Teil 01

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Es war ein verregneter, kalter Tag im März und Justus, Peter und Bob hockten zu dritt in ihrer Zentrale. Draußen hatten sich von den vielen Regenschauern über die letzten Tage Pfützen gebildet, die auch nach Tagen nicht verschwinden wollten.

Peter seufzte einmal. „Justus...? Hast du nicht noch irgendwas woran wir uns setzten können? Wir warten schon seit mehreren Tagen auf einen neuen Fall und kriegen rein gar nichts."
Er war niedergeschlagen von den letzten Tagen und wollte einfach nur etwas haben, was ihn aus dem muffigen Wohnwagen brachte.

Seit mehreren Tagen konnte er durch die konstanten Stürme nicht Surfen gehen und auch der Sportplatz war nach drei Tagen Dauerregen abgesoffen.

Bob und Justus ging es ähnlich und sie reagierten schon beide nicht mehr auf Peters Gejammer.
Anfangs hatte Justus noch versucht die Rätsel, die er sich bei manchen Fällen raus geschrieben hatte, weil sie ihm einfach nicht aus dem Kopf gingen, mit den anderen zwei zu lösen.
Allerdings konnten Bob und Peter ihr Interesse bei den Geschichtlichen oder Philosophischen Fragen des Ersten nicht aufrecht halten.

Justus musste zugeben, das ihm die Frage, ob das Gemälde des Golddiebes ihres letzten Falles wirklich nach 1734 in die Hände eines der berühmtesten Diebe fiel oder nicht auch langweilte je länger er darüber philosophierte.
Wahrscheinlich brauchte er einen Fall der ihn wieder in das knifflige Denken reinbrachte, bevor er die Fragen lösen konnte.

Auch er seufzte einmal Gelangweilt und sah rüber zu Bob.
Er hatte es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht und starrte gedankenverloren gegen die Decke, wo sich braune Rostflecken breit machten.

Sein Brustkorb hob sich sanft auf und ab, während sein restlicher Körper still wie eine Statue war.
Hochgeschreckt wurde alle drei von einem schrillen Ton, der den ganzen Wohnwagen füllte.
Blacky reagierte auch sofort und krächzte so laut, das Justus sich die Ohren zu hielt.

"Klappe Blacky!" Bob war derjenige, der sich genervt hingesetzt hatte und langsam mit seiner Hand über sein Gesicht fuhr.
"Willst du nicht ran gehen, Just? Brittany wird das sicher kein zweites Mal sein, nachdem du es ihr Gestern so eingeheizt hast." Bob schmunzelte leicht und sein Blick glitt zu Peter, der sich auch das Lächeln nicht verkneifen konnte.

"Ha. Ha. Kollegen. Macht euch ruhig über mich lustig. Ich glaube eher, dass ist unser neuer Fall." Justus stand auf und ging zum Telefon, was noch immer schrill klingelte.

"Justus Jonas von den Drei Fragezeichen, was gibt es denn?" Gespannt lauschten auch Peter und Bob dem Gespräch.
Die Stimme, die aus dem Hörer ertönte, klang wie ein alter Mann.
"Guten Tag. Mr. Kehring am Apparat. Detektive richtig?" Justus nickte, auch wenn der Anrufer das nicht sehen konnte. "Sehr wohl, Sir. Gibt es etwas bei dem wir ihnen behilflich sein können?"

"Ich denke schon... Ich bin seit mehreren Jahren alleine in meinem Haus und länger schon habe ich das Gefühl, dass ich beobachtet werde. Manchmal ist es einfach nur so ein Gefühl oder ich höre ein Klopfen und manchmal kann ich einen Mann in meinem Garten sehen. Bis ich alter Mann dann aber draußen bin, ist er längst verschwunden."

Bob und Peter machten große Augen. "Ein Stalker also." Schlussfolgerte Justus. "Konnten sie den Mann im Garten denn identifizieren?"

"Nein, leider nicht. Er hat sich immer im Schatten der Bäume aufgehalten. Aber gestern ist noch etwas passiert, weswegen ich mich entschieden habe hier anzurufen..."

Die drei ??? und der geheimnisvolle MannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt