HYUNJIN POVIch hätte nicht gedacht, dass diese Wörter mir so viel bedeuten und gleichzeitig so beruhigend wirken, wie mich aufwühlen würden.
Ich habe das Gefühl, das ich gleich wieder anfangen werde zu weinen. Ich schüttle den Kopf um es zu verhindern und ziehe Y/N in meine Arme. Sie klammert sich an mir fest und schmiegt ihren Kopf an meine Brust. Ich lege meinen eigenen vorsichtig auf ihrem Scheitel ab.
So stehen wir, für mich unzählige Minuten da und keiner von uns beiden sagt ein Wort.
„Worüber denkst du nach?" bricht Y/n die Stille. Ich weiß es nicht mal. Darüber wie glücklich ich bin? Und wie froh ich bin, ihr endlich meine Gefühle gestanden zu haben? Wie unsicher ich war und es immer noch bin? Die Angst das das hier alles nur ein Traum ist?
Die Gedanken schwirren nur so umher und es ist ein unglaubliches Chaos in meinem Kopf.
„Ich bin einfach nur von meinen Gefühlen überwältigt und kann das alles noch garnicht glauben. Das du und ich- hier.." sie sieht mich an.
„Ich auch Jinnie. Ich auch." Y/n's Gesicht ziert ein breites, zufriedenes Lächeln. Ihre braunen Augen funkeln und ich meine, ich könnte darin Sterne sehen.Ich seufze und es fühlt sich an, als hätte es seit Ewigkeiten, tief in mir gesteckt. Ich senke meinen Mund erst auf ihre Stirn und gebe ihr einen kleinen Kuss. Dann wandere ich, über ihre Nasenspitze bis ich mit meinen Lippen, sanft ihre berühre. Es ist nur ein kurzer Kuss, jedoch ist er voller Gefühle und ich kann sie lächeln spüren.
„ Meinst du, wir sollten uns langsam der Serie widmen?" sie kräuselt die Nase.
„Wenn es sein muss...." sage ich gelangweilt. Ich versuche ernst zu bleiben, doch als ich ihren Schmollmund sehe, muss ich lachen.
„Na komm schon." sie schiebt mich in Richtung ihres Bettes und ich setzte mich darauf. Ich saß schon oft hier, mit ihr. Aber heute- fühlt es definitiv anders an.Sie wuselt in ihrem Zimmer umher und sucht ein paar Sachen zusammen. Die Fernbedienung, eine extra Decke und Kissen. Anschließend verschwindet sie in ihrem Bad und kommt mit einem Handtuch und einem Gesichtsroller wieder. Ob wir das heute Abend wirklich alles brauchen werden? Ich bezweifle es. Ich glaube nichtmal, das wir viel von der Serien mitbekommen werden.
„Wie viele Kissen brauchst du denn noch? Es ist doch so kaum noch Platz in deinem Bett." wundere ich mich.
„Jinnie. Wie oft soll ich es dir noch sagen. Es gibt nie genug Kissen." stellt sie klar. Ich nicke und gebe mich geschlagen. Stöhnend stehe ich wieder auf, um ihr Platz zu machen. Sie stapelt exakt 4 weitere Kissen auf ihr Bett und lässt sich seufzend, in ihr Kissenmeer fallen.
„Du stehst. Du musst die Schüssel fürs Popcorn holen."Sie lacht und fuchtelt mit ihrer Hand Richtung Tür.
„Das hast du ja schön eingefädelt." ich schmunzle und gehe zu ihrer Tür.
„Ach und bring bitte gleich noch etwas zu Trinken mit." sagt sie noch bevor ich zur Tür hinaus schlüpfe.Ich versuche möglichst leise in die Küche zu gehen, um nicht die Aufmerksamkeit der anderen auf mich zu ziehen.
Ich höre die Stimmen der Jungs aus dem Wohnzimmer, während ich die Küche betrete. Felix sitzt am Küchentisch schlürft an seiner Limo.
Er erschrickt und zuckt zusammen, als ich das Regal über dem Kühlschrank öffne.
„Und wie läufts?" fragt er mich und zieht die, nicht mehr vorhandene Limo durch seinen Strohholm. Er macht das immer um mich zu nerven, weil er weiß das ich dieses Geräusch hasse.
„Wie läuft was?" wiederhole ich seine Frage etwas nervös.
„Du weißt genau was ich meine. Wie läuft es mit Y/n?" Stellt er klar.
„Oh..Uhm-was soll schon laufen?" Lix lacht amüsiert.
„Das klingt aber nicht so, als wäre das die ganze Wahrheit." Da ich nicht weiß, was ich ihm antworten soll, zucke ich nur mit den Schultern.
Darüber habe ich mit Y/n noch garnicht gesprochen- aber ich glaube wir sind- was sind wir eigentlich? Ich meine ja, sie weiß was ich für sie empfinde und sie ist anscheinend auch in mich verliebt, aber mehr...?
„Ach ich weiß doch auch nicht!" ich werfe verzweifelt meine Arme in die Luft und Felix betrachtet mich mit einem mitleidigen Blick.
Ich greife schnell nach der erst besten Schüssel und 2 Gläsern und schließe das Regal wieder. Lix sagt nichts mehr und das einzige Geräusch das den Raum erfüllt, ist das leise Surren des Kühlschranks. Ich quetsche mich an ihm vorbei und nehme eine Flasche Cola.
„Ich muss dann auch wieder zurück. Y/n wartet auf mich" sage ich und bin schon im Flur verschwunden.Mit einem leisen Klicken, mache ich ihre Zimmertür hinter mir zu. Der Fernseher läuft schon und der Netflix Startbildschirm erscheint.
Ich gehe zu ihrem Bett und lasse mich neben sie fallen.
Ich glaube, ich will das jetzt noch nicht ansprechen. Also was wir nun sind. Beste Freunde, die sich küssen und gegenseitig von ihren Gefühlen wissen, aber nicht zusammen sind? Momentan ist es mir aber auch nicht wichtig unsere Beziehungsstatus zu kennen. Ich will einfach Zeit mit ihr verbringen.
Sie nimmt sich die Popcorntüte, öffnet diese und schüttet ihren ganzen Inhalt in die Schüssel auf meinem Schoß.
Ich stelle die Flasche auf ihren Nachttisch und die Eckigen Gläser gleich daneben.
Y/n tippt verschiedene Tasten auf der Fernbedienung und schon fängt eine Serie an. Es geht um 2 beste Freunde die sich schon seit dem Kindesalter kennen. Es erinnert mich sofort an uns. Das hat sie doch mit Absicht so ausgesucht, oder?
„Die 2 erinnern mich irgendwie an uns beide." spreche ich meine Gedanken aus. Ich lege vorsichtig meinen Arm um Y/n. Sie rutsch näher an mich heran und legt ihren Kopf sanft auf meiner Schulter ab.
„Mich auch. Es könnte auch eventuell so sein, dass ich die Serie genau deswegen ausgewählt habe." sie schaut zu mir hoch und kichert.
Ich muss lachen „das habe ich mir irgendwie schon gedacht." Mit meiner Hand streichle ich ihren Arm und eine kleine Gänsehaut breitet sich darauf aus.Y/N POV
Wir sind mittlerweile bei Folge 5 und die Schüssel ist, bis auf ein paar Krümel, fast leer.
Jinnie sieht gespannt in Richtung Fernseher, wo die beiden gerade über ihre Beziehung diskutieren. Ich sitze im Schneidersitz und meine Beine fangen an zu kribbeln, womit mir mein Körper sagen will, dass ich dringend meine Sitzpositon ändern soll. Ich recke mich und strecke meine Beine aus, wobei ich mein rechtes Bein über das von Hyunjin lege. Ich beuge mich vor um nach meinem Glas zu greifen und nehme einen Schluck. Ich stelle es wieder ab und lehne mich zurück. Ich beobachte ihn von der Seite.
Ich höre Kuss Geräusche und leises seufzen und mein Blick zuckt von Jinnie, fast panisch zum Bildschirm. Oh nein, muss das jetzt wirklich sein? Wie ist das denn innerhalb dieser kurzen Zeit passiert? Der Typ zieht ihr gerade das T-Shirt aus, während sie sein Hemd aufknöpft. Das ist mir extrem unangenehm und ich schaue schnell wieder weg. Ich muss mich ablenken....Ehm Popcorn. Ohne in Jinnies Richtung zu schauen, damit er nicht merkt peinlich mir das ist. Ich strecke meine Hand in die Richtung, wo vorhin noch die Schüssel stand.
Doch statt der erwarteten Schüssel, landet meine Hand in seinem Schoß, auf einer kleinen Beule. Oh Gott, das ist jetzt wirklich unangenehm.
Es wird immer schlimmer je länger ich überlege, wie ich aus dieser Situation rauskomme.
Erschrocken ziehe ich meine Hand zurück und räuspere mich. Ich schaue zu Jinnie. Er sieht mich, mit einem Ausdruck, den ich nicht ganz deuten kann an. Etwas in seinen Augen hat sich verändert, täusche ich mich oder sind sie dunkler geworden?
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Nur Beste Freunde?
FanfictionEine Hyunjin FF~ Hi, ich bin Lee y/n . Ich bin 20 Jahre alt und ein Mitglied der Kpop-Gruppe Straykids. Ja, ich bin das einzige weibliche Mitglied. Es ist nicht immer einfach mit 8 jungen Männern, die sich manchmal aber doch wie kleine Kinder beneh...