Teil 33 - "Warst du Laufen?"

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"Was ist mit den Fotographen ?", begrüßte er mich. "Hab ich abgehängt!", sagte ich leicht außer Atem. Ich trat durchs Tor um Erik zu begrüßen. Wir umarmten uns,als wir uns lösen wollten blieben unsere Gesichter dicht vor einander stehen. Unsere Lippen berührten sich fast, da rief Marco, der mit Mitch hinter uns aufgetaucht war: "Na ihr 2, habt ihr schon eure tollen Bilder in der Zeitung bewundert?" Erik und ich drehten uns um und mein Gesicht lief wahrscheinlich rot wie eine Tomate an. "Oh wie süß Abby, da musst du doch nicht gleich rot werden!", sagte Mitch um mich zu ärgern. Ich begrüßte die beiden mit einer Umarmung und wir gingen Richtung Spielfeld, da die Jungs ja Training hatten. "Warst du laufen?", wollte Marco wissen. "Ja, sieht wohl danach aus." "Dann kannst du bei unserm Training mit machen!", sagte Erik und drückte mir einen Ball in die Hand. Ich gesellte mich zu den anderen Fußballern und passte mir mit Erik eine Weile den Ball zu. Mats, der sich mit Marco neben uns den Ball zu passte, fragte: "Was sagt Janine eigentlich zu dem Artikel in der Zeitung? Ich könnte mir vorstellen das sie nicht so begeistert ist." "Also noch hat sie ihn wahrscheinlich nicht gelesen, aber das ist nur eine Frage der Zeit!" "Wer war eigentlich gestern der junge Mann da bei dir, den Erik für deinen Freund gehalten hat?", mischte sich jetzt Marco ein. Ich sah Erik an und musste einfach lachen. Er fand das nicht ganz so lustig und die Röte stieg ihm ins Gesicht. "Das war mein Bruder Allan!", sagte ich immer noch grinsend. "Siehst du, ich hab doch gesagt das du dir keine Sorgen machen musst!", sagte jetzt Mitch, der plötzlich hinter mir aufgetaucht war. Die Mannschaft veranstaltete noch eine Abschlussspiel, bei dem ich zu guckte und dann war das Training auch vorbei. Ich wartete noch bis Marco, Mats, Mitch und Erik mit dem umziehen fertig waren. "So Jungs, war nett mit euch, aber ich muss jetzt wirklich los, sonst bekomme ich noch Ärger !" Das Frühstück hatte ich eh schon verpasst, aber das musste ich ihnen ja nicht erzählen. Ich umarmte alle und wünschte ihnen noch einen schönen Tag. "Ich hoffe wir sehen uns bald wieder!" "Ja morgen zum Training!", sagte Mats bevor er in sein Auto stieg. "Wieso weiß ich nie wann ihr kommt?", fragte ich Erik. "Weiß ich nicht, aber was ich weiß ist, dass ich dich jetzt zurück zum Internat fahre!" "Aber..." "Kein aber, einsteigen jetzt." Wiederwillig ließ ich mich neben ihn auf den Sitz fallen und er fuhr mich innerhalb von 5 Minuten zum Internat. "Tja dann, danke fürs Fahren und bis morgen!", sagte ich während ich die Tür öffnete. "Warte!" Ich schlug die Tür wieder zu, drehte mich zu ihm um und sah ihn fragend an. Er sah mir in die Augen und küsste mich dann. Ich war geschockt und überrascht zu gleich, doch es fühlte sich unendlich schön an. Nach kurzer Zeit lösten wir uns wieder und da ich nicht wusste was ich sagen sollte öffnete ich einfach die Tür und stieg aus. Ich ging aufs Internat zu, wobei ich meine Schritte verschnellerte und zwar so das ich zum Schluss schon fast rannte.

No WayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt