1.

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Ich stieg aus der Dusche. Wassertropfen klebten noch immer auf meiner Haut. Ich griff nach dem weißen Handtuch, das ich mir bereit gelegt hatte und schlang es um meine Hüfte. Mit dem Unterarm wischte ich über den beschlagenen Spiegel, als sich plötzlich zwei Hände auf meine Brust legten. Nur wenige Sekunden später presste er seine Lippen auf meinen Hals und begann sanft an meiner Haut zu saugen.

"Du bist heute früh zu Hause", stellte ich fest und drehte mich in seinen Armen. Er folgte meiner Bewegung mit seinem Mund und begann nun an meinem Ohrläppchen zu knabbern.

"Ich habe es ohne dich nicht mehr ausgehalten", erklärte er mir mit tiefer Stimme und ließ seine Hände über meinen nackten Oberkörper wandern. Er umfing eine Brustwarze mit seinen Lippen und bearbeitete sie abwechselnd mit lecken, beißen und saugen. Bereits jetzt rührte sich mein Penis und drückte sanft gegen das wollene Handtuch.

"Wie war dein Tag?", wollte ich wissen, obwohl ich zum einen seine Berührungen mehr als genoss und mir zum anderen schon denken konnte, dass etwas auf der Arbeit vorgefallen sein musste, wenn er mich so begrüßte.

"Anstrengend", erklärte er bloß, brachte aber etwas Abstand zwischen uns und fuhr sich müde über das Gesicht.

"Soll ich dir helfen, dich ein wenig zu entspannen?", bot ich an, griff nach seiner Krawatte und zog sein Gesicht zu meinem, bis unsere Lippen nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt waren. Doch er schüttelte den Kopf.

"Lieber würde ich etwas Stress abbauen", ließ er mich wissen und biss sich auf die Unterlippe. Meine Lust stieg noch weiter. Ich wusste, was das bedeutete und ich mochte es sehr. Ich zog also noch einmal kurz an seiner Seidenkrawatte, da prallten unsere Münder schon aufeinander. Ich brauchte erst gar nicht mit meiner Zunge um Einlass zu bitten, seine Lippen waren bereits leicht für mich geöffnet. Seine Zunge schoss meiner entgegen und auch wenn ich es gewollt hätte, hätte ich keine Chance gegen seine dominante Art gehabt.

Abrupt löste er sich von mir, griff nach meinen Hüften, drehte mich herum. Er löste das Handtuch und ließ es achtlos auf den Boden fallen. Während seine linke Hand über meinen Oberkörper fuhr, griff seine rechte nach meiner Erektion. Ein ersticktes Geräusch verließ meine Kehle.

"Du bist schon so bereit für mich", stellte er fest und fuhr meine Länge auf und ab. Immer schneller, dann langsamer. Mal fester, dann mit einer so federleichten Berührung, dass ich seine Hand kaum noch spürte. Meine Augen waren geschlossen. Ich spürte wie seine Erektion durch seine Anzugshose gegen meinen Rücken drückte. Er löste sich etwas von mir, ohne dabei mit den pumpenden Bewegungen aufzuhören. Ich hörte, wie er seinen Gürtel öffnete. Er zog sowohl Hose als auch Boxershorts aus. Dann drückte er mich gegen den Rand des Waschbeckens und öffnete den Spiegelschrank. Ich wusste genau, was jetzt passieren würde. Er öffnete die Flasche mit dem Gleitgel und lud sich eine ordentliche Portion auf seine Finger. Er rieb das Gel auch auf seine andere Hand, dann nahm er die Berührung an meinem Penis wieder auf, während er gleichzeitig zunächst einen Finger in mein Loch schob. Mein Augen schlossen sich erneut, die Atmung beschleunigte sich. Ein Stöhnen entwich meiner Kehle. Er nahm einen zweiten und dann einen dritten Finger dazu. Da ich unter seinen Berührungen zu unruhig wurde, ließ er von meinem Penis ab und griff stattdessen nach meinem Hals. Während er mich dehnte, würgte er mich leicht. Der Druck in meinem Innersten wuchs und wenn er nicht bald anfangen würde, würde ich schon jetzt kommen. Er nahm noch einen vierten Finger dazu, um mich auf seine Größe vorzubereiten. Jetzt schrie ich schon beinahe und war mal wieder froh, dass wir in einem Haus und nicht in einer Mietwohnung lebten.

"Bitte." Meine Stimme war flehentlich und auch wenn ich ihn gerade nicht sehen konnte, so war ich mir sicher, dass er diabolisch grinste. Er zog tatsächlich seine Finger aus meiner Öffnung und ersetze sie durch sein steifes Glied. Ich japste nach Luft, als er mich voll ausfüllte und mit unnachgiebigen Stößen in mich drang. Seine Hand lag noch immer an meinem Hals und er presste mich mit dem Rücken an seine Brust. Ich spürte seinen heißen Atem in meinem Nacken.

"Gefällt es dir so?", fragte er und der Unterton in seiner Stimme war bedrohlich. Ich nickte schnell und der Druck um meinen Hals nahm weiter zu. Auch seine Stöße wurden noch kräftiger und langsam sah ich Sterne. Er ließ von meinem Hals ab und griff nach meiner Erektion. Während die andere Hand auf meiner Brust lag und mich nach hinten drückte, umschloss er mein Glied. Dieser Mann brachte mich um den Verstand.

"Sieh mich an", forderte er mich auf und meine Lider öffneten sich flatternd. Als mein Blick im Spiegel seinen fand, war es um mich geschehen. Ich spritzte ab und erwischte die Fliesen über dem Waschbecken. Es brauchte nur noch wenige Stöße, dann folgte er mir. Mit offenem Mund rang ich nach Luft, während er mein Schulterblatt mit Küssen bedeckte.

"Danke", murmelte er und legte seine Stirn auf meine Schulter. Wenn es nach mir ginge, könnte er jeden Tag Stress auf der Arbeit haben.

Boyslove is my religionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt