t.w.o

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Es dauerte nicht lange, stand Petrit auch schon vor dem Dom.

{Hat Petrit ein Auto? Sry hab keine Ahnung, kenne Petrit nicht xD}

Ich stieg in das Auto ein und bedankte mich dafür, dass er mich abholt und mit sich nimmt.

Immerhin ist das nicht selbstverständlich und er hätte auch einfach 'Nein' sagen können, aber so ist er nicht.

"So, jetzt sag mal was los ist.", forderte er, nachdem er sich hinter das Lenkrad gesetzt hatte.

"Also erst mal: Tut es mir Leid, dass ich mich seit gut einem Monat nicht bei dir gemeldet habe und zweitens: Das was ich dir jetzt sage, bleibt bitte unter uns, okay?", ich sah ihn erwartungsvoll an, worauf er nur nickte.
"Ich bin schwul.", sagte ich kalt. "Du bist WAS!?", das 'was' betonte er extra. "Lass mich ausreden!", fauchte ich und er nickte wieder.

"Also. Ja ich bin schwul, seit ungefähr 2 Jahren weiß ich das schon. Und ich weiß es, weil ich mich in Rewi verliebt habe, aber als ich ihm heute gesagt habe, dass ich schwul bin, hat er mich sozusagen aus der Wohnung geschmissen. Ich brauche ihn, aber er weiß nicht, dass ich ihn Liebe. Das muss jetzt schockend für dich sein, aber es ist die Wahrheit. Ich wollte dich fragen, ob ich vielleicht zwei bis drei Tage bei dir bleiben darf. Nach Hause will ich nicht und zu Rewi kann ich nicht.", erzählte ich und er nickte immer verstehend.

"Okay. Ja es ist schockend, aber ich finde es cool. Ich hab 'nen besten schwulen Freund!", lachte er und ich umarmte ihn.

Das brauchte ich jetzt. Seine nähe tat gut, aber sie tat nicht so gut wie bei Rewi.

Stichwort Rewi. Mein Handy klingelt, soll ich vielleicht mal ran gehen und hören was er zu sagen hat?

Ich sah unsicher rüber zu Petrit, der lächelnd nickte und ich dann den Anruf entgegen nahm.

Felix: Was willst du Rewi? 'Genervt'
Rewi: Man, Felix! Es tut mir Leid! Können wir vielleicht Reden? 'Bettelnd'
Felix: Ich dachte ich soll mich nicht mehr blicken lassen? 'Traurig'
Rewi: Tut mir leid, ich war nur überfordert. Wo bist du? Dann hole ich dich ab. 'Entschuldigend+Fragend'
Felix: Noch am Dom, wollte aber zu Petrit. 'Erklärend'
Rewi: Bleib da Bitte, ich hole dich ab. Bitte. 'Bittend'
Felix: Oke. Beeil dich. Tschüss.
Rewi: Danke. Bis gleich.

"Und?", grinste Petrit. "Er holt mich ab, aber danke dass ich mit dir reden konnte.", lächelte ich.

"Kein Ding. Also ich gehe dann mal wieder. Tschau.", ich stieg aus und er fuhr weg.

Jetzt warte ich auf meinen Schwarm am Dom. Wie schnulzig.

Es dauerte keine fünf Minuten und Rewi stand schwer atmend vor mir. Ist er extra wegen mir gerannt? Sweet.

"Hey", ich zog erwartungsvoll die Augenbrauen hoch.

"Felix, es tut mir Leid. Ich wollte dich nie verletzten! Wieso hast du mir nicht schon früher gesagt, dass du schwul bist? Ich hätte das verstanden!", keuchte er und atmete unregelmäßig.

Was soll ich dazu denn jetzt sagen?

"Du bist süß.", ich schlug mir die Hand vor den Mund. Verdammt! Dass wollte ich nicht sagen.

Er lächelte und nahm meine Handgelenke, zog mich zu sich und umarmte mich. Ihm war es anscheinend egal, dass wir uns in der Öffentlichkeit befanden.

Was er dann machte schockte mich. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich.

Auf einmal hörte ich Gekreische...

Merk es endlich! | Rewilz (In Überarbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt