✿︎Du läufst durch ein großes altes Haus. Deine Hand streicht langsam die Holzregale entlang und bei jedem Schritt, den du in den dicken Teppich setzt, wirbelt sachte Staub auf, die Flöckchen glitzern in dem Sonnenstrahl, der durch das schmutzige Fen...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Leise gehe ich über den Kiesweg. Die kleinen Steine knirschen unter meinen Fußsohlen, ab und zu trete ich auf ein braunes Blatt, das leise raschelt.
Voller Vorfreude schreite ich die letzten Meter bis zum Waldrand und trete ein.
Sofort bin ich in einer anderen Welt. Die in herrlichen Herbstfarben leuchtenden Bäume umschließen mich und ich habe das Gefühl, nirgendwo anders hinzugehören als hier an diesen Ort.
Die Luft ist hier anders als draußen. Die Gerüche, die ganze Atmosphäre, alles fühlt sich einfach wunderbar an.
Die Blätter, Stöckchen und Zapfen unter meinen Füßen knistern verheißungsvoll und der Duft nach Harz und Regen umschließt mich wie ein schützender Kokon. Die leichte Herbstsonne wirft ihr helles Licht auf die Bäume und den Weg, bringt die Regentropfen an den Blättern hängen zum Schillern. Das ist ganz eindeutig Kunst. Kunst, wie sie nur die Natur zu erschaffen vermag.
Dieser ganze Wald bildet eine perfekte Einheit; die Farben, die Düfte, die Sonne und der leichte Wind spielen alle gemeinsam und sind dieses zauberhafte Kunstwerk.
Alles soll so sein, wie es ist. Das farbenfrohe Zusammenspiel der Pflanzen sowie die trudelnden Blätter und die Wassertropfen; sie alle sind Eins, sind der Wald, gehören zusammen. Sind ein mächtiger Kreislauf.
Behutsam fange ich ein dunkelrotes Buchenblatt auf und betrachte die feinen Linien, die geschwungene Form. Ein weiteres, ganz eigenes Kunstwerk.
Sachte lege ich das Blatt ins Moos. Die Sonne bescheint es durch die Blätter des Baumes über mir und zeichnet kleine Lichtpunkte auf dem Grün.
Auf einmal lässt ein kräftiger Windstoß mich schaudern und wirbelt Herbstblätter um mich herum, die mir in den Kleidern hängen bleiben. Die Tröpfchen lösen sich von den Zweigen und fallen mir in Nacken und Haare. Der Wald ist nun nicht mehr ruhig und friedlich, sondern in Bewegung und umwirbelt mich wie ein bunter Sturm.
Leise lachend schließe ich die Augen und lasse die Blätter auf meine Hände fallen.
Der Wald bildet eine Einheit. Und ich bin mittendrin.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
