuten war ich bandagiert und ging mit Louis in das Gebäude indem sich unsere Zimmer befanden.


„ Wie-Wieso ha-..", wollte ich schon anfangen zu fragen, doch er unterbrach mich.

„ Willst du, dass dies aufhört Harry?"

„ W-was?", er verdrehte die Augen, wirkte jedoch nicht genervt, er wirkte.. erfreut?

„ Ich meine, willst du nicht in ruhe gelassen werden? Keine Beleidigungen, keine Schläge, nichts?",

„ Klar. Und wie s-soll ich da-das tun?", ein böses Lächeln schlich auf Louis' Gesicht, was hatte er vor.

„ Ich werde nicht zulassen, dass irgendjemand dir auch nur ein Haar krümmt.", mein Herz schlug automatisch schneller, doch was war der Hacken?

„ Aber?", sagte ich leise und sah ihn unsicher an.

„ Du musst alles tun was ich dir sage.. Damit meine ich wirklich alles.", ein perverses Grinsen schlich sich auf seinem Gesicht und ich schluckte hart.

„ I-ich.. also ich weiss nicht..."

„ Harry. Wir beide wissen, dass du auf mich stehst, kann es dir nicht verübeln, wer würde denn nicht auf mich stehen?", er lächelte angeberisch und ich wurde rot und sah auf den Boden. Es stimmt sogar, er sieht unglaublich heiss aus und seine Augen, und oh Gott sein- okay. Genug.

„ Kann... K-kann ich da-darüber.. Nachdenken...?", ich hasse mein gestottere.

„ Bis morgen hast du Zeit Harry.", wir kamen am Zimmer an und ich ging schnell in das Zimmer welches ich mir mit Liam teilte, ich wollte mit keinem reden, da war es mir recht, dass Liam gerade nicht da war.


Ist es nicht das, was ich immer wollte? Ich würde nicht mehr geschlagen, weder beleidigt werden, doch er würde dann ALLES mit mir machen können, wollte ich dies wirklich?

Ich schlief beim pro und contra Liste erstellen ein, denn ich wusste die Antwort schon von Anfang an, mein Herz gehört doch schon ihm.. Wieso dann nicht auch alles andere? Dies ist der einzige Weg, welcher mich näher an ihn bringen würde, auch wenn es nicht Liebe ist, ich nehme das, was ich kriege.


Am nächsten Tag, ging ich mit Liam zum Schulgebäude und erklärte ihm, dass ich nur müde sei und er sich keine Sorgen machen müsste. Im Klassenzimmer setzte ich mich auf meinem Platz und Liam ging noch einmal zum Spind, um seine Bücher zu holen, genau in diesem Moment kamen Zayn, Michael und Louis rein. Mein Herz schlug wie verrückt als ich Louis ansah und an letzte Nacht zurück dachte.

Michael kam grinsend auf mich zu und wollte mir schon seinen Täglichen Tritt verpassen, doch der Tritt fiel aus, ich sah verwundert nach oben und sah direkt in Louis' blauen Augen, welche mich abwartend musterten, ich schluckte hart und mein Herz schlug mir bis zum Hals, ich biss mir so fest auf die Lippe, dass ich schon fast Blut schmeckte. Ich nickte ihm langsam zu und er fing breit an zu Grinsen, er flüsterte Michael etwas ins Ohr, welcher leicht grinste und nickte bevor er an seinen Platz ging.

Louis setzte sich an seinem Platz, neben mich und sah mich an, ich traute mich nicht ihm in die Augen zu sehen, ich war mir sicher, dass ich in Tränen ausbrechen würde, oder ihm an den Hals fallen würde, beide Möglichkeiten sind nicht die besten.

„ Nun gehörst du mir Harry.", aus dem Augenwinkel konnte ich sein Unschuldiges Lächeln erkennen, ich würde es zwar nicht zu geben doch, wenn Louis mich als 'seins' bezeichnet, regt sich etwas in mir und ein Schauer läuft mir über den Rücken.

Ich schlucke hart und versuche mich zu beruhigen, doch Louis' Hand fand plötzlich seinen Weg auf mein Bein, ich zuckte zusammen und versuchte aus Reflex seiner Berührung aus zu weichen, doch er sah mich mit hoch gezogener Augenbraue an und ich sah ihn kurz an.

„ S-sorry..", er lachte leise und legte seine Hand wieder auf meinem Oberschenkel ab, ich liess es zu, mein Herz raste wieder, nicht vor angst was jetzt kommen würde, nein, es war diese kleine Berührung, die mir das Gefühl gab, dass ich wirklich ihm gehörte. Ich tu es wirklich.


Ich gehöre ihm.

'Don't you wanna be mine?' 》LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt