Veronika beschließt zu sterben

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Eine Reise zurück ins Leben.

Veronika beschließt zu sterben ist ein sensibel erzähltes Filmdrama von Emily Young, das vor allem auf die kleinen menschlichen Zwischentöne wert legt.

Der Film handelt von der 27-jährigen Veronika, die sich vom Leben deprimiert, eines Tages mit einer Überdosis an Medikamenten versucht das Leben zu nehmen.

Als Veronika allerdings noch rechtzeitig gefunden werden kann, erlangt sie in einer Psychiatrie wieder volles Bewusstsein.

Dort teilt man ihr mit, dass ihr Herz von der Dosis irreparable Beschädigungen davon getragen hat und sie innerhalb weniger Wochen sterben werde.

Von ihrem Schicksal fast schon erleichtert, lebt sie fortan das Leben einer Verrückten und baut eine emotionale Bindung zu einem jungen Mann auf.

Und mit der Zeit und dem Wissen, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, gewinnt ihr Leben dabei für sie wieder an Bedeutung.

Der zwar in Teilen vorhersehbare Film wird von dem einzigartigen Charme von Sarah Michelle Gellar getragen.

Dank ihrem Schauspiel gelingt es, dass man mit ihrer Figur mitfühlt und ihr wünscht, dass sie wieder den Wert ihres Lebens wahrnimmt und bestenfalls sogar Glücksmomente für sich entdeckt.

Dabei gelingt es dem Film aus einem anfänglichen Drama vor allem zum Ende hin auch einen Liebesfilm an das Leben zu machen. Ein Film, der am Ende sogar nochmal mit einer kleinen Wendung überrascht und beweist, dass Liebe die eigene Psyche positiv beeinflussen kann.

Fazit: Zwar kein Wohlfühlkino, aber im Verlauf des Films wird auch der Anteil des Dramas geringer und der Film wird zu einem optimistischen Befürworter für Glücksmomente im Leben.

Rezension vom 31. August 2021.

Bildnachweis: Veronika beschließt zu sterben; Alive - Vertrieb und Marketing; Abbildung: Sarah Michelle Gellar:

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