✿︎Du läufst durch ein großes altes Haus. Deine Hand streicht langsam die Holzregale entlang und bei jedem Schritt, den du in den dicken Teppich setzt, wirbelt sachte Staub auf, die Flöckchen glitzern in dem Sonnenstrahl, der durch das schmutzige Fen...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Leise Möwenschreie erklingen in der kühlen Luft, vermischen sich mit dem stetigen Rauschen der Wellen, die an den Strand schlagen und sich wieder zurückziehen, wie ein großes immer weiter schlagendes Herz.
Es riecht salzig und frisch, eine kräftige Brise fährt mir in die Haare und weht körnige Sandkrumen gegen meine nackten Schienbeine unter der hochgekrempelten Hose. Meine Zehen bohren sich tiefer in den kühlen Sand, graben nach Muscheln und genießen das Gefühl der Freiheit.
Langsam gehe ich auf das Meer zu, der Sand unter meinen Füßen wird schwerer und dunkler. Ich spüre die kalten Wellen gegen meine Füße schlagen und sinke ins Watt ein während sie sich wieder zurückziehen.
Das Wasser ist noch eisig, undenkbar wäre es, darin zu baden und meine Füße werden langsam taub, aber ich habe es so vermisst. Habe das Meer vermisst, das große schlagende Herz, den Ursprung allen Lebens.
Der salzige Wind treibt mit Tränen in die Augen und meine Füße schmerzen inzwischen vor Kälte, doch das wunderbare Gefühl, angekommen zu sein, das des starken Wassers, das gegen sie schlägt, macht es wett.
Ich lasse meinen Blick zum Horizont gleiten. Der Himmel ist von einem stürmischen Grau und die Wolken türmen sich über dem wilden grau-blauen Wasser des Meeres auf.
Die Wellen scheinen mit einer unbändigen Kraft an den Strand zu schlagen. Ich habe noch nie schöneres gesehen als diese unzähmbare Naturgewalt.
Ich atme die nach Salz und Fisch riechende Luft ein und öffne in meinem Herzen ein Kämmerchen um das alles aufzuheben, ich will diesen Moment niemals vergessen.
Ein letztes Mal lasse ich meine Füße von den kühlen Wellen umspülen, dann drehe ich mich um und gehe davon.
Meine Fußabdrücke im Sand, bald vom Wind verweht, sind das einzige, was von mir bleibt.
Doch das Meer, mein Meer, bleibt in meinem Herzen.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
