10. Tabletten

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Haruki's Pov:

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Ritsuka schloss hinter uns beiden die Tür, und wandte mir erst einmal den Rücken zu. Ich fühlte mich die ganze Zeit über extrem unwohl und wollte eigentlich nur gehen. „Ritsuka... Bitte nimm es mir nicht übel, aber ich muss-" „Was denkst du dir dabei eigentlich?!" Schnitt er mir jedoch das Wort ab, und drehte sich zu mir um. Dr Blick in seinen blauen Augen durchbohrten mich förmlich. „Wir haben in ein paar Wochen das so ziemlich wichtigste Konzert unserer ganzen Laufbahn, und du willst jetzt auf ne Studien Reise?!" Ich konnte seinen Zorn förmlich spüren. Wenn dieser Idiot es doch nur verstehen würde... „Ich.. Ich-" „Und wehe du kommst jetzt mit 'ich musste' an!" Schrie Ritsuka mich an.

Erschrocken wie ich zurück. „Spinnst du?! Du kannst mich doch nicht einfach anschreien!" Schrie ich so zornig wie möglich. Ich wollte nicht zeigen, das ich gerade den Tränen nahe war. Ich würde auf keinen Fall vor einem Schüler anfangen zu weinen! Und schon gar nicht vor Ritsuka! Doch Ritsuka lachte nur abfällig. „OB ICH DAS KANN?! NATÜRLICH!" Seine blauen Augen blitzen gefährlich als er nie näher kam.

"NATÜRLICH KANN ICH DAS! ICH GLAUBE DU HAST KEIN BLASSEN SCHIMMER WIE WICHTIG DIESER VERDAMMTE AUFTRITT IST! WIR KÖNNTEN BRÜHMT WERDEN!" "WENN DAS DEINEN CHARAKTER SO VERDIRBT, DANN IST ES VIELLEICHT BESSER WENN WIR DIESEN DUMMEN AUFTRITT VERGESSEN! DU-" Ich wurde unterbrochen, als Ritsuak plötzlich blind vor Wut auf mich zuschnellte, ausholte, und mir mit der Faust ins Gesicht schlug.

Ich fiel nach hinten, und schrie vor überraschen auf. Hatte Ritsuka mich gerade ernsthaft geschlagen!? Ich spürte einen stechenden Schmerz in meiner Brust und zuckte zusammen, während mir Blut aus der NAse tropfte. Doch keine Sekunde später packte mich Haruki am Kragen, und schlug erneut heftig auf mich ein. Ich war so geschockt, das ich wie gelähmt war, und mich nicht bewegen konnte. Ich konnte einfach nciht fassen was gerade passierte. Alles fühlte sich an wie ein Traum.... wie ein schlimmer Albtraum.

Mit jedem Schlag wurde das stechen in meiner brust immer schlimmer. Es schmerzte noch mehr als mein ganzes Gesicht! Plötzlich hörte ich die Tür hinter uns  aufknallte, jemand Schrie, und mich festhielt, als meine Beine nachgaben, als ich an der Wand runter sank. Alles passierte so schnell. Ich spürte wie ich immer schlechter Luft bekam, und begann zu husten. Alle um mich herum schrieen irgendetwas, doch das war mir egal. Es fühlte sich so an, als würde meine Lunge gerade absterben. Jemand rüttelte an meinem Arm, und ich kahm nicht drum herum aufzusehen. „HARUKI! HARUKI WAS IST PASSIERT?!"

Akihiko kniete vor mir, und drückte mit einem Taschentuch vorsichtig auf meine blutende Nase. Vor mir, ein paar Meter entfernt standen Mafuyu und Ritsuka. Mafuyu hielt Ritsuka von hinten fest, und schrie ihn wütend an, während der nur beschämt zu Boden schaute. Ich hörte meinen eigenen Herzschlag so Laut wie ein Erdbeben in meinem Kopf hämmern, während das atmen immer mehr schmerzte.... Tabletten... Für so etwas hatte ich doch Tabletten bekommen! Wo sind die!? Etwa in meiner Tasche!? Panisch sah ich mich nach meiner Tasche um. Wo hatte ich sie hingestellt?! Ich wirklich so unfassbar dumm... WARTE DA IST SIE! Sie stand vor der Tür, auf der anderen Seite des Raumes!

„Haruki, tut es sehr weh?! Wie oft hat er dich geschlagen?!" Fragte Akihiko, doch ich ging gar nicht auf seine Frage ein.
„Meine Tabletten...." Ächzte ich. Mir war gerade alles egal. Ich brauchte die Tabletten, oder ich werde vielleicht... Verzweifelt krallte ich mich an Akihiko's Ärmel. „Was!?" Fragte er überrascht doch ängstlich. „Bitte.. In... In meiner Tasche vorne... ich flehe dich an... i-ich k-rieg keine L-Luft!.."

Akihiko starrte mich erst noch geschickt an, doch reagierte dann blitzschnell, schnelle zu meiner Tasche, und fand die Tabletten sofort. Er gab mir die Tabletetn sofort, ich brach mir gleich drei Stück raus, und schluckte sie ale auf einmal. Dann legte ich meinen Kopf Indien Nacken, und wartete darauf das ich wieder atmen konnte. Es würde jetzt noch vielleicht zwei Sekunden weh tun, aber das würde gleich vorbei sein. 3... 2... 1...

Erleichtert atmete ich tief ein und aus. Es frühsten sich so an, als hätte meinen Lunge einen Krampf gehabt, der sich jetzt endlich gelöst hatte. Mein Herzschlag beruhigte sich, und ich öffnete die Augen. Die teils erschrockenen, teils entsetzten Gesichter von Akihiko, Ritsuka und Macfuyu blickten mir entgegen, und sofort sank meine Laune wieder in den Keller. Oh nein... Jetzt wollten sie sicher alles wissen! Doch dazu hatte ich jetzt echt keinen Nerv! Reicht schon das Ritsuka mir ein in die Fresse geschlagen hat!

Schön und gut mit seinem Konzert, aber DAS werde ich ihm erstmal nicht verzeihen. Es folgte ein paar Sekunden Stille, in der mich alle drei nur unangenehm anstarrten. Schließlich holte Akihiko Luft, und wollte die Stille wohl mit einer Frage brechen, doch genau in dem Moment stand ich einfach auf, und ging zu meiner Tasche. „Danke Aki und Mafuyu. Ich gehe jetzt." Flüsterte ich einfach nur mit schwacher Stimme, und schulterte meine Tasche. Sich traute mich nicht aufzusehen, da ich Angst hatte ich könnte wohlmöglich den Blick von Ritsuka erwischen.

ich kann es immer noch nicht fassen. Ein Schüler, und dazu noch Ritsuka hatte mich Veschlagen, und eine Panikattacke verursacht. Das führte sich so komisch an. So realitätsfern. am liebsten hätte ich ihn, als er mich angegriffen hat, mit voller Wucht zurück geschlagen, doch ich war in diesem Moment wie gelähmt. Ritsuka gehörte zu einer meiner wenigen Freunde, und bis eben hätte ich ihm noch blind vertraut, doch jetzt?! Jetzt wüsste ich einfach nicht mehr weiter. Es war wohl das beste jetzt einfach nachhause zu gehen. Übermorgen ging mein Flieger, und ich hatte noch nicht einmal gepackt! Und für meine Prüfungen lernen musste ich auch noch! Mist, ich hatte meiner Uni ja noch nicht einmal Bescheid gegeben!

Keiner sagte auch nur einen Ton, als ich stumm zur Tür ging, und sie öffnete. „W-Warte Haruki!" Akihiko hielt plötzlich meine Hand fest, doch ich drehte mich nicht um. Ich wollte nicht Dias er wusste, dass ich eigentlich wieder kurz vorm heulen war. Im Moment war ic Emotional wohl ziemlich instabil. „Ist es okay wenn ich dich fahren würde?" Eigentlich wollte ich wie gesagt heute eine Menschenseele mehr zu Gesicht bekommen, und äußerem fragt Akihiko vielleicht irgendwas zu den Tabletten! Was sollte ich dann nur tun?! Doch... Er hatte mich im Prinzip gerettet... das zweite mal in dieser Woche... Und es wäre nicht fair wenn ich jetzt so scheisse wäre, und ihn einfach eiskalt zurück weisen würde. Also drehte ich mich vorsichtige zu ihm um, und flüsterte mit gesengtem Blick: „Okay... Dankeschön..."

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Bis zum letzten Ton... / Akihiko x HarukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt