Lords of Carfax

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Sorry, dafür, das so lange nichts kam, die Prüfungen waren die reinste Hölle und guess what nach den Ferien gehts weiter.... Yay
Anygays viel Spaß mit diesem etwas kürzeren Kapitel :)

Im inneren befanden sich chirurgische Werkzeuge, Tupfer, Skalpell, Zange usw.
Eine verdutzte Stille machte sich breit. „Was soll das denn?", fragte Bob und nahm eines der Werkzeuge aus der Kiste und inspizierte es.
„Das ist OP-Besteck", stellte Peter fest,begann das Besteck zu zählen und erntete verwirrte Blicke seiner Freunde.

„Es fehlt etwas", sagte er darauf hin.
„Das Amputationsmesser fehlt", führte er weiter aus.
„Oke aber warum haben wir das und warum ist es so wichtig das etwas fehlt?", fragte nun Bob und sah sich das Kästchen etwas genauer an.

„Das Wappen", murmelte er und nahm seinen Laptop heraus. Es dauerte nur ein paar Minuten bis er triumphierend den Laptop zu seinen Kollegen drehte.
Auf dem Bildschirm war das Wappen zu sehen. Lords of Carfax stand darunter.

„Oke also werden wir denen mal ein Besuch abstatten und fragen was wir damit sollen.", sagte Peter gähnend. Die anderen nickten und Justus verließ das Zimmer.

Das Anwesen der Lords of Carfax war riesig. Ein großer Hof mit jeglicher Pflanzenart und Wald dahinter. Es war alles gepflegt sauber und die Büsche waren zu kunstvolle Figuren geschnitten, demnach müssen hier an die 100 Gärtner arbeiten.

„Wow, das ist ja ein Schloss", staunte Peter beeindruckt als sie vor diesem standen. Ein im Anzug gekleideter Butler öffnete ihnen die Tür.
„Sie wünschen", fragte er höflich und musterte die Jungen vor sich, die keineswegs nach ihrem Aussehen her in diese Gegend passte.

„Wir würden gern mit Lord Carfax sprechen, wie haben sein Kästchen gefunden", führt Justus selbstbewusst aus.
„Nun der Lord ist sehr beschäftigt aber ihr könnt reinkommen", antwortete der Butler nach kurzer Überlegungszeit.

Die drei nickte dankbar und traten in das historische Anwesen. Parkett und Holz überall, es war alt und nicht so modern wie man es von außen erwartet hatte. An der Decke meinte Bob eine Rohrpost Leitung zusehen.
Gott war das alt.

Im ersten Stock befand sich das genau so alt aussehende Büro des Lords. Nachdem der Butler wieder heraus kam nickte er in Richtung der angelehnten Tür.

„Ihr habt 10 Minuten", antwortete er und verschwand im unteren Teil.
„Hallo, was wollt ihr denn", fragte der Lord angestrengt und kniff sich in den Nasenrücken. Er war ein älterer Mann, Peter schätzte ihn auf Mitte 60, er war sehr vornehm angezogen, ein schwarzer Anzug mit Frack und weißen Hemd. Doch er war sichtlich müde und erschöpft.

„Wir haben ihre Kiste in unserem Hotelzimmer gefunden und wollten fragen was es damit auf sich hat oder was wir damit sollen?", fragte Justus.
Verwirrt musterte der Lord die drei jungen vor sich.
„Meine Kiste?" fragte er  und richtete sich auf.
Bob nickte, zog sie aus seinem Rucksack und stellte sie auf den Tisch.

Der Lord begutachte sie und schüttelte den Kopf. „Also ich habe wirklich keine Ahnung wo ihr die herhabt aber die gehört nicht mir sondern meinem Sohn Michael. Doch macht euch keine Mühe. Dieser Mann ist schon vor ein paar Jahren spurlos verschwunden. Nachdem ich diesen Taugenichts enterbt hatte. Mit einer Prostituierten zu verkehren ist keine Zukunft.", sprach der Lord sauer aus.

„Dürfen wir erfahren warum genau Michael verschwunden ist?", fragte Justus und machte sich im Kopf einen Notizzettel bereit.
„Er ist wahrscheinlich aus Scham abgetaucht, mehr weiß ich aber auch nicht .", sagte der alte Lord und lehnte sich in seinem Sessel zurück.

„Nun meine Herren, ich muss euch leider bitten zu gehen, ich habe noch wichtige Telefonate. Falls ihr Michael finden solltet sagt ihm er brauch sich hier nicht mehr blicken zu lassen", damit schob er die drei Fragezeichen vor die Tür und ließ diese zufallen.

„Das war merkwürdig", sagte Peter und lief voran Richtung Ausgang.
Auf dem Weg nach draußen kam ihn plötzlich ein Mann entgegen.
„Hey Kollegen wartet mal", hielt Bob sie an und lief darauf zu dem Mann.

„Verzeihen sie, sind sie Robert, der jüngere Bruder von Michael."fragte er und lächelte freundlich.
Der Mann sah verwirrt auf. Er nickte.
„Ja aber wer seid ihr?", fragte er und sah sich bedrohlich um.

„Wir sind hier wegen einem
Schulprojekt über die Lords of Carfax", log Bob und wartete auf die Reaktion des Mannes. „Sicher, aber macht schnell", antwortete der Mann. „Was wissen sie über ihren Bruder", Schoß es aus Peter heraus. Nach einem verwirrten Blick antwortete er.
„Michael hat damals gegen den Familien Willen eine Prostituierte geheiratet. Als wäre sein Interesse an Medizin nicht schon genug Sündenhaft gewesen", antwortet er sauer. „Medizin?", fragte Justus hellhörig und fügte den Punkt zu seinem Notizzettel hinzu.
„Ja er hat bei Dr Murray, in einer Klinik für Bedürftige ausgeholfen. Er hat schon immer etwas übrig gehabt für die ärmere Bevölkerung", gab Robert zur Antwort und sag dir drei jungen wissend an.
„Nun gut ich muss dann auch los", verabschiedete sich Robert schnell und verschwand im Anwesen.

Zurück in der Innenstadt entschieden sich die drei ??? etwas zu essen, da Justus Magen nicht aufhören wollte zu grummeln.

„Also fassen wir zusammen, Michael wurde enterbt und arbeitete in einer Klinik, bis er unter tauchte und niemanden in seiner Familie schien das zu interessieren.", sagte Bob und nahm einen Schluck von seinem Kaffe.

„Woher wusstest du das er Robert war?", fragte Peter und legte seinen Arm lässig auf die Lehne von Bobs Stuhl um diesem wie so oft näher zu sein, als er sowieso schon war.

Bob störte das recht wenig, im Gegenteil, es sollte ruhig jedes Mädchen in diesem Café sehen das Peter bereits vergeben war, nicht das das wichtig wäre.

„Ich habe einen Artikel gelesen und auf dem Foto war Robert zu sehen",antwortet Bob daraufhin.
„Ich schlage vor wir starten Dr Murray einen Besuch an, vielleicht weiß er mehr."sagte Justus und legte Geld auf den Tisch.
Die anderen beiden taten es ihm gleich und verließen das Café.

Die drei Fragezeichen auf den Fußspuren von Sherlock Holmes. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt