Prolog

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Gangs, Autos, Alkohol, Drogen, Nachtclubs etc. war das, was Tokio ausmachte. Natürlich hatte es seine Vorteile hier zu leben, vor allem seine Firmen und Geschäfte. Wahrscheinlich kennt ihr alle das Unternehmen Honda. Mein Großvater ist der Gründer dieses Unternehmens. Er ist der bekannte Honda Sōichirō. Er starb als ich ein Jahr alt war, also erinnere ich mich nicht genau an ihn, aber das Unternehmen wurde meinem Vater überlassen und dann ist mein Bruder an der Reihe, weil er der ältere war. Aber auch wenn ich der ältere Geschwisterteil wäre, glaubte ich nicht, dass das Unternehmen je in meine Hände gelangen würde, denn ich war die pure Enttäuschung. Ich war schon immer rebellisch auch bevor ich 16 war. Ich wusste nicht wie man mit Geld umging oder überhaupt wie man Geld machte. Ich war so verwöhnt von meinem Vater, wenn ich nach Geld fragte gab er mir welches ohne darüber nachzudenken und sowas wie Geldprobleme hatten wir nicht. Meine Mutter arbeitete im Marketing und hatte Werbungen für unser Unternehmen hergestellt, so hatten sich auch meine Eltern kennengelernt.

"Y/n, Prinzessin. Könntest du mir sagen wofür du insgesamt 15.743.112 Yen innerhalb von drei Tagen ausgegeben hast?", fragte mich mein Vater vorsichtig. Er fragte selten nach wofür ich mein Geld ausgab, weil es ihm auch egal war. Das dachte ich zu mindest, aber anscheinend war es ihm doch nicht egal. Wir saßen gerade alle am Abendessen meine Mutter, mein Vater, mein Bruder und ich. Meine Mutter hustete überdramatisch, als ob das was großes sei. Immerhin war das nicht das erste mal, dass ich hoche Summen innerhalb von paar Tagen ausgab. Es war nur die höchste Summe was ich aufeinmal ausgegeben hatte. "Wie viel?!", fragte meine Mutter nach. Sie sah wütend aus. "Daddy! Du weißt die Preise steigen!", argumentierte ich. "Das ist kein Argument, Y/n! Es reicht! Weiß du wie hart dein dad arbeiten muss für dieses Geld?!", schrie mich meine Mutter an und ich musste ihr genervt zu hören. "Hörst du mir zu, Y/n?!", schrie sie mich an und ich rollte mit den Augen. "Ja.", gab ich genervt von mir. "Du wirst nicht daraus lernen, oder? Wir schicken dich auf eine öffentliche Schule und du hast Taschengeldverbot! Entweder du kommst ohne Geld aus oder du arbeitest!", stellte meine Mutter fest. "Was?! Aber Mum!", ich stand von meinem Platz auf und knallte meine Hände auf den Tisch. "Kein aber! Hirotoshi, kümmerst du dich bitte um eine Schule? Spätestens übermorgen sollte sie anfangen!", sagte meine Mutter zu meinem Vater. "Dad?", ich sah ihn flehend an, aber er zuckte nur mit den Schultern. "Entschuldige, Prinzessin. Aber es wird jetzt so wie deine Mutter sagt. Ich kümmere mich so schnell wie möglich darum. Ich habe da paar Kontakte.", entschuldigte er sich und widmete sich dann meiner Mutter. Ich sah mein Vater enttäuscht an. "Wie lange muss ich ohne Geld auskommen?", fragte ich fast schon mit Tränen in den Augen. "Eine Wo- nein einen ganzen Monat!", sagte meine Mutter streng. "EINEN MONAT?!", rastete ich aus. "Ja! Einen Monat.", bestätigte ich. "Kaito! Sag doch was.", widmete ich mich meinem Bruder, der neben mir saß und die ganze Zeit über still war. "Was soll ich sagen? Das hast du dir selber eingebockt.", meinte er nur und aß weiter. Ich seufzte unbeholfen und ging einfach in meinem Zimmer, um mich dort auszuheulen.

Meine Eltern meinten das ganz ernst. Es war klar: Ohne Geld konnte ich nicht leben, nicht mal eine Woche hielt ich es aus also wie sollte ich es einen Monat aushalten? Des hieß, ich musste mir einen Job finden, aber nur wie?

verwöhnt, verliebt, versöhnt || Mitsuya x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt