Fall gelöst

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„Da seid ihr ja Kollegen", gab Justus grinsend von sich und schulterte seinen Rucksack. Bob verdrehte die Augen und folgte seinen Freunden in Richtung der U-Bahn. Eine halbe Stunde waren sie gefahren, während Justus nochmals alles zusammenfasste und den Ablauf des heutigen Tages festlegte.

Die Kneipe von Max Steiner war im unteren Teil eines Wohnblocks. Die einzigen Anzeichen auf eine Kneipe waren das große grüne Schild, die verschmierte Speisekarte und das Sky Schild an der Hauswand. Die große schwere Holztür aufschiebend, betrat Justus als erster die dunkle nach Zigaretten Rauch stinkende Kneipe und lies sich zusammen mit seinen Kollegen auf die Barhocker fallen.

Die Barkeeperin nickte ihnen grimmig zu und fragte was sie denn gern hätten.
„Drei Cola, bitte", bestellte Justus für sie und lächelte freundlich.

Ein großer grau bärtiger Mann trat aus einer der Hintertüren hinter die Theke und schloss einmal genervt die Augen. Er hatte Eis blaue Augen und grau blondes Haar. Er trug einen dunkel grünen Pullover und eine braune, zerschlissene Cordhose.

Er brummte ihnen grimmig ein Hallo zu und machte sich daran, sich selbst einen hochprozentigen Alkohol einzuschenken.

„Verzeihung, Herr Steiner?", fragte Peter höflich.
„Was ist denn?", fragte der angesprochene und drehte sich zu ihnen.
„Kennen sie einen Michael Osborn?", fragte Peter weiter und die Miene des Barbesitzers verdunkelte sich.

„Oh ja den Feigling kannte ich einmal, doch macht euch keine Mühe den hat ewig niemand mehr gesehen."
„Wissen sie denn etwas über Angela?".
Der Barbesitzer schnaubte verärgert auf.
„Ich habe sie geliebt, er hat sie nie verdient und zum Dank, hat er ihre Schönheit zerstört.
Michael war krankhaft eifersüchtig. Er war verrückt nach ihr. Nach unserer Rauferei, verschwand er und Angela verließ mich, sie konnte nicht mit ihrer verlorenen Schönheit leben. Doch ich liebe sie seid dem immer noch ", ein trauriger Blick legte sich auf das Gesicht des Barbesitzers.

„Sie haben kein Kontakt mehr zu Ihr oder?", fragte Bob vorsichtig und erntete einen traurigen Blick und ein Kopfschütteln. „ Ich weiß nur das sie nach Carfax zu ihrer Familie gezogen ist, zumindest für kurze Zeit."

Justus nickte und verabschiedete sich vom Barbesitzer.
Zurück im Taxi war Justus ungewöhnlich Still.
„Just alles in Ordnung?", fragte Bob in musterte seinen Kollegen verwirrt. „Wir müssen zu Shelly", gab dieser zur Antwort und man konnte es ihm bereits ansehen, er hatte einen Plan oder zumindest Antworten.
Am Gebäude der Nachrichten angekommen, fanden sie sich schnell im Büro der Journalistin wieder.

„Was kann ich für euch tun Jungs?", fragte sie und lächelte freundlich.
„ Sie können uns ein paar Fragen beantworten Angela", sagte Justus stolz und konnte mitansehen wie das freundliche Grinsen zu einer dunklen Miene wurde.
„Ihr habt es also geschafft? Glückwunsch", sagte die Reporterin.

„Ähhh, Just wovon redest du?", fragte Peter leise, konnte aber an dessen Gesichtsausdruck bereits ablesen das dieser sein Wissen jede Sekunde teilen wird.

„Das hier meine lieben Kollegen ist Angela Osborn aka Shelly Hazel Osborn Aka SH. Sie ist unsere geheimnisvolle Auftraggeberin."
„warte was?", fragte Bob und schaute seinen Kollegen fassungslos an.
„Nun sie tragen einen interessanten Ring Shelly. Das Osborn Wappen nehme ich an? Und die Narben kommen nicht wie sie angeben von einem Autounfall, sondern von einer Op um die Narben die ihnen ihr Cousin zugefügt hat zu verdecken. Sie waren die zwei Menschen aufeinmal, die liebe Cousine und Angela die überall für ihre Dienste bekannt war und die Freundin ihres Cousins. Ursprünglich wollten sie Michael nur ausnehmen und ihn ins Verderben stürzen, denn er war der, der den Großteil  des Erbes erhalten würde richtig?  
Dann verliebten sie sich in Max Steiner und ihr Schizophrener Cousin verunstaltete sie. Sie verschwanden, unterzogen sich einer Operation und starteten neu als Shelly die Journalistin."

„Das hast du gut gelöst Sherlock Holmes", grinste sie frech.
Bob und Peter starrten ihren Kollegen immer noch fassungslos an. Wie konnte er das so schnell gelöst haben?

Das war eines der Rätsel welches sie nicht lösen konnten.
Shelly lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und holte eine Tasche hinter ihrem Stuhl hervor.
„Ihr habt es bewiesen. Ihr seid wahre Detektive. Hier euer Preis." sagte sie und warf ihnen achtlos die Tasche hin.

Nun schauten die drei Detektive verwirrt in der Gegend rum. Peter war der erste der sich nach einer langen Sekunde des Schweigens in Bewegung setzte, die Tasche nahm und seine Freunde nach draußen beförderte.
„Das war seltsam", bemerkte Bob und hielt Ausschau nach einem Taxi.
Justus beachtete die beiden nicht weiter denn er schnappte sich die Tasche und öffnete diese.

Zum Vorschein kamen drei große Bündel mit Geldscheinen und eine Notiz auf der Stand: Damit ihr den ganzen Sommer bei Giovanni Eis essen könnt.
Justus grinste Eis konnte er immer essen. Nachdem auch die anderen beiden Kollegen fröhlich grinsten, stiegen sie in ihr Taxi und fuhren zum Hotel.

Eine gute Stunde später hatten sie ihre Sachen gepackt und waren froh zurück nach Rocky Beach zu fliegen, wie sie Tante Matilda erklären sollten das sie keine Fotos von ihrem Camping Urlaub hatten war ein anderes Problem.

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Hey Ho. Es tut mir wahnsinnig leid das so lange nichts kam aber Schule hat mich echt extrem in Beschlag genommen. Aber keine Sorge ich habe euch nicht vergessen. Nur leider ist dies hier das letzte Kapitel. Ich weiß das Ende ist recht einfach und unkreativ aber ich wollte diese Story nicht unbeendet lassen. Schreibt mir gerne Feedback in die Kommis, ich lese es mir mit Freude durch. Ich hoffe es geht euch gut, passt auf euch auf
-A

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Die drei Fragezeichen auf den Fußspuren von Sherlock Holmes. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt