Chapter three

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Wie gestern auch, musste ich wieder mit der Bahn fahren. Meine Mutter war Stolz auf ihre "Tat". Ich habe bedenkt was Akira gestern so gesagt hatte, aber ich glaubte nicht, dass ich mich ändern würde oder zu mindest die Menschen ändern würden. Ich entschied mich dafür langsam anzugehen. Das alles würde er nur ein Monat dauern, wofür mich also noch ändern? Als ich in die Bahn stieg, stank es nicht mehr oder zumindest nahm ich es nicht mehr wahr. Ich glaubte es nicht. Ich wurde genauso wie die anderen! Unter Menschen zu gesellen macht mich einer von ihnen. Ich hoffte nur, dass dieser Monat so schnell wie möglich zu Ende ging.

Im Klassenzimmer angekommen, saßen schon alle auf ihren Plätzen und warteten auf den Lehrer. Ich war anscheinend die letzte. Ich setzte mich auf mein Platz und danach kam auch schon der Lehrer. Unser erstes Fachc war Mathe. Ich beteiligte mich im Unterricht un d ich könnte schwören, dass ich das Liebling von dem Lehrer war. Wieder einmal meldete ich mich zu Wort und sagte die Lösung. "Nein, das ist Falsch. Man ann die Wurzel nicht ausrechnen, wenn in der Wurzel eine Minus steht!", meldete sich der Junge der neben mir saß, der der mich gestern hasserfüllt angestarrt hatte. Wollte er mit mir jetzt wirklich über Mathe diskutieren? Sorry Fräulein, aber da gewann ich locker. "In der Formel gibt es schon ein Minus und Minus und Minus ergibt gleich plus, somit ist die Wurzel von 16 vier.", erklärte ich. "Tut mir leid, Mitsuya aber da hat Honda recht.", sagte der Lehrer und schrieb die Lösung an die Tafel. Ich warf dem Jungen Namens Mitsuya einen aroganten Blick rüber. Er erwiderte dies nur mit einem hasserfüllten Blick. "Du musst dich mehr anstrengen, wenn du auf meinem Niveau hochommen willst.", disste ich ihm und die vorderen zwei, die es mitbekommen lachten. Nun war ich mir zu 100 prozentig sicher, dass dieser lila haarige Junge mich tiefgründig hasste. Aber das konnte ich nur erwidern.

Nach dem Mathe Unterricht klingelte es zur Pause und der Junge vor mir drehte sich zu mir. "Hey Honda!", sagte er zu mir und ich sah ihn erwartend an, damit er das was er sagen wollte schnell sagen sollte. Eigentlich hätte ich ihm erst recht nicht zu gehört, aber was solls. Mich interessierte was er sagen wollte. "Krieg ich deine Nummer?", fragte er mich hoffnungsvoll. Ew, war das einzige was ich dachte, aber sagte es nicht. Ich wollte nicht gemein klingen. "Wieso sollte ich dir meine Nummer geben wollen?", entgegenete ich ihm mit einer Gegenfrage. "Damit ich dir schreiben kann wann und wo wir uns zu unserem Date treffen.", er grinste mich an und mittlerweile hatten wir auch die Aufmerksamkeit der anderen bekommen. "Und wieso sollte ich mit dir auf einem Date?", fragte ich ihn. "Naja ich mein...du bist hübsch.", antwortete er immernoch mit dem gleichen Selbstbewusstsein wie davor. "Ugh sag mir etwas was ich nicht weiß.", sagte ich nur und stand von meinem Platz auf, um das Klassenzimmer zu verlassen. "Das war ein Korb auf einer ganz anderen Ebene, Kumpel.", machte sich sein Kumpel lustig und die anderen auch. Tja das hat man davon, wenn man versucht mit mir zu flierten. Ich würde definitiv nicht meine Standards für ihn herabsetzen. Niemals für irgendein Junge. Außerdem verschwende ich meine Zeit lieber mit etwas anderem, als mit so einem Typen. Ugh schon allein der Gedanke.

Den Rest des Tages traute sich irgendwie keiner mehr mit mir zu sprechen worüber ich gar keine Beschwerden hatte. Um Gottes willen nicht! Ich war froh wenn ich allein gelassen wurde. Die Klingel hatte geläutet und jeder packte seine Sachen ein und verließen hintereinander den Raum. Ich war gerade dabei durch die Tür zu gehen, als ich mit jemandem zusammen knallte. Ich sah nach rechts. Schon wieder der lila Haarige Junge. Ich verdehte die Augen, was er auch tat und wir gingen gleichzeitig zurück. Ich wollte wieder ein Schritt nach vorne machen, weil ich dachte er sei so ein Gentelman und lies mir vortritt. Anscheinend lag ich falsch, denn er machte auch einen Schritt. Ich und er seufzten genervt und ich wartete, dass er mir Platz machte. Anstatt mir Platz zu machen ging er einfach vor mir durch die Tür. Wie kann er? Und ich dachte für eine Sekunde er sei ein Gentelman... Das lies ich mir nicht gefallen. "Hey!", schrie ich ihm hinterher und lief neben ihm. "Du hättest mir vortritt geben sollen!", motzte ich ihn an. "Tch. Hättest du wohl gerne, du möchtegern Prinzessin.", sprach er. Ich schnappte scharf nach Luft und konnte nicht glauben wie er mich beleidigt hatte. "Sag mal wie redest du mit mir, du Rotzbengel!?", erhöhte ich meine Stimme und zog ihn an seinem Arm, damit er stehen blieb und mich ansah. "Sag mal wie redest du eigentlich mit mir?", fragte er mich mit einem wütenden Unterton, aber klang dennoch ruhig. "Du hast Angefangen!", beschwerte ich mich und zeigte mit meinem Zeigefinger auf sein Gesicht. "Zeig nicht mit deinen dreckigen Finger auf mich!", wurde er lauter und machte meine Bewegung nach. "Wie wagst du es?! Weiß du wie viele Stunden ich Wöchentlich damit Verbringe?!", schrie ich ihn an und zeigte ihn meine Hände, die perfekt und weich waren, sowie meine Nägel. Er hatte keinen Recht mich so der Maßen zu beleidigen!

"Hey, Honda! Warte!", mischte sich eine dritte Person ein. Ich rollte die Augen, als ich feststellen musste wer das war. Das war der Junge der vor mir saß und meine Nummer haben wollte. Ich seufzte als ich bemerkte, dass er auf uns zu kam. "Und, was denkst du? Krieg ich jetzt deine Nummer?", fragte er mich. Was hoffte er sich? "Ich denke ich hab es nicht deutlich genug gemacht. Du. Wirst. Nie. Meine. Nummer. Bekommen.", sagte ich deutlicher und langsamer, damit es in sein kleinen Gehirn eingeprägt war. "Konntest du es in dein winzigen Gehirn einpregen? Oder muss ich es noch buchstabieren?", fragte ich. "Du musst doch nicht gleich so gemein sein.", meinte er und wollte seinen Arm um mich machen. Doch bevor ich ausweichen konnte, stoppte eine andere Hand von seinem Vorhaben. Ich drehte mich zu der Person um und es war der Junge mit dem ich gerade eben noch am rumdiskutieren war. Wenn ich mich doch nur an seinen Namen erinnern konnte... "Ich kann nicht zu lassen, dass du ein Mädchen belästigst, auch wenn ich sie nicht mag.", sagte er. "Ach und ich hab dich ja so lieb.", ironierte ich und verdrehte genervt mit den Augen. "Tch.", kam es von dem anderen Jungen und er zog sein Arm und ging dann anschließend. "Ich hatte das völlig im Griff!", sagte ich ich und kreuzte meine Arme vor meiner Brust. Wir liefen gerade aus dem Gebäude raus. "Lustig wie du immer noch Stur bleibst, obwohl du mir danken solltest!", meinte er. Machte er sich lustig über mich?! "Findest du mich etwa Amüsant?!", fragte ich nach, doch er schien mich völlig zu ignorieren und lief aus dem Schulhof raus. Ich musste in die andere Richtung, weil das Café in der ich verabredet war, dort lag. Als ich keine Antowrt von dem Jungen bekam, stoß ich den größten genervten Seufzer raus. Und war mir 100 prozent sicher, dass er mein Seufzer von dieser Entfernung gehört haben müsste. Nun machte ich mich auf dem Weg zu meinem Treffen.

verwöhnt, verliebt, versöhnt || Mitsuya x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt