t.h.r.e.e

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Blitzschnell löste ich mich und sah in die Richtung, von der das Gekreische kam.

Drei Mädchen standen dort und machten Fotos von uns. Na Super.

"Verdammt Rewi! Bist du scheiße?", fauchte ich und schubste ihn von mir weg. Was küsst der mich in aller Öffentlichkeit?

Die Mädchen kamen auf uns zu und hielten uns die Bilder unter die Nase. "Nicht euer ernst?", fragte ich sie fassungslos.

"Haha Doch! Und das kommt auf Insta, Twitter und Facebook.", sie zwinkerten mir zu.

"Was müssen wir tun, damit ihr die Bilder löscht?", warf Rewi ein und sie besprachen kurz was.

"Oke. Kommt mal mit.", grinsten sie und zogen uns in irgendeine Gasse.

Wenn die jetzt vorhaben uns zu vergewaltigen, schiebe ich alles Rewi in die Schuhe. So ein Arsch. Ehrlich.

"Also. Wir wollen alle ein Autogramm und Bilder wie ihr uns küsst.", sagten sie arrogant.

Ich sah sauer zu Rewi rüber. "Oke", seufzte ich und wir taten was sie sagten. Als wir fertig damit waren, löschten sie die Bilder.

Wir schauten natürlich dabei zu. "Danke", kreischten sie und verschwanden.

Ich drückte Rewi gegen die Wand. "Bist du behindert? WAS SOLLTE DIE AKTION?!", fragte ich wieder fassungslos.

"Man, es tut mir Leid! Das...das ist einfach über mich gekommen. Ich wusste doch auch nicht warum ich das getan habe.", entschuldigte er sich bei mir.

"Du bist so ein Arschloch. Du denkst immer nur an dich! Weißt du wie lange ich mir diesen Kuss gewünscht habe? Ja? ZWEI VERDAMMTE JAHRE! UND DANN KOMMST DU DAMIT: ICH WOLLTE DAS JA NICHT! ICH KOMME MIR EINFACH VERARSCHT UND AUSGENUTZT VOR! Verschwinde einfach aus meinem Leben. Wie...wie konnte ich dir nur vertrauen?", ich fing an bitterlich zu weinen.

"Felix...", ich ließ ihn nicht ausreden und klatschte ihm eine. "NICHTS FELIX! MELDE DICH EINFACH NIE WIEDER BEI MIR!", schrie ich ihn an, nahm mein Handy aus der Hosentasche und schmiss es zu Boden.

||Keine Sorge. Ich verstehe heute auch nicht mehr, warum er sein Handy dafür extra auf den Boden schmeißen musste.||

Ich wollte einfach nie wieder was von ihm wissen, es schmerzte zu sehr. Er machte mir einfach nur falsche Hoffnungen.

Ich sah mein Handy noch ein letztes mal an. Es lag in Scherben dort, wie mein Herz. Ich ging, wollte gerade wegrennen, hörte aber noch wie Basti mir: "ICH LIEBE DICH!", hinterher schrie.

Ich drehte mich ein letztes mal zu ihm um, sah in seine, vom weinen, roten Augen und schüttelte meinen Kopf.

"Lass es einfach.", danach rannte ich weg. Ich wusste was jetzt das beste für mich wäre, also rannte ich zur nächst besten Tankstelle.

Ich holte mir eine Packung Zigaretten, Energy und Alkohol. Damit verzog ich mich in irgendeine Gasse und fing an mir mein Leben zu versauen.

Nachdem ich den Alkohol leer hatte, sah ich nur noch verschwommen und torkelte in irgendeine Richtung.

Wo ich schließlich ankam wusste ich nicht ganz genau, aber es war mir auch scheiß egal...

Merk es endlich! | Rewilz (In Überarbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt