Since we were kids ~ Eddie Munson Story

5.

Holly POV:
„Hey Prinzessin, darf ich mich dazu setzen ?"
Hörte ich eine mir vertraute Stimme sagen.
„Was machst du denn hier, wir haben doch noch garnicht 11 Uhr?"
Ich versuchte mir die Tränen aus dem Gesicht zu streichen, damit Eddie nicht sah das ich weinte.
Er setzte sich zu mir ins Auto und schaute mich einfach nur an.
„Willst du mir sagen was passiert ist?"
„Eddie warum sind alle Menschen immer so unfassbar gemein zu jemanden nur weil er anders ist. Das verstehe ich einfach nicht."
Wütend haute ich mit meinen Fäusten gegen das Lenkrad um meinen Standpunkt zu verstärken.
„Weil diese Menschen nicht über den Tellerrand schauen können, alles was anders ist, ist für sie eine Art Bedrohung."
Erneut schlichen sich die Tränen wieder ein.
„Aber Eddie du bist doch keine Bedrohung, du bist doch einfach nur mein Eddie, der netteste Mensch der je auf diesem Planeten existieren wird, wie kann man dir gegenüber nur eine Sekunde Feindselig sein. Wenn ich dich ansehen, dann sehe ich dort all das Gute was mir diese Welt noch gelassen hat seitdem meinen Mutter gestorben ist. Du bist doch das wichtigste in meinem Leben und dann sollst ausgerechnet du eine Bedrohung sein, das ich nicht lache."
Ich redete mich so in Rage so das ich nicht ein Mal merkte das Eddie seine Hand in meine legte.
„hör mir zu, Eddie du bleibst für immer so wie du bist okay . Denn du bist genau so perfekt und wenn du jemals..."
„Danke Holly."
Mit diesen zwei Worten unterbrachen mich die dunkle braunen Augen, in die ich so gerne schaute.
„Kein Problem. Ist halt die Wahrheit."
„Holly ich, ich muss dir was sagen."
„Eddie ich weiß das du mich auch lieb hast und das es dir schwer fällt sowas zu sagen. Also sage ich damit es für dich leichter ist. Eddie ich habe dich auch lieb."
Als ich zu meinem Besten Freund rüber schaute, sah ich das sein Blick auf unsere Hände gerichtet war.
Erst in diesem Moment stellte ich fest, das mich seine Nähe mal wieder vollkommen beruhigt hatte.
„Wo möchtest du heute Nacht schlafen?"
„Darf ich zuhause schlafen?"
Zustimmend nickte Eddie mir zu eher er Leicht geknickt, aus meinem Auto ausstieg und auf seinen Van zulief . Ich folgte ihm, dennoch musste ich vorher meinen Wagen abschließen.
Als ich die Türe schloss, startete Eddie den Van und wir fuhren zum Haus meines Vaters.
Die gesamte Fahrt über sprachen wir kein Wort miteinander.Doch ich wusste nicht wieso er sich so verhielt, denn meine Antwort auf seine Frage war doch mehr als klar, oder ?
„Willst du nicht aussteigen?"
Sprach mein bester Freund vollkommen monoton.
„Also darf ich nicht zuhause schlafen?"
„Jetzt verstehe ich garnichts mehr, du bist doch jetzt zuhause?"
„Nein, mein Zuhause ist bei dir Eddie. Da wo du schläfst ist mein Zuhause."
Eddie wirkte mehr als überfordert, in diesem Moment.
„Holly natürlich darfst du bei mir schlafen und du sollst wissen das du niemals danach fragen sollst denn die Antwort ist immer, Ja."
Ich sprang dem langhaarigen Zottel um den Hals und war einfach mehr als froh darüber ,das ich solch einen wunderbaren Menschen in meinem Leben wissen durfte.
Also machten wir uns auf dem Weg zum Trailerpark. Wo ich wie gewohnt als erstes ins Bad huschte und mir das gesamte Make up aus meinem Gesichte wusch. Eddie stand im Türrahmen und das natürlich wieder in alter Munson Manier mit hellfire Shirt und boxershorts.
„Ich habe dir dein Lieblings Shirt und meine Jogginghose aufs Bett gelegt."
Mit einem großen Grinsen lief ich an ihm vorbei ehe ich, mich schnell umzog solang Eddie sich die Zähne putzte.
Als auch er Bett fertig war, lagen wir beide nun im Bett so wie sonst auch. Doch irgendwas war anders als sonst. Am heutigen Tag hatte ich eine größeres Verlangen danach seine Nähe zu spüren. Aber wahrscheinlich lag es einfach daran, das ich einfach noch so frustriert vom katastrophalen Abend war.
Und so kuschelte ich mich an die Brust von Eddie und dieser legte seine Arme um mich. Nach kurzer Zeit schliefen wir gemeinsam ein und ich fühlte mich so sicher wie in jeder Nacht die ich bei Eddie verbringen durfte.